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Inbox: Uniqa in schwierigem Umfeld mit Zielerreichung, Guidance bestätigt


Uniqa
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25.08.2016

Zugemailt von: Uniqa

UNIQA im ersten Halbjahr 2016: Ziele erreicht 
 
  • Verrechnete Konzernprämien wegen proaktiver Rücknahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung mit minus 7,7% bei 3.277,7 Mio. Euro 
  • Laufende Konzernprämien um 1,4 Prozent gesteigert
  • Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 10,3% auf 2.291,6 Mio. Euro reduziert 
  • Combined Ratio von 97,1% auf 96,9% verbessert 
  • Nettoerträge aus Kapitalanlagen bedingt durch verschärftes Niedrigzinsumfeld auf 301,5 Mio. Euro gesunken (-25,6%)
  • Ergebnis vor Steuern erwartungsgemäß um 84,6 Mio. Euro auf 106,2 Mio. Euro gesunken (-44,3%)
  • Ergebnisausblick für 2016 bestätigt: wegen hoher Zukunftsinvestitionen und angespannter ökonomischer Rahmenbedingungen bis zu 50% unter dem Rekordergebnis 2015

UNIQA CEO Andreas Brandstetter zum ersten Halbjahr 2016: „Wir sind mit den Ergebnissen aus den ersten sechs Monaten in Summe auf Kurs, um unsere Ziele für das gesamte Geschäftsjahr 2016 zu erreichen. Die von uns am Jahresbeginn prognostizierte und geplante Reduktion des Ergebnisses vor Steuern ist eine Konsequenz des toxischen Niedrigzinsumfeldes, das unvermindert starken Druck auf die Erträge aus den Kapitalanlagen ausübt. In Kombination mit deutlich negativen Währungseffekten und einem überdurchschnittlich starken Kapitalanlageergebnis im Vorjahr führt das zu einer deutlichen Reduktion unserer Kapitalerträge. Erfreulich ist einerseits, dass sich die Rückgänge bei den Prämien, den Kapitalerträgen und dem Ergebnis vor Steuern gegenüber dem ersten Quartal verlangsamt haben, und andererseits, dass wir die Combined Ratio entgegen der Branchenentwicklung weiter senken und die Kosten – trotz bereits angelaufener Investitionen im Rahmen unseres Innovationsprogramms – stabil halten konnten.“

Brandstetter zur Prämienentwicklung: „Das Minus bei den verrechneten Prämien ist ausschließlich darauf zurückzuführen, dass wir das Einmalerlagsgeschäft bewusst deutlich zurückgefahren haben, weil dieses viel Kapital bindet und vor allem im gegenwärtigen Zinsumfeld weniger ertragreich und für unsere Kunden nicht attraktiv ist. Positiv sehe ich, dass wir die um die Einmalerläge bereinigten laufenden Konzernprämien steigern und sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der profitablen Krankenversicherung unseren Wachstumskurs fortsetzen konnten.“

Zur erwarteten Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte sagt Brandstetter: „Auf das Niedrigzinsniveau reagieren wir, indem wir uns weiterhin konsequent auf unser Kerngeschäft im versicherungstechnischen Bereich konzentrieren. Mittelfristig haben dabei die nachhaltige Reduktion der Combined Ratio und eine weiterhin gesunde Kapitalausstattung für uns höchste Priorität. Für das Geschäftsjahr 2016 gehen wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern um bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen wird als das sehr gute Ergebnis 2015. Gründe dafür sind die in der zweiten Jahreshälfte zunehmenden Investitionen in unser Anfang 2016 gestartetes Innovationsprogramm und die bereits erwähnten, schwierigen Rahmenbedingungen auf den Kapitalmärkten. An unserem Vorhaben, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern, halten wir fest.“

Konzernkennzahlen 1 – 6/2016 im Detail
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im 1. Halbjahr 2016 aufgrund des plangemäß zurückgefahrenen Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung um 7,7 Prozent auf 3.277,7 Millionen Euro (1 – 6/2015: 3.552,2 Millionen Euro). Während sich die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 36,2 Prozent auf 547,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 858,7 Millionen Euro) reduzierten stiegen die laufenden Konzernprämien um 1,4 Prozent auf 2.730,2 Millionen Euro (1 – 6/2015: 2.693,5 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 3,5 Prozent auf 523,3 Millionen Euro (1 – 6/2015: 505,4 Millionen Euro), jene in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um 1,9 Prozent auf 1.454,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 1.427,0 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich wegen der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts die gesamten verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 19,8 Prozent auf 1.299,9 Millionen Euro (1 – 6/2015: 1.619,8 Millionen Euro). 

