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Neun-Monatszahlen 2017: Sartorius wächst in herausforderndem Umfeld weiter profitabel

Nachrichtenquelle Business Wire



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25.10.2017, 23349 Zeichen

Sartorius, ein international führender Partner der biopharmazeutischen Industrie und Forschung, verzeichnete trotz eines teilweise herausfordernden Geschäftsumfelds in den ersten neun Monaten 2017 weiteres Wachstum.

„Die Geschäftsentwicklung unserer Sparten ist in diesem Jahr durch unterschiedliche Einflüsse geprägt“, kommentierte Konzernchef Dr. Joachim Kreuzburg die Geschäftsergebnisse. „Während unsere Laborsparte organisch und durch den Ausbau des Portfolios im Bereich Bioanalytik weiterhin sehr dynamisch wächst, lag das Wachstum der Sparte Bioprocess Solutions gegenüber einer sehr hohen Vorjahresbasis aufgrund einiger gleichzeitig wirkender, temporärer Effekte etwas unterhalb der Erwartungen. Die grundlegenden Wachstumstreiber des weltweiten Biopharmamarktes sind jedoch unverändert intakt, so dass wir auch für unser Bioprozessgeschäft weiter hohes Wachstumspotenzial sehen und unsere mittelfristigen Ziele bestätigen.“

Geschäftsentwicklung im Sartorius Konzern

In den ersten neun Monaten 2017 steigerte Sartorius seinen Umsatz wechselkursbereinigt um 8,6% auf 1.043,6 Mio. Euro (nominal +8,1%). Am stärksten legte die Region Asien|Pazifik mit einem Umsatzplus von 24,7% auf 256,5 Mio. Euro zu. In der Region EMEA2 erzielte Sartorius 451,0 Mio. Euro und damit 6,3% mehr als im Vergleichszeitraum. Insbesondere in der Region Amerika wirkten sich vorübergehende Produktions- und Lieferengpässe bei Bioprocess Solutions sowie eine nach zwei sehr starken Jahren deutlich schwächere Kundennachfrage in der Sparte temporär belastend aus. Entsprechend stieg der Konzernumsatz in der Region nur moderat um 1,0% auf 336,1 Mio. Euro. Der Auftragseingang des Sartorius Konzerns stieg im dritten Quartal in beiden Sparten deutlich zweistellig und damit in der Berichtsperiode um 11,4%. (alle Wachstumsraten zu den Regionen und zum Auftragseingang wechselkursbereinigt)

Das operative EBITDA stieg im Berichtszeitraum trotz ungünstiger Währungseinflüsse um 7,3% gegenüber einer hohen Vergleichsbasis und erreichte 259,0 Mio. Euro. Die entsprechende Marge lag bei 24,8% gegenüber 25,0% in den ersten neun Monaten des Vorjahres, bei unveränderten Wechselkursen wäre der Vorjahreswert leicht übertroffen worden. Der maßgebliche Konzernnettogewinn3 legte um 6,9% von 98,9 Mio. Euro auf 105,7 Mio. Euro zu; der Gewinn je Stammaktie betrug 1,54 Euro (Vorperiode 1,44 Euro) bzw. je Vorzugsaktie 1,55 Euro (Vorperiode 1,45 Euro).

Zentrale Bilanz- und Finanzkennziffern des Konzerns lagen auch nach den Akquisitionen von Essen BioSciences im März 2017 und Umetrics im April 2017 weiter auf einem robusten Niveau. So belief sich die Eigenkapitalquote zum Ende des Berichtszeitraums auf 33,6% und der dynamische Verschuldungsgrad auf 2,7 (42,0% bzw. 1,5 zum 31.12.2016). Die Investitionsquote lag in den ersten neun Monaten aufgrund des umfangreichen Ausbaus der weltweiten Infrastruktur erwartungsgemäß bei 13,6%.

