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20.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Erste Group hat den jüngsten Corporate Credit Monitor veröffentlicht. Hier das Profil zu Andritz
:
Ergebnisentwicklung
Andritz berichtete für die ersten drei Quartale 2017 einen Umsatz von EUR 4,14 Mrd. (-2,3% J/J). Der Auftragseingang lag mit EUR 4,11 Mrd. (+1,9% J/J) über dem Vorjahresvergleichszeitraum, was vor allem auf den Geschäftsbereich Pulp & Paper zurückzuführen ist. Der Auftragsstand per 30. September 2017 betrug EUR 6,65 Mrd. (-2,0% vs. Ende 2016). Das EBITA erhöhte sich auf EUR 306 Mio. (+4,8% J/J), wurde aber durch einen Sondereffekt von insgesamt EUR 25 Mio., der großteils aus dem Verkauf des Schuler-Technikzentrums in China resultiert, positiv beeinflusst. Dadurch stieg die Profitabilität (EBITA-Marge) auf 7,4%; ohne diesen Einmaleffekt wäre sie mit 6,8% im Jahresvergleich unverändert geblieben.
Kommentar zum Kreditprofil
Andritz verfügte per Ende September 2017 über eine Netto-Cash-Position von EUR 767 Mio. Der überwiegende Teil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten besteht aus der ausstehenden Anleihe (fällig 07/2019) in Höhe von EUR 350 Mio. sowie dem im Juni 2017 zwecks langfristiger Finanzierung zu niedrigen Fixzinssätzen in mehreren Tranchen begebenen Schuldscheindarlehen in Höhe von EUR 400 Mio. Die Eigenkapitalquote liegt bei 20,6%. Angesichts des stabilen Finanzprofils des Unternehmens würden wir geringere Spreads für die Anleihe für gerechtfertigt halten und sehen diese daher (im Vergleich zu Peers) als unterbewertet.
Unternehmensziele
Das Management erwartet hinsichtlich der Projekt- und Investitionstätigkeit keine wesentlichen Änderungen bis zum Jahresende. Der Umsatz dürfte leicht zurückgehen, die Profitabilität jedoch mindestens das Level von 2016 erreichen.
Risiken
Zu den Unsicherheiten gehören nach wie vor die noch nicht absehbaren oder abschätzbaren Auswirkungen der Brexit-Verhandlungen, der Trump-Administration sowie geopolitische Entwicklungen. Hinzu kommen die niedrige Investitionsaktivität in der Automobilindustrie (Geschäftsbereich Metals) sowie mehr klein- und mittelvolumige Aufträgte und weniger Großprojekte vor allem in Südamerika (Geschäftsbereich Hydro).
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andritz_mit_stabilem_finanzprofil
Aktien auf dem Radar:Porr, VIG, FACC, Pierer Mobility, Addiko Bank, Rosenbauer, Lenzing, Andritz, Mayr-Melnhof, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Wienerberger, DO&CO, RBI, Palfinger, SW Umwelttechnik, Flughafen Wien, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, Agrana, Amag, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, DAIMLER TRUCK HLD....
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)190389
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20.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: OeNB (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
"Welche Strukturreformen brauchen wir, damit die Europäische Union insgesamt nachhaltig wächst und der Konvergenzprozess unter anderem in den Ländern Zentral-, Ost- und Südosteuropas (CESEE) voranschreitet? Dieser zentralen Frage widmet sich die Conference on European Economic Integration (CEEI) 2017", so Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), anlässlich der heutigen Eröffnung.
"Aus einem modernen Verständnis heraus sind strukturelle Maßnahmen ein probates Mittel", so Gouverneur Nowotny, "um Wachstum anzukurbeln, die reibungslose Transmission der Geldpolitik zu gewährleisten und Haushaltsspielräume zu schaffen."
Wie vom CEEI-Gastgeber ausgeführt, ist "die immense Bedeutung, die institutionelle Reformen der Wirtschafts- und Währungsunion für den Euroraum haben" nicht zuletzt vor diesem Hintergrund zu sehen - ebenso wie der Vorschlag der Europäischen Kommission, für Strukturreformen finanzielle Anreize zu schaffen. Dabei kann hervorgehoben werden, dass die EU-Mitgliedstaaten, darunter insbesondere in CESEE, strukturell bereits gut zusammengewachsen sind.
Im Zuge ihrer Transformation verschrieben sich zahlreiche CESEE-Länder - dem Rat von Institutionen folgend - einer Schocktherapie, anstatt Zug um Zug eher am europäischen Sozialmodell Anleihen zu nehmen - wobei einige der Reformen auch zu weit gegangen sein könnten. Jüngst erfolgte Kurswechsel deuten jedenfalls in diese Richtung.
Was lässt sich daraus für die Gestaltung zukunftsfähiger Strukturreformen ableiten? Gouverneur Nowotnys Schlussfolgerung: "Damit Strukturreformen die beabsichtigte Wirkung erzielen, müssen sie sorgsam gebündelt werden. Im Idealfall sollten solche Reformen auch auf eine effizientere öffentliche Verwaltung hinauslaufen und von einem schlagkräftigen makroökonomischen Policy-Mix unterstützt werden."
Diese und weitere Themen werden am Montag, dem 20. November, und Dienstag, dem 21. November 2017, bei der CEEI 2017 von hochrangigen europäischen Notenbankvertretern sowie von Vertretern internationaler Organisationen, Finanzinstitutionen, Geschäftsbanken, des Unternehmenssektors und der Wissenschaft diskutiert.
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UBM
Die UBM fokussiert sich auf Immobilienentwicklung und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von Umwidmung und Baugenehmigung über Planung, Marketing und Bauabwicklung bis zum Verkauf ab. Der Fokus liegt dabei auf den Märkten Österreich, Deutschland und Polen sowie auf den Asset-Klassen Wohnen, Hotel und Büro.
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Andritz verfügte per Ende September 2017 über eine Netto-Cash-Position von EUR 767 Mio. Der überwiegende Teil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten besteht aus der ausstehenden Anleihe (fällig 07/2019) in Höhe von EUR 350 Mio. sowie dem im Juni 2017 zwecks langfristiger Finanzierung zu niedrigen Fixzinssätzen in mehreren Tranchen begebenen Schuldscheindarlehen in Höhe von EUR 400 Mio. Die Eigenkapitalquote liegt bei 20,6%. Angesichts des stabilen Finanzprofils des Unternehmens würden wir geringere Spreads für die Anleihe für gerechtfertigt halten und sehen diese daher (im Vergleich zu Peers) als unterbewertet.
Unternehmensziele
Das Management erwartet hinsichtlich der Projekt- und Investitionstätigkeit keine wesentlichen Änderungen bis zum Jahresende. Der Umsatz dürfte leicht zurückgehen, die Profitabilität jedoch mindestens das Level von 2016 erreichen.
Risiken
Zu den Unsicherheiten gehören nach wie vor die noch nicht absehbaren oder abschätzbaren Auswirkungen der Brexit-Verhandlungen, der Trump-Administration sowie geopolitische Entwicklungen. Hinzu kommen die niedrige Investitionsaktivität in der Automobilindustrie (Geschäftsbereich Metals) sowie mehr klein- und mittelvolumige Aufträgte und weniger Großprojekte vor allem in Südamerika (Geschäftsbereich Hydro).
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Andritz AG
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