02.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Vienna Insurance Group (VIG ) veröffentlichte am Mittwoch ihr Q3-Ergebnis. Mit einem Vorsteuergewinn von EUR 111 Mio. im Q3/17 konnten unsere Erwartungen erfüllt und das Niveau der beiden Vorquartale (Q1, Q2) stabil gehalten werden. Insgesamt erhöhte sich der Vorsteuergewinn in Q1- Q3/17 um 9,9% gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr, während das Konzernergebnis im selben Zeitraum um 2,2% sank (auf EUR 215 Mio. bzw. EUR 2,15 je Aktie). Der Grund für die unterschiedliche Entwicklung sind die nun wieder vollkonsolidierten gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften, deren Beiträge beim Nettogewinn größtenteils wieder abgezogen werden. Das Prämienwachstum gewann im Q3 an Dynamik, die verrechneten Prämien stiegen um 7,2%, während das Plus der ersten drei Quartale bei 2,7% lag. Der Hauptgrund für den schnelleren Anstieg war ein Zuwachs bei den Einmalerlägen in der Lebensversicherung, die in den Quartalen und Jahren davor von der VIG rasant reduziert wurden. Ohne Berücksichtigung dieser Einmalerläge liegt das Prämienwachstum der ersten drei Quartale bei sehr soliden 5,6%. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) in der Schaden- und Unfallversicherung blieb trotz deutlich erhöhter Unwetterschäden im Q3/17 gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 98%.
Ausblick. Für das vierte Quartal erwartet die VIG trotz der Einflüsse der Naturkatastrophen eine weiter positive Entwicklung, ähnlich dem bisherigen Verlauf für 2017. Das Sturmtief „Herwart“ soll Schäden in einer Größenordnung von EUR 40 bis 45 Mio. (brutto) verursacht haben. Für das GJ 2017 erwartet die VIG somit eine deutliche Steigerung des Ergebnisses aus dem Vorjahr. Die Dividende (je Aktie) soll der Gewinnsteigerung folgen. Das Management verfolgt weiterhin eine Wachstumsstrategie in Zentral- und Osteuropa, Zukäufe in der Region sind geplant. Wir bleiben bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.
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Der Münchner FinTech-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle Inhalte. Bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und Guidants. Das Portal GodmodeTrader bietet Web-Lösungen für Trading, Technische Analyse und Anlagestrategien. Guidants ist eine Finanzmarktanalyse- und Multi-Brokerage-Plattform.
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Die Vienna Insurance Group (VIG ) veröffentlichte am Mittwoch ihr Q3-Ergebnis. Mit einem Vorsteuergewinn von EUR 111 Mio. im Q3/17 konnten unsere Erwartungen erfüllt und das Niveau der beiden Vorquartale (Q1, Q2) stabil gehalten werden. Insgesamt erhöhte sich der Vorsteuergewinn in Q1- Q3/17 um 9,9% gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr, während das Konzernergebnis im selben Zeitraum um 2,2% sank (auf EUR 215 Mio. bzw. EUR 2,15 je Aktie). Der Grund für die unterschiedliche Entwicklung sind die nun wieder vollkonsolidierten gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften, deren Beiträge beim Nettogewinn größtenteils wieder abgezogen werden. Das Prämienwachstum gewann im Q3 an Dynamik, die verrechneten Prämien stiegen um 7,2%, während das Plus der ersten drei Quartale bei 2,7% lag. Der Hauptgrund für den schnelleren Anstieg war ein Zuwachs bei den Einmalerlägen in der Lebensversicherung, die in den Quartalen und Jahren davor von der VIG rasant reduziert wurden. Ohne Berücksichtigung dieser Einmalerläge liegt das Prämienwachstum der ersten drei Quartale bei sehr soliden 5,6%. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) in der Schaden- und Unfallversicherung blieb trotz deutlich erhöhter Unwetterschäden im Q3/17 gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 98%.
Ausblick. Für das vierte Quartal erwartet die VIG trotz der Einflüsse der Naturkatastrophen eine weiter positive Entwicklung, ähnlich dem bisherigen Verlauf für 2017. Das Sturmtief „Herwart“ soll Schäden in einer Größenordnung von EUR 40 bis 45 Mio. (brutto) verursacht haben. Für das GJ 2017 erwartet die VIG somit eine deutliche Steigerung des Ergebnisses aus dem Vorjahr. Die Dividende (je Aktie) soll der Gewinnsteigerung folgen. Das Management verfolgt weiterhin eine Wachstumsstrategie in Zentral- und Osteuropa, Zukäufe in der Region sind geplant. Wir bleiben bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.
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