Geschäftsentwicklung der Sparten

Die Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika anbietet, verzeichnete gegenüber einer sehr hohen Vergleichsbasis einen Umsatzzuwachs von wechselkursbereinigt 4,1% auf 752,9 Mio. Euro. Die Entwicklung fiel damit aufgrund einiger temporärer Faktoren in den ersten neun Monaten 2017 etwas schwächer aus als erwartet. So war die nach den zwei sehr dynamischen Jahren 2015 und 2016 relativ verhaltene Nachfrage in Nordamerika und in Teilen Europas insbesondere im dritten Quartal zusätzlich durch den Vorratsabbau einiger Kunden beeinflusst. Darüber hinaus waren infolge des Hurrikans Maria zwischenzeitlich keine Lieferungen aus der Produktion in Puerto Rico möglich und zudem ist die Geschäftsentwicklung im Bereich Zellkulturmedien aufgrund andauernder Lieferengpässe eines Partners länger als erwartet belastet. Der Einbezug der akquirierten Unternehmen kSep und Umetrics trug in den ersten neun Monaten 2017 rund einen Prozentpunkt zum Wachstum bei. Der Auftragseingang stieg stärker als der Umsatz und erreichte nach deutlich zweistelligen Zuwächsen im dritten Quartal in der Berichtsperiode eine Steigerung um wechselkursbereinigt 7,1%.

Der operative Ertrag der Sparte erhöhte sich um 2,2% auf 207,0 Mio. Euro, die entsprechende Marge lag bei 27,5% gegenüber 27,9% in der Vorperiode und hätte bei gleichen Wechselkursverhältnissen den Vorjahreswert erreicht.

Die Sparte Lab Products & Services, die Technologien für Labore vor allem der Pharmabranche und Öffentlichen Forschung anbietet, verzeichnete einen deutlichen Umsatzanstieg um wechselkursbereinigt 21,8% (nominal +22,0%) auf 290,7 Mio. Euro. Das organische Wachstum lag aufgrund einer starken Nachfrage in allen Regionen und in allen Produktbereichen bei gut 7%. Die Portfolioerweiterung in den Bereich Bioanalytik durch die Akquisition von Essen BioScience Ende März 2017 lieferte einen Wachstumsbeitrag von knapp 15 Prozentpunkten. Für den Auftragseingang wurde für die ersten neun Monate ein Wachstum von wechselkursbereinigt 24,9% erzielt.

Der operative Ertrag der Sparte stieg deutlich um 34,2% auf 51,9 Mio. Euro; die Ertragsmarge erhöhte sich trotz ungünstiger Währungseinflüsse aufgrund von Skaleneffekten im Zusammenhang mit dem guten organischen Wachstum sowie durch Akquisitionsbeiträge von 16,2% auf 17,9%.

Prognose für das Gesamtjahr angepasst und konkretisiert; Mittelfristziele bestätigt

Die Unternehmensleitung geht davon aus, dass die vorgenannten temporären Effekte das Umsatzwachstum der Sparte Bioprocess Solutions und damit einhergehend jenes des Sartorius Konzerns auch für das Gesamtjahr 2017 beeinflussen werden. Vor diesem Hintergrund wird nunmehr für den Sartorius Konzern mit einer wechselkursbereinigten Steigerung des Umsatzes von etwa 9% (bisher etwa 12% bis 16%) gerechnet. Die underlying EBITDA-Marge wird für 2017 aufgrund der ungünstigen Währungseinflüsse etwa auf Höhe des Vorjahreswerts von 25,0% erwartet (bisher: etwas über + 0,5 Prozentpunkte bei unveränderten Währungen).

Mit Blick auf die Sparten geht die Unternehmensleitung für die Sparte Bioprocess Solutions im laufenden Jahr von einem Umsatzwachstum von rund 4% (bisher etwa 9% bis 13%) und inklusive der negativen Währungseffekte von einer operativen EBITDA-Marge etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 28,0% aus (bisher etwa + 0,5 Prozentpunkte bei konstanten Wechselkursen). Für die Sparte Lab Products & Services rechnet die Konzernleitung grundsätzlich unverändert mit einem Umsatzzuwachs von etwa 22% in konstanten Wechselkursen (bisherige Bandbreite 20% bis 24%) und trotz der ungünstigen Währungseffekte weiterhin mit einem Anstieg der operativen EBITDA-Marge um knapp 2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreswert von 16,0%.

Die Investitionsquote wird für das laufende Jahr am oberen Ende der Bandbreite von etwa 12% bis 15% erwartet.

Sartorius bestätigt seine mittelfristigen Finanzziele.

