27.04.2016, 4105 Zeichen
Europas größter Autobauer musste in den vergangenen Monaten eine negative Performance verbuchen. Volkswagen hat mit einer Software die Abgaswerte von rund 11 Millionen Dieselfahrzeugen, davon etwa 580.000 in den USA, gefälscht. Das Unternehmen muss die betroffenen Fahrzeuge nachrüsten, sodass die Abgasnormen des jeweiligen Landes eingehalten werden. In den USA hat die zuständige Behörde dazu eine Schadenersatzzahlung für die betroffenen VW-Kunden gefordert. Der Abgasskandal könnte Volkswagen belasten. Der Konzern hat im Jahre 2015 den größten Verlust seiner Geschichte verbucht. Das EBITDA ist von 11,6 Milliarden Euro in 2014 auf -1,9 Milliarden Euro für das Jahr 2015 gesunken. Positive Meldungen könnten aus den USA und China kommen. Der Autohersteller aus Wolfsburg hat sich am Donnerstag, den 21.04.2016 mit den US-Behörden außergerichtlich geeinigt, wodurch ein kostspieliger Prozess vermieden werden könnte. Volkswagen verpflichtet sich die betroffenen Autos zurückzukaufen und „substanziellen Schadenersatz" an die Fahrzeughalter zu zahlen. Diese Einigung könnte eine gute Neuigkeit für Volkswagen sein, weil das Unternehmen die Kosten der Affäre endlich einschätzen könnte. In China, dem größten Absatzmarkt für Volkswagen, rechnet der Konzern für 2016 mit einer Absatzsteigerung von über 6 Prozent. Die positive Entwicklung in China könnte die Aktie unterstützen. Der Skandal hat China kaum getroffen, weil die Einfuhr von Dieselautos verboten ist.Zusätzlich könnte Bentley helfen. Bentley, als Teil des Konzerns, könnte in den kommenden Jahren die Absatzzahlen verdoppeln, so Bentleys CEO. Volkswagen konnte den Umsatz für das Jahr 2015 um 5,4% auf 213 Milliarden Euro steigern.Die weitere Entwicklung bleibt dennoch abzuwarten Analysten von Bloomberg setzen das 12-Monats-Kursziel auf 133,84 EUR. 11 Analysten würden auf BUY setzen, 10 auf HOLD und 11 auf SELL. Des Weiteren sind viele Analysten der Meinung , dass die Aktie sich in einem Seitwärtsmarkt befinden könnte. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig sei, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen könnten jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten würden, wodurch Verluste entstehen könnten. Mit freundlichen Grüßen Ihr Vontobel Zertifikate-Team |
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*Stand: 27.04.2016 Wichtige Risiken: Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses des o.g. Unternehmens von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
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