DAX kommt nicht in Schwung, Öl verliert wieder leicht (Christian Kremer, xtb)

Bild: © Aussender, Deutsche Börse, DAX Source: http://facebook.com/DeutscheBoerseAG

AUTOR: Jörg Fahnenstich

Marktlage:
Aktuell steht der Dax ganz leicht mit 0,1 Prozent im Minus bei 10.872 Punkten. An dem heutigen Vormittag wird es ruhig an den Märkten bleiben. Am Nachmittag wird der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Es wird mit einem Stellenaufbau im Oktober von 183.000, gegenüber dem Vormonat, gerechnet. Die Arbeitslosenquote dürfte sich demnach auf 5,0 Prozent von 5,1 Prozent zurückentwickeln. Der Arbeitsmarktbericht wird wieder für Spekulationen über die erste Zinserhöhung in den USA seit Jahren sorgen. Derzeit wird ein Zinsschritt im Dezember mit einer Wahrscheinlichkeit von 55 Prozent eingepreist. Vor der Zinsentscheidung im Dezember wird aber noch der Arbeitsmarktbericht aus November eine besondere Rolle spielen. Bis dahin wird es weiter Spekulationen über eine Zinserhöhung geben.

Der Dax selber schafft es leider nicht über die wichtige Marke von 11.000 Punkten. Vielmehr zeigen die Markteilnehmer einen großen Respekt vor der 200-Tage-Linie die sich bei 11.075 Punkten befindet. Ein weiter Widerstand ist die Marke von 10.979 Punkten. Hier ist der Kurs mehrfach hingelaufen und dort wieder abgeprallt. Wenn der Dax  sich nicht dauerhaft über den 11.000 Punkten etablieren kann, wird die Korrektur zu Ende gehen und Kurse unter 10.000 Punkten wieder sehr wahrscheinlich.

Öl:
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 48,36 US-Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein  Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg leicht um 33 Cent auf 45,52 Dollar.

Die Ölpreise waren seit Mitte der Woche am fallen, nachdem die Rohölreserven in den USA erneut gestiegen waren. Ein starker Rückgang der Produktion könnte den Ölpreis langfristig nach oben treiben. Dies ist aber bisher nicht der Fall. Des Weiteren fallen die Schwellenländer leider als Konjunktur- und Kurstreiber komplett aus.  Somit dürfte der WTI-Preis zwischen 42 Dollar und 50 Dollar pendeln. Auch Kurse unter 40 Dollar können wieder ein Thema werden.

- Haben Sie Anregungen oder wollen gerne meine Ansichten mit mir diskutieren, schicken Sie mir gerne eine E-Mail an Joerg.Fahnenstich@xtb.de. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Trading-Tag.

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Verfasser: Jörg Fahnenstich, Senior Sales Analyst
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