1 Sartorius verwendet das operative EBITDA (um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation) als wesentliche Ertragskennzahl.

2 EMEA = Europa | Naher Osten | Afrika

3 Nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und nicht-zahlungswirksame Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis einschließlich entsprechender Steueranteile Diese Quartalsmitteilung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Sartorius Konzerns. Die Inhalte der Aussagen können nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und Schätzungen beruhen, die gewisse Risiken und Unsicherheiten bergen.

Aktuelles Fotomaterial

Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG

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Medikamentenproduktion mit Sartorius-Produkten

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Arbeit in der Pharmaforschung mit Sartorius-Produkten

www.sartorius.com/mediafile/corp/Sartorius_0424_PG14.jpg

Telefonkonferenz

Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender von Sartorius, wird Analysten und Investoren die Geschäftsergebnisse am Mittwoch, 25. Oktober 2017, um 15:30 Uhr MEZ in einer Telefon-konferenz erläutern. Die Registrierung ist unter folgendem Link möglich:

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Alternativ ist die Einwahl ohne Registrierung unter folgender Nummer möglich:

+49 (0) 69 566 03 6000

Die Präsentation ist abrufbar unter:

http://www.sartorius.de/de/konzern/investor-relations/sartorius-ag/

Nächste Termine

6. Februar 2018 Veröffentlichung vorläufiges Geschäftsergebnis 2017

Sartorius in Kürze

Der Sartorius Konzern ist ein international führender Pharma- und Laborzulieferer mit den beiden Sparten Bioprocess Solutions und Lab Products & Services. Bioprocess Solutions trägt mit einem breiten Produktportfolio mit Fokus auf Einweg-Lösungen dazu bei, dass Biotech-Medikamente und Impfstoffe sicher und effizient hergestellt werden. Lab Products & Services konzentriert sich mit Premium-Laborinstrumenten, Verbrauchsmaterialien und Service auf Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und Biopharmaunternehmen sowie auf akademische Forschungseinrichtungen. Das 1870 gegründete Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von über 1,3 Milliarden Euro. Aktuell sind mehr als 7.400 Menschen an den rund 50 Produktions- und Vertriebsstandorten des Konzerns für Kunden rund um den Globus tätig.

Kennzahlen 9M 2017

  Sartorius Konzern   Bioprocess Solutions   Lab Products & Services
   

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in Mio. €, sofern nicht anderweitig angegeben

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  2017   2016  

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  2017   2016  

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Umsatz und Auftragseingang
Umsatz   1043,6   965,1   8,1   8,6   752,9   726,7   3,6   4,1   290,7   238,4   22,0   21,8
- EMEA2   451,0   427,1   5,6   6,3   310,3   306,9   1,1   2,1   140,7   120,2   17,1   16,9
- Amerika2   336,1   331,4   1,4   1,0   263,7   279,5   -5,7   -6,0   72,5   51,9   39,6   38,2
- Asien | Pazifik2   256,5   206,6   24,2   24,7   178,9   140,3   27,5   27,8   77,6   66,3   17,1   18,2
Auftragseingang   1096,4   988,2   11,0   11,4   802,0   752,5   6,6   7,1   294,4   235,6   24,9   24,9
Ergebnis                                                
EBITDA3   259,0   241,4   7,3       207,0   202,6   2,2       51,9   38,7   34,2    
EBITDA-Marge3 in %   24,8   25,0           27,5   27,9           17,9   16,2        
Periodenergebnis4   105,7   98,9   6,9                                    
Finanzdaten je Aktie                                                
Ergebnis je StA.4 in €   1,54   1,44   6,9                                    
Ergebnis je VzA.4 in €   1,55   1,45   6,8                                    
 
1 wb = wechselkursbereinigt
2 Nach Sitz des Kunden
3 Um Sondereffekte bereinigt

4 Nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und nicht-zahlungswirksamer Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis einschließlich entsprechender Steueranteile



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    Neun-Monatszahlen 2017: Sartorius wächst in herausforderndem Umfeld weiter profitabel


    25.10.2017, 23349 Zeichen

    Sartorius, ein international führender Partner der biopharmazeutischen Industrie und Forschung, verzeichnete trotz eines teilweise herausfordernden Geschäftsumfelds in den ersten neun Monaten 2017 weiteres Wachstum.

