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Inbox: Post: Verkauf von Wertpapieren sorgt für mehr Gewinn


Österreichische Post
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21.02.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Post (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die Österreichische Post hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2017 ein gutes Ergebnis erzielt. Gemäß dem kommunizierten Ausblick wurde eine leicht steigende Umsatzentwicklung verzeichnet, insgesamt verbesserte sich der Konzernumsatz 2017 um 2,3% auf 1.939 Mio EUR nach 1.896 Mio EUR im Vorjahr (exkl. trans-o-flex). Die Division Brief, Werbepost & Filialen verbuchte im Jahresverlauf einen Umsatzrückgang von 2,1% (1.448 Mio EUR in 2017 nach 1.479 Mio EUR in 2016), der durch einen Anstieg in der Division Paket & Logistik mit plus 17,7% (496 Mio EUR in 2017 nach 421 Mio EUR in 2016 exkl. trans-o-flex) mehr als kompensiert wurde. Der Rückgang im Briefbereich war vor allem auf die anhaltende elektronische Substitution von Briefen zurückzuführen. Der Paketbereich zeigte aufgrund des E-Commerce-Trends starkes Wachstum. In der Berichtsperiode umsatzerhöhend wirkten auch Zusatzumsätze durch die neue Produktstruktur rund um das "Päckchen", ein speziell auf die Anforderungen von Online-Bestellungen ausgerichtetes Angebot.

Die Umsatztrends der ersten drei Quartale setzten sich demnach auch im vierten Quartal fort: Im klassischen adressierten Briefgeschäft reduzierten sich die Volumina in der aktuellen Berichtsperiode um rund 5% - auch zukünftig ist von Rückgängen in dieser Größenordnung auszugehen. Umso wichtiger ist es daher, die hohen Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten und das Produktangebot auf Basis aktueller Kundenbedürfnisse laufend weiterzuentwickeln. So wird vor allem der Ausbau der Online-Services als sinnvolle Ergänzung zum physischen Angebot kontinuierlich vorangetrieben, um den Kunden größtmögliche Flexibilität und Effizienz in ihrer Kommunikation zu ermöglichen. Aber auch klassische Briefprodukte werden laufend optimiert - ein Beispiel hierfür ist die Briefwahl. Durch die hoch qualitative logistische Abwicklung und eine fokussierte Informationskampagne leistete die Österreichische Post einen wesentlichen Beitrag zur Rekordwahlbeteiligung von 14% Briefwählern bei der Nationalratswahl 2017. Das Volumen an Werbesendungen stieg in der Berichtsperiode um rund 4% - dies zeigt, dass Flugblätter und Dialogmarketing weiterhin einen unverzichtbaren Teil des Werbemixes von Unternehmen darstellen.

Im hart umkämpften österreichischen Paketmarkt konnte die Post ihre führende Marktposition ausbauen: Mit einem Paketvolumen von nunmehr 97 Mio Sendungen im Jahr 2017 nach 81 Mio in 2016 (+20% im Jahresvergleich) stieg der Marktanteil von 45% auf 47% an (Quelle: Branchenradar KEP-Dienste 2018). Dieser Anstieg ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Leistungen der Österreichischen Post den höchsten Standards hinsichtlich Qualität und Zustellgeschwindigkeit entsprechen. Auch im internationalen Vergleich sind die Leistungen der Österreichischen Post top, da Österreich im Ländervergleich zu den Märkten mit der besten Zustellungsqualität zählt: Während international durchschnittlich 57% der Kunden mit der Paketzustellung sehr zufrieden sind, liegt dieser Wert in Österreich bei beachtlichen 74% (Quelle: IPC Cross Border E-Commerce Shopper Survey 2017). Auch in den Paketgesellschaften in Südost- und Osteuropa wurde 2017 eine Rekordmenge an 37 Mio Paketen zugestellt.

"Die Basis für unsere Marktposition als Nummer 1 im heimischen Brief- und Paketgeschäft ist unsere Qualitätsführerschaft. Aktuelle Kundenbedürfnisse punktgenau zu erfüllen, ist der Schlüssel für den Erfolg - deswegen werden wir den Kunden noch stärker ins Zentrum unseres unternehmerischen Handelns rücken, um nicht nur heute der bevorzugte Partner unserer Kunden zu sein, sondern dieser auch nachhaltig zu bleiben", unterstreicht Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl den klaren strategischen Fokus der Österreichischen Post.

