24.09.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die jüngsten Aussagen der Fed in Bezug auf den Abbau ihrer Bilanz und den weiteren Zinspfad wurden an den internationalen Aktienmärkten relativ gelassen aufgenommen. Auch ein weiterer Zinsschritt im Dezember sollte den Markt nicht außer Tritt bringen. Wir glauben, dass die grundsätzlich positive Tonart von zuletzt in den kommenden Monaten anhält, gleichwohl zwischenzeitlich kleinere Rücksetzer ob der bis dato guten Performance zahlreicher Indizes nicht überraschen sollten. Dennoch überrascht in diesem Kontext, dass institutionelle Investoren gemäß einer breit angelegten monatlichen Umfrage weiterhin auf hohen Cashbeständen sitzen.
Für einen freundlichen Jahresausklang im saisonal starken Schlussquartal spricht ebenfalls, dass sich jüngst die Wahrscheinlichkeit für eine Unternehmenssteu- erreform erhöht hat. Außerdem deutet der in vielen wichtigen Volkswirtschaften brummende Konjunkturmotor auf ein Anhalten des Bullenmarktes hin. So tragisch die menschlichen Verluste und die Verwüstungen durch die Wirbelstürme auch sind, aus ökonomischen Gesichtspunkten sollte der Wiederaufbau die temporär negativen Effekte übertreffen und solcherart zusätzlich wie ein kleines Konjunkturprogramm (Wiederinstandsetzungen, neue Trucks müssen angeschafft werden etc.) wirken. Positive Impulse erwarten wir auch aus der Anfang Oktober startenden Q3-Berichtssaison, auch wenn die Euro-Stärke bei dem einen oder anderen in der Eurozone domizilierten Unternehmen Spuren hinterlassen wird. Das Gewinnwachstum in der Währungsunion sollte aber vor dem Hintergrund der günstigen Refinanzierungs- konditionen und dem moderaten Lohndruck ansprechend bleiben. Die US-Dollar-Abwertung wiederum lässt uns darauf schließen, dass der für den S&P 500 im Jahresvergleich erwartete Gewinnzuwachs von 5,2 % klar übertroffen werden sollte. Die am Sonntag anstehende deutsche Bundestagswahl stellt unserer Meinung nach ob der Umfragewerte für Kanzlerin Merkel ein „Non-Event“ dar.
Im Zuge der Überarbeitung unserer Prognosen stellen wir nunmehr sämtliche von uns beobachteten Aktienindizes auf „Kauf“, wobei wir für die breiten US-Indizes aufgrund der höheren Bewertungen etwas weniger Aufwärtspotenzial sehen.
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Aktien auf dem Radar:Palfinger, Amag, SBO, Flughafen Wien, AT&S, Frequentis, EVN, EuroTeleSites AG, CA Immo, Erste Group, Mayr-Melnhof, S Immo, Uniqa, Bawag, Pierer Mobility, ams-Osram, Addiko Bank, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Agrana, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Warimpex.
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Immofinanz
Die Immofinanz ist ein börsenotierter gewerblicher Immobilienkonzern, der seine Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in sieben Kernmärkten in Europa (Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen) fokussiert. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien.
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Für einen freundlichen Jahresausklang im saisonal starken Schlussquartal spricht ebenfalls, dass sich jüngst die Wahrscheinlichkeit für eine Unternehmenssteu- erreform erhöht hat. Außerdem deutet der in vielen wichtigen Volkswirtschaften brummende Konjunkturmotor auf ein Anhalten des Bullenmarktes hin. So tragisch die menschlichen Verluste und die Verwüstungen durch die Wirbelstürme auch sind, aus ökonomischen Gesichtspunkten sollte der Wiederaufbau die temporär negativen Effekte übertreffen und solcherart zusätzlich wie ein kleines Konjunkturprogramm (Wiederinstandsetzungen, neue Trucks müssen angeschafft werden etc.) wirken. Positive Impulse erwarten wir auch aus der Anfang Oktober startenden Q3-Berichtssaison, auch wenn die Euro-Stärke bei dem einen oder anderen in der Eurozone domizilierten Unternehmen Spuren hinterlassen wird. Das Gewinnwachstum in der Währungsunion sollte aber vor dem Hintergrund der günstigen Refinanzierungs- konditionen und dem moderaten Lohndruck ansprechend bleiben. Die US-Dollar-Abwertung wiederum lässt uns darauf schließen, dass der für den S&P 500 im Jahresvergleich erwartete Gewinnzuwachs von 5,2 % klar übertroffen werden sollte. Die am Sonntag anstehende deutsche Bundestagswahl stellt unserer Meinung nach ob der Umfragewerte für Kanzlerin Merkel ein „Non-Event“ dar.
Im Zuge der Überarbeitung unserer Prognosen stellen wir nunmehr sämtliche von uns beobachteten Aktienindizes auf „Kauf“, wobei wir für die breiten US-Indizes aufgrund der höheren Bewertungen etwas weniger Aufwärtspotenzial sehen.
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