    „Die Geschäftsentwicklung unserer Sparten ist in diesem Jahr durch unterschiedliche Einflüsse geprägt“, kommentierte Konzernchef Dr. Joachim Kreuzburg die Geschäftsergebnisse. „Während unsere Laborsparte organisch und durch den Ausbau des Portfolios im Bereich Bioanalytik weiterhin sehr dynamisch wächst, lag das Wachstum der Sparte Bioprocess Solutions gegenüber einer sehr hohen Vorjahresbasis aufgrund einiger gleichzeitig wirkender, temporärer Effekte etwas unterhalb der Erwartungen. Die grundlegenden Wachstumstreiber des weltweiten Biopharmamarktes sind jedoch unverändert intakt, so dass wir auch für unser Bioprozessgeschäft weiter hohes Wachstumspotenzial sehen und unsere mittelfristigen Ziele bestätigen.“

    Geschäftsentwicklung im Sartorius Konzern

    In den ersten neun Monaten 2017 steigerte Sartorius seinen Umsatz wechselkursbereinigt um 8,6% auf 1.043,6 Mio. Euro (nominal +8,1%). Am stärksten legte die Region Asien|Pazifik mit einem Umsatzplus von 24,7% auf 256,5 Mio. Euro zu. In der Region EMEA2 erzielte Sartorius 451,0 Mio. Euro und damit 6,3% mehr als im Vergleichszeitraum. Insbesondere in der Region Amerika wirkten sich vorübergehende Produktions- und Lieferengpässe bei Bioprocess Solutions sowie eine nach zwei sehr starken Jahren deutlich schwächere Kundennachfrage in der Sparte temporär belastend aus. Entsprechend stieg der Konzernumsatz in der Region nur moderat um 1,0% auf 336,1 Mio. Euro. Der Auftragseingang des Sartorius Konzerns stieg im dritten Quartal in beiden Sparten deutlich zweistellig und damit in der Berichtsperiode um 11,4%. (alle Wachstumsraten zu den Regionen und zum Auftragseingang wechselkursbereinigt)

    Das operative EBITDA stieg im Berichtszeitraum trotz ungünstiger Währungseinflüsse um 7,3% gegenüber einer hohen Vergleichsbasis und erreichte 259,0 Mio. Euro. Die entsprechende Marge lag bei 24,8% gegenüber 25,0% in den ersten neun Monaten des Vorjahres, bei unveränderten Wechselkursen wäre der Vorjahreswert leicht übertroffen worden. Der maßgebliche Konzernnettogewinn3 legte um 6,9% von 98,9 Mio. Euro auf 105,7 Mio. Euro zu; der Gewinn je Stammaktie betrug 1,54 Euro (Vorperiode 1,44 Euro) bzw. je Vorzugsaktie 1,55 Euro (Vorperiode 1,45 Euro).

    Zentrale Bilanz- und Finanzkennziffern des Konzerns lagen auch nach den Akquisitionen von Essen BioSciences im März 2017 und Umetrics im April 2017 weiter auf einem robusten Niveau. So belief sich die Eigenkapitalquote zum Ende des Berichtszeitraums auf 33,6% und der dynamische Verschuldungsgrad auf 2,7 (42,0% bzw. 1,5 zum 31.12.2016). Die Investitionsquote lag in den ersten neun Monaten aufgrund des umfangreichen Ausbaus der weltweiten Infrastruktur erwartungsgemäß bei 13,6%.

    Geschäftsentwicklung der Sparten

    Die Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika anbietet, verzeichnete gegenüber einer sehr hohen Vergleichsbasis einen Umsatzzuwachs von wechselkursbereinigt 4,1% auf 752,9 Mio. Euro. Die Entwicklung fiel damit aufgrund einiger temporärer Faktoren in den ersten neun Monaten 2017 etwas schwächer aus als erwartet. So war die nach den zwei sehr dynamischen Jahren 2015 und 2016 relativ verhaltene Nachfrage in Nordamerika und in Teilen Europas insbesondere im dritten Quartal zusätzlich durch den Vorratsabbau einiger Kunden beeinflusst. Darüber hinaus waren infolge des Hurrikans Maria zwischenzeitlich keine Lieferungen aus der Produktion in Puerto Rico möglich und zudem ist die Geschäftsentwicklung im Bereich Zellkulturmedien aufgrund andauernder Lieferengpässe eines Partners länger als erwartet belastet. Der Einbezug der akquirierten Unternehmen kSep und Umetrics trug in den ersten neun Monaten 2017 rund einen Prozentpunkt zum Wachstum bei. Der Auftragseingang stieg stärker als der Umsatz und erreichte nach deutlich zweistelligen Zuwächsen im dritten Quartal in der Berichtsperiode eine Steigerung um wechselkursbereinigt 7,1%.