Auch ergebnisseitig wurde das angepeilte Ziel eines weiteren Anstiegs des Konzern-EBIT erreicht. Nach vorläufigen Zahlen erhöhte sich das EBIT im Geschäftsjahr 2017 um 2,7% auf 208 Mio EUR (2016: 202 Mio EUR). Während die Division Brief, Werbepost & Filialen ihr Ergebnis trotz rückläufiger Umsätze mit 290 Mio EUR leicht verbessern konnte, lag das EBIT der Paket-Division mit 43 Mio EUR deutlich über dem Vorjahr. Positiv auf das Ergebnis wirkten sich in der Berichtsperiode die Intensivierung der Logistiksynergien zwischen Brief und Paket aus. Rund 52% der Pakete wurden im Jahr 2017 durch die Brieflogistik zugestellt, wobei dieser Anteil noch weiter gesteigert werden soll. Bereits heute verfügt die Österreichische Post über das effizienteste Netz Österreichs, das in den nächsten Jahren durch fokussierte Investitionen in die Logistikinfrastruktur bedeutend ausgebaut und modernisiert wird. Mittelfristig soll die Sortierleistung auf über 100.000 Pakete pro Stunde erhöht und damit einhergehend die jährliche Zustellkapazität an Paketen mehr als verdoppelt werden.

Neben der operativen Entwicklung des Brief- und Paketgeschäfts war das Ergebnis 2017 sowohl von positiven als auch negativen Sondereffekten beeinflusst, die sich in Summe weitgehend kompensierten. Als positiver Sondereffekt sind Rückforderungsansprüche aus in Vorperioden bezahlten Lohnnebenkosten enthalten. Diese beliefen sich saldiert, also abzüglich Aufwendungen für etwaige Ersatzleistungen, auf 21 Mio EUR. Gegenläufig wirkten diverse Wertminderungen in Höhe von 14 Mio EUR sowie ein um 9 Mio EUR erhöhter Personalaufwand (exkl. trans-o-flex), der vor allem aus Rückstellungsveränderungen resultierte.

Das vorläufige Periodenergebnis im Jahr 2017 erhöhte sich von 153 Mio EUR auf 165 Mio EUR, da ein Ertrag in Höhe von 11 Mio EUR durch den Verkauf von Wertpapieren das Finanzergebnis positiv beeinflusste. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 2,45 EUR nach 2,26 EUR im Jahr 2016.

Der bereits kommunizierte Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 wird bestätigt. Das Unternehmen geht von einer weiterhin stabilen Umsatzentwicklung aus. Die erwartete Geschäftsentwicklung beinhaltet diverse Planungsprämissen, wie etwa das Anhalten der Basistrends im Brief- und Paketgeschäft: Während beim adressierten Briefvolumen weiterhin mit Rückgängen von etwa 5% p.a. gerechnet werden muss, sind am österreichischen Paketmarkt durch den anhaltenden Online-Shopping-Boom zweistellige Wachstumsraten zu erwarten. Daraus könnte intensiverer Wettbewerb, stärkerer Preisdruck oder eine partielle Eigenzustellung einzelner Großversender resultieren. Im Briefbereich bleibt das Ziel aufrecht, das Leistungsangebot an aktuelle Kundenbedürfnisse anzupassen und dem internationalen Trend folgend die Produktvielfalt und die Wahlfreiheit für Kunden zu erhöhen. Wie im Gesetz vorgesehen, sollen weitere Produkte angeboten werden, bei denen Kunden eine Zustellung innerhalb von mehreren Werktagen wählen können.

Hinsichtlich der Ertragsentwicklung verfolgt die Österreichische Post im Jahr 2018 das Ziel der Stabilität im operativen Ergebnis. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Marktwachstums im Bereich der Privatkundenpakete werden Maßnahmen getroffen, um die Sortierleistung innerhalb der nächsten vier Jahre zu verdoppeln. Neben den laufenden Investitionen im Kerngeschäft von rund 60 bis 70 Mio EUR pro Jahr sind in den nächsten Jahren damit zusätzliche Wachstumsinvestitionen im Bereich Paketlogistik vorgesehen. Ziel ist es, die bestehenden Sortierkapazitäten so rasch wie möglich zu erweitern und im Jahr 2018 mindestens 50 Mio EUR zu investieren. Darüber hinaus sind Erweiterungen bzw. Zukäufe von Grundstücken möglich. Den erwirtschafteten operativen Cashflow wird die Österreichische Post somit wie bisher um¬sichtig und zielgerichtet für nachhaltige Zukunftsinvestitionen einsetzen. Gleichzeitig soll die attraktive Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von zumindest 75% des Nettoergebnisses fortgesetzt werden.