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sanken um 7,8 Prozent auf 2.841,4 Millionen Euro (1 – 6/2015: 3.081,0 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierten sich im 1. Halbjahr 2016 aufgrund des Prämienrückgangs in der Lebensversicherung um 10,3 Prozent auf 2.291,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 2.555,2 Millionen Euro).

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen blieben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 mit 684,6 Millionen Euro stabil (1 – 6/2015: 685,2 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 2,9 Prozent auf 475,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 490,1 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Halbjahr 2016 bedingt durch bereits angelaufene Investitionen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 7,1 Prozent auf 209,0 Millionen Euro (1 – 6/2015: 195,2 Millionen Euro). 

Die Konzernkostenquote stieg wegen der gesunkenen Prämien und erhöhter Investitionen erwartungsgemäß auf 22,5 Prozent (1 – 6/2015: 20,6 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 96,9 Prozent (1 – 6/2015: 97,1 Prozent), was vor allem auf eine positive Entwicklung der Schadenquote zurückzuführen ist. 

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen verringerten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um 25,6 Prozent auf 301,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 405,3 Millionen Euro), wobei der Vergleichswert des Vorjahres durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau der strategischen Veranlagungspolitik positiv beeinflusst wurde, während im ersten Quartal 2016 negative Währungseffekte und im gesamten Halbjahr das weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend wirkten.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhte sich zum 30. Juni 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 30.107,5 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group ging im 1. Halbjahr 2016 um 14,5 Prozent auf 57,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 67,4 Millionen Euro) zurück, was vor allem auf die angelaufenen Aufwendungen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis verringerte sich vor allem aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 31,7 Prozent auf 145,8 Millionen Euro (1 – 6/2015: 213,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag bei 106,2 Millionen Euro (1 – 6/2015: 190,8 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 42,2 Prozent auf 90,3 Millionen Euro (1 – 6/2015: 156,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,29 Euro (1 – 6/2015: 0,51 Euro).  

Das Eigenkapital der UNIQA Group belief sich per 30. Juni 2016 auf 3.267,3 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 3.152,7 Millionen Euro). 

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 auf 13.764 (1 – 6/2015: 14.167).

Ausblick auf 2016
UNIQA startete Anfang 2016 das größte Innovationsprogramm in seiner Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden 10 Jahren rund 500 Millionen Euro in das „Re-Design“ des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 ergebniswirksam. In Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen – wie einem Anhalten des Niedrigzinsumfelds, sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten – erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2016 ein im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015 um bis zu 50 Prozent reduziertes Ergebnis vor Steuern. Trotz der Investitionen und des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

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Andreas Brandstetter, CEO Uniqa Insurance Group AG über die Börse und die beiden Kernmärkte Österreich und Osteuropa. Interviewt von Christian Drastil für „Liefern“, den Uniqa-Geschäftsbericht 2013, siehe Fach-PDF http://www.christian-drastil.com/media/Newsletter/Media/media/9




Aktien auf dem Radar:CA Immo, Immofinanz, Rosenbauer, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Lenzing, Porr, Rosgix, voestalpine, Addiko Bank, SBO, FACC, Gurktaler AG VZ, Kostad, Kapsch TrafficCom, Marinomed Biotech, Wolftank-Adisa, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, RWE, Rheinmetall.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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Fabasoft ist ein europäischer Softwarehersteller und Cloud-Anbieter. Das Unternehmen digitalisiert und beschleunigt Geschäftsprozesse, sowohl im Wege informeller Zusammenarbeit als auch durch strukturierte Workflows und über Organisations- und Ländergrenzen hinweg. Der Konzern ist mit Gesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA vertreten.

