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Wenn Depot-Kosten niedrige ETF-Kosten egalisieren (Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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29.01.2018, 3120 Zeichen

ETFs gelten für viele Anlageneulinge als das perfekte Mittel für den langfristigen Vermögensaufbau. Durch die Passivität der Produkte partizipiert der Anleger eins zu eins von den Renditen am Aktienmarkt. Doch eines wird oft vergessen: Die Kosten für die Depot-Führung!

Kosten ganzheitlich betrachten. Natürlich sind die Kosten für ETFs überschaubar gering. Das gilt erst recht, seit der US-Riese Vanguard in Deutschland aktiv ist und kostenseitig noch einmal eine Marke setzte. Doch nicht nur die Kosten für den ETF, sondern auch die Kosten für das notwendige Kaufen, Halten und Verkaufen der Anteile ist für die Rendite der ETF-Anlage entscheidend.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat dazu einmal zwei Szenarien bei zwölf Banken durchgerechnet. Dabei ging es um die Gesamtkosten für Anleger, die jeweils 1000 oder 10.000 Euro investieren und nach zehn Jahren ihre ETF-Anteile wieder verkaufen. Standen mehrere Depotvarianten bei einem Institut zur Auswahl, zählten die günstigeren Entgelte für die Online-Depotführung. Hochgerechnet wurden die aktuellen Order- und Depotgebühren auf zehn Jahre unter der Annahme, dass die Kostensätze nicht geändert werden.

Verschiedene Ergebnisse. Laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen war in der 1.000-Euro-Kategorie die Onvista-Bank der preiswerteste Anbieter, gefolgt von der Deutsche-Bank-Tochter Maxblue und der ING-DiBa. Den Gebührenhammer schwang dagegen der S-Broker; das ist der vermeintlich kostengünstige Online-Ableger der Sparkassen. Hier wurde Anlegern, die das Prinzip „Kaufen und Halten“ befolgen, die Depotgebühr zum Verhängnis.

Immerhin: Besser lief`s für S-Broker-Kunden bei der 10.000-Euro-Anlage. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Wert der ETF-Anteile konstant über der kritischen Marke von 10.000 Euro blieb. Vorne lag beim größeren Depot erneut die Onvista-Bank mit ihrem einfachen Preismodell, während Maxblue und ING-DiBa gemeinsam den dritten Rang belegten.

Mau sah es bei den Filialbanken aus, die durchweg mit hohe Kosten daher kamen. Über 14 mal teurer gegenüber Onvista war das 1000-Euro-Depot bei den zwei günstigsten: der Sparkasse Gelsenkirchen und der Dortmunder Volksbank. Beim 10.000-Euro-Depot wiederum führten die Postbank und die Commerzbank das Feld der Filialbanken an.

FAZIT. Im Fall von wenigen Transaktionen und vor allem niedrigen Anlagesummen sind die jährlichen Depotgebühren der Renditekiller schlechthin. Entscheidend für den Anlageerfolg ist also bei Privatanlegern in erster Linie die kostenlose Depotführung, gefolgt von niedrigen Transaktionskosten. Um einmal sein eigenes Depot mit der Konkurrenz zu vergleichen, bietet sich ein Depot-Vergleich an. Erst mit dem richtigen Depot macht die Geldanlage an der Börse richtig Spaß!

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