Heisser Start in den Dezember - IWF, US Arbeitsmarktdaten, Yellen spricht (Monika Rosen)

Nachdem die Börsen über das Thanksgiving-Wochenende etwas Atem geschöpft haben, stehen in der ersten Dezember-Woche eine wahre Flut an Daten und Ereignissen an, die die Märkte schwer beschäftigen könnten. Gleich am Montag wird der IWF dem chinesischen Yuan den Status der Reserve-Währung einräumen, so wird erwartet. Der Schritt gilt zwar als weitgehend symbolisch, unterstreicht aber die Bedeutung Chinas auf dem internationalen Parkett und wird daher vor allem von China selbst sehr wichtig genommen. In konjunktureller Hinsicht kommt das Highlight nächsten Freitag, da stehen die US Arbeitsmarktdaten für November an. Sie sind die letzten Arbeitsmarktdaten vor der Fed-Sitzung Mitte Dezember und daher von besonderer Bedeutung. Außerdem spricht Janet Yellen, Vorsitzende der US Notenbank, zweimal in der nächsten Woche, und naturgemäß werden die Marktbeobachter wieder sehr genau hinhören, ob sie Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der USA gibt. Aber auch auf dieser Seite des Atlantiks steht die Notenbank im Fokus. Am 3. Dezember könnte die EZB ihr Anleihenkaufprogramm nochmals ausweiten und eine weitere Zinssenkung vornehmen. Last, but not least findet am 4. Dezember das OPEC Treffen statt. Man erwartet zwar keine Veränderung der Förderquoten, aber einige Mitgliedsländer könnten die Aufmerksamkeit doch für einen Ruf nach Kürzungen nutzen.

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