    Der operative Ertrag der Sparte erhöhte sich um 2,2% auf 207,0 Mio. Euro, die entsprechende Marge lag bei 27,5% gegenüber 27,9% in der Vorperiode und hätte bei gleichen Wechselkursverhältnissen den Vorjahreswert erreicht.

    Die Sparte Lab Products & Services, die Technologien für Labore vor allem der Pharmabranche und Öffentlichen Forschung anbietet, verzeichnete einen deutlichen Umsatzanstieg um wechselkursbereinigt 21,8% (nominal +22,0%) auf 290,7 Mio. Euro. Das organische Wachstum lag aufgrund einer starken Nachfrage in allen Regionen und in allen Produktbereichen bei gut 7%. Die Portfolioerweiterung in den Bereich Bioanalytik durch die Akquisition von Essen BioScience Ende März 2017 lieferte einen Wachstumsbeitrag von knapp 15 Prozentpunkten. Für den Auftragseingang wurde für die ersten neun Monate ein Wachstum von wechselkursbereinigt 24,9% erzielt.

    Der operative Ertrag der Sparte stieg deutlich um 34,2% auf 51,9 Mio. Euro; die Ertragsmarge erhöhte sich trotz ungünstiger Währungseinflüsse aufgrund von Skaleneffekten im Zusammenhang mit dem guten organischen Wachstum sowie durch Akquisitionsbeiträge von 16,2% auf 17,9%.

    Prognose für das Gesamtjahr angepasst und konkretisiert; Mittelfristziele bestätigt

    Die Unternehmensleitung geht davon aus, dass die vorgenannten temporären Effekte das Umsatzwachstum der Sparte Bioprocess Solutions und damit einhergehend jenes des Sartorius Konzerns auch für das Gesamtjahr 2017 beeinflussen werden. Vor diesem Hintergrund wird nunmehr für den Sartorius Konzern mit einer wechselkursbereinigten Steigerung des Umsatzes von etwa 9% (bisher etwa 12% bis 16%) gerechnet. Die underlying EBITDA-Marge wird für 2017 aufgrund der ungünstigen Währungseinflüsse etwa auf Höhe des Vorjahreswerts von 25,0% erwartet (bisher: etwas über + 0,5 Prozentpunkte bei unveränderten Währungen).

    Mit Blick auf die Sparten geht die Unternehmensleitung für die Sparte Bioprocess Solutions im laufenden Jahr von einem Umsatzwachstum von rund 4% (bisher etwa 9% bis 13%) und inklusive der negativen Währungseffekte von einer operativen EBITDA-Marge etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 28,0% aus (bisher etwa + 0,5 Prozentpunkte bei konstanten Wechselkursen). Für die Sparte Lab Products & Services rechnet die Konzernleitung grundsätzlich unverändert mit einem Umsatzzuwachs von etwa 22% in konstanten Wechselkursen (bisherige Bandbreite 20% bis 24%) und trotz der ungünstigen Währungseffekte weiterhin mit einem Anstieg der operativen EBITDA-Marge um knapp 2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreswert von 16,0%.

    Die Investitionsquote wird für das laufende Jahr am oberen Ende der Bandbreite von etwa 12% bis 15% erwartet.

    Sartorius bestätigt seine mittelfristigen Finanzziele.

    1 Sartorius verwendet das operative EBITDA (um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation) als wesentliche Ertragskennzahl.

    2 EMEA = Europa | Naher Osten | Afrika

    3 Nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und nicht-zahlungswirksame Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis einschließlich entsprechender Steueranteile Diese Quartalsmitteilung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Sartorius Konzerns. Die Inhalte der Aussagen können nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und Schätzungen beruhen, die gewisse Risiken und Unsicherheiten bergen.