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    • Laufende Konzernprämien um 1,4 Prozent gesteigert
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    • Combined Ratio von 97,1% auf 96,9% verbessert 
    • Nettoerträge aus Kapitalanlagen bedingt durch verschärftes Niedrigzinsumfeld auf 301,5 Mio. Euro gesunken (-25,6%)
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    Brandstetter zur Prämienentwicklung: „Das Minus bei den verrechneten Prämien ist ausschließlich darauf zurückzuführen, dass wir das Einmalerlagsgeschäft bewusst deutlich zurückgefahren haben, weil dieses viel Kapital bindet und vor allem im gegenwärtigen Zinsumfeld weniger ertragreich und für unsere Kunden nicht attraktiv ist. Positiv sehe ich, dass wir die um die Einmalerläge bereinigten laufenden Konzernprämien steigern und sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der profitablen Krankenversicherung unseren Wachstumskurs fortsetzen konnten.“

    Zur erwarteten Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte sagt Brandstetter: „Auf das Niedrigzinsniveau reagieren wir, indem wir uns weiterhin konsequent auf unser Kerngeschäft im versicherungstechnischen Bereich konzentrieren. Mittelfristig haben dabei die nachhaltige Reduktion der Combined Ratio und eine weiterhin gesunde Kapitalausstattung für uns höchste Priorität. Für das Geschäftsjahr 2016 gehen wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern um bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen wird als das sehr gute Ergebnis 2015. Gründe dafür sind die in der zweiten Jahreshälfte zunehmenden Investitionen in unser Anfang 2016 gestartetes Innovationsprogramm und die bereits erwähnten, schwierigen Rahmenbedingungen auf den Kapitalmärkten. An unserem Vorhaben, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern, halten wir fest.“

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    Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im 1. Halbjahr 2016 aufgrund des plangemäß zurückgefahrenen Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung um 7,7 Prozent auf 3.277,7 Millionen Euro (1 – 6/2015: 3.552,2 Millionen Euro). Während sich die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 36,2 Prozent auf 547,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 858,7 Millionen Euro) reduzierten stiegen die laufenden Konzernprämien um 1,4 Prozent auf 2.730,2 Millionen Euro (1 – 6/2015: 2.693,5 Millionen Euro).

    In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 3,5 Prozent auf 523,3 Millionen Euro (1 – 6/2015: 505,4 Millionen Euro), jene in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um 1,9 Prozent auf 1.454,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 1.427,0 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich wegen der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts die gesamten verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 19,8 Prozent auf 1.299,9 Millionen Euro (1 – 6/2015: 1.619,8 Millionen Euro). 

    Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sanken um 7,8 Prozent auf 2.841,4 Millionen Euro (1 – 6/2015: 3.081,0 Millionen Euro).

    Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierten sich im 1. Halbjahr 2016 aufgrund des Prämienrückgangs in der Lebensversicherung um 10,3 Prozent auf 2.291,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 2.555,2 Millionen Euro).

    Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen blieben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 mit 684,6 Millionen Euro stabil (1 – 6/2015: 685,2 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 2,9 Prozent auf 475,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 490,1 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Halbjahr 2016 bedingt durch bereits angelaufene Investitionen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 7,1 Prozent auf 209,0 Millionen Euro (1 – 6/2015: 195,2 Millionen Euro). 

    Die Konzernkostenquote stieg wegen der gesunkenen Prämien und erhöhter Investitionen erwartungsgemäß auf 22,5 Prozent (1 – 6/2015: 20,6 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 96,9 Prozent (1 – 6/2015: 97,1 Prozent), was vor allem auf eine positive Entwicklung der Schadenquote zurückzuführen ist. 

    Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen verringerten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um 25,6 Prozent auf 301,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 405,3 Millionen Euro), wobei der Vergleichswert des Vorjahres durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau der strategischen Veranlagungspolitik positiv beeinflusst wurde, während im ersten Quartal 2016 negative Währungseffekte und im gesamten Halbjahr das weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend wirkten.

    Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhte sich zum 30. Juni 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 30.107,5 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen Euro).

    Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group ging im 1. Halbjahr 2016 um 14,5 Prozent auf 57,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 67,4 Millionen Euro) zurück, was vor allem auf die angelaufenen Aufwendungen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis verringerte sich vor allem aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 31,7 Prozent auf 145,8 Millionen Euro (1 – 6/2015: 213,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag bei 106,2 Millionen Euro (1 – 6/2015: 190,8 Millionen Euro).

    Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 42,2 Prozent auf 90,3 Millionen Euro (1 – 6/2015: 156,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,29 Euro (1 – 6/2015: 0,51 Euro).  

    Das Eigenkapital der UNIQA Group belief sich per 30. Juni 2016 auf 3.267,3 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 3.152,7 Millionen Euro). 

    Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 auf 13.764 (1 – 6/2015: 14.167).

    Ausblick auf 2016
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