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    Die Umsatztrends der ersten drei Quartale setzten sich demnach auch im vierten Quartal fort: Im klassischen adressierten Briefgeschäft reduzierten sich die Volumina in der aktuellen Berichtsperiode um rund 5% - auch zukünftig ist von Rückgängen in dieser Größenordnung auszugehen. Umso wichtiger ist es daher, die hohen Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten und das Produktangebot auf Basis aktueller Kundenbedürfnisse laufend weiterzuentwickeln. So wird vor allem der Ausbau der Online-Services als sinnvolle Ergänzung zum physischen Angebot kontinuierlich vorangetrieben, um den Kunden größtmögliche Flexibilität und Effizienz in ihrer Kommunikation zu ermöglichen. Aber auch klassische Briefprodukte werden laufend optimiert - ein Beispiel hierfür ist die Briefwahl. Durch die hoch qualitative logistische Abwicklung und eine fokussierte Informationskampagne leistete die Österreichische Post einen wesentlichen Beitrag zur Rekordwahlbeteiligung von 14% Briefwählern bei der Nationalratswahl 2017. Das Volumen an Werbesendungen stieg in der Berichtsperiode um rund 4% - dies zeigt, dass Flugblätter und Dialogmarketing weiterhin einen unverzichtbaren Teil des Werbemixes von Unternehmen darstellen.

    Im hart umkämpften österreichischen Paketmarkt konnte die Post ihre führende Marktposition ausbauen: Mit einem Paketvolumen von nunmehr 97 Mio Sendungen im Jahr 2017 nach 81 Mio in 2016 (+20% im Jahresvergleich) stieg der Marktanteil von 45% auf 47% an (Quelle: Branchenradar KEP-Dienste 2018). Dieser Anstieg ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Leistungen der Österreichischen Post den höchsten Standards hinsichtlich Qualität und Zustellgeschwindigkeit entsprechen. Auch im internationalen Vergleich sind die Leistungen der Österreichischen Post top, da Österreich im Ländervergleich zu den Märkten mit der besten Zustellungsqualität zählt: Während international durchschnittlich 57% der Kunden mit der Paketzustellung sehr zufrieden sind, liegt dieser Wert in Österreich bei beachtlichen 74% (Quelle: IPC Cross Border E-Commerce Shopper Survey 2017). Auch in den Paketgesellschaften in Südost- und Osteuropa wurde 2017 eine Rekordmenge an 37 Mio Paketen zugestellt.

    "Die Basis für unsere Marktposition als Nummer 1 im heimischen Brief- und Paketgeschäft ist unsere Qualitätsführerschaft. Aktuelle Kundenbedürfnisse punktgenau zu erfüllen, ist der Schlüssel für den Erfolg - deswegen werden wir den Kunden noch stärker ins Zentrum unseres unternehmerischen Handelns rücken, um nicht nur heute der bevorzugte Partner unserer Kunden zu sein, sondern dieser auch nachhaltig zu bleiben", unterstreicht Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl den klaren strategischen Fokus der Österreichischen Post.

    Auch ergebnisseitig wurde das angepeilte Ziel eines weiteren Anstiegs des Konzern-EBIT erreicht. Nach vorläufigen Zahlen erhöhte sich das EBIT im Geschäftsjahr 2017 um 2,7% auf 208 Mio EUR (2016: 202 Mio EUR). Während die Division Brief, Werbepost & Filialen ihr Ergebnis trotz rückläufiger Umsätze mit 290 Mio EUR leicht verbessern konnte, lag das EBIT der Paket-Division mit 43 Mio EUR deutlich über dem Vorjahr. Positiv auf das Ergebnis wirkten sich in der Berichtsperiode die Intensivierung der Logistiksynergien zwischen Brief und Paket aus. Rund 52% der Pakete wurden im Jahr 2017 durch die Brieflogistik zugestellt, wobei dieser Anteil noch weiter gesteigert werden soll. Bereits heute verfügt die Österreichische Post über das effizienteste Netz Österreichs, das in den nächsten Jahren durch fokussierte Investitionen in die Logistikinfrastruktur bedeutend ausgebaut und modernisiert wird. Mittelfristig soll die Sortierleistung auf über 100.000 Pakete pro Stunde erhöht und damit einhergehend die jährliche Zustellkapazität an Paketen mehr als verdoppelt werden.

    Neben der operativen Entwicklung des Brief- und Paketgeschäfts war das Ergebnis 2017 sowohl von positiven als auch negativen Sondereffekten beeinflusst, die sich in Summe weitgehend kompensierten. Als positiver Sondereffekt sind Rückforderungsansprüche aus in Vorperioden bezahlten Lohnnebenkosten enthalten. Diese beliefen sich saldiert, also abzüglich Aufwendungen für etwaige Ersatzleistungen, auf 21 Mio EUR. Gegenläufig wirkten diverse Wertminderungen in Höhe von 14 Mio EUR sowie ein um 9 Mio EUR erhöhter Personalaufwand (exkl. trans-o-flex), der vor allem aus Rückstellungsveränderungen resultierte.

    Das vorläufige Periodenergebnis im Jahr 2017 erhöhte sich von 153 Mio EUR auf 165 Mio EUR, da ein Ertrag in Höhe von 11 Mio EUR durch den Verkauf von Wertpapieren das Finanzergebnis positiv beeinflusste. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 2,45 EUR nach 2,26 EUR im Jahr 2016.

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