    Aktuelles Fotomaterial

    Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG

    www.sartorius.com/fileadmin/media/global/company/Sartorius_Kreuzburg.jpg

    Medikamentenproduktion mit Sartorius-Produkten

    www.sartorius.com/mediafile/corp/Sartorius_0232_PG9_01_RGB.jpg

    Arbeit in der Pharmaforschung mit Sartorius-Produkten

    www.sartorius.com/mediafile/corp/Sartorius_0424_PG14.jpg

    Telefonkonferenz

    Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender von Sartorius, wird Analysten und Investoren die Geschäftsergebnisse am Mittwoch, 25. Oktober 2017, um 15:30 Uhr MEZ in einer Telefon-konferenz erläutern. Die Registrierung ist unter folgendem Link möglich:

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    Alternativ ist die Einwahl ohne Registrierung unter folgender Nummer möglich:

    +49 (0) 69 566 03 6000

    Die Präsentation ist abrufbar unter:

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    Sartorius in Kürze

    Der Sartorius Konzern ist ein international führender Pharma- und Laborzulieferer mit den beiden Sparten Bioprocess Solutions und Lab Products & Services. Bioprocess Solutions trägt mit einem breiten Produktportfolio mit Fokus auf Einweg-Lösungen dazu bei, dass Biotech-Medikamente und Impfstoffe sicher und effizient hergestellt werden. Lab Products & Services konzentriert sich mit Premium-Laborinstrumenten, Verbrauchsmaterialien und Service auf Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und Biopharmaunternehmen sowie auf akademische Forschungseinrichtungen. Das 1870 gegründete Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von über 1,3 Milliarden Euro. Aktuell sind mehr als 7.400 Menschen an den rund 50 Produktions- und Vertriebsstandorten des Konzerns für Kunden rund um den Globus tätig.

    Kennzahlen 9M 2017

      Sartorius Konzern   Bioprocess Solutions   Lab Products & Services
       

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    Umsatz und Auftragseingang
    Umsatz   1043,6   965,1   8,1   8,6   752,9   726,7   3,6   4,1   290,7   238,4   22,0   21,8
    - EMEA2   451,0   427,1   5,6   6,3   310,3   306,9   1,1   2,1   140,7   120,2   17,1   16,9
    - Amerika2   336,1   331,4   1,4   1,0   263,7   279,5   -5,7   -6,0   72,5   51,9   39,6   38,2
    - Asien | Pazifik2   256,5   206,6   24,2   24,7   178,9   140,3   27,5   27,8   77,6   66,3   17,1   18,2
    Auftragseingang   1096,4   988,2   11,0   11,4   802,0   752,5   6,6   7,1   294,4   235,6   24,9   24,9
    Ergebnis                                                
    EBITDA3   259,0   241,4   7,3       207,0   202,6   2,2       51,9   38,7   34,2    
    EBITDA-Marge3 in %   24,8   25,0           27,5   27,9           17,9   16,2        
    Periodenergebnis4   105,7   98,9   6,9                                    
    Finanzdaten je Aktie                                                
    Ergebnis je StA.4 in €   1,54   1,44   6,9                                    
    Ergebnis je VzA.4 in €   1,55   1,45   6,8                                    
     
    1 wb = wechselkursbereinigt
    2 Nach Sitz des Kunden
    3 Um Sondereffekte bereinigt

    4 Nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und nicht-zahlungswirksamer Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis einschließlich entsprechender Steueranteile



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    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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    Aktien auf dem Radar:EuroTeleSites AG, Rosenbauer, Porr, Austriacard Holdings AG, AT&S, Lenzing, Uniqa, Pierer Mobility, FACC, DO&CO, Zumtobel, Josef Manner & Comp. AG, Warimpex, UBM, RHI Magnesita, SW Umwelttechnik, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Addiko Bank, Agrana, Amag, EVN, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, MTU Aero Engines, HeidelbergCement, SAP, Siemens Energy.


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    AT&S
    Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)

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      Wiener Börse Party #812: Danke, Beate! ATX dreht nach geplatztem Zuckerl ins Plus, denn weiter wie immer wird unwahrscheinlicher ...

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm..Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inha...

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