10.08.2015, 3253 Zeichen
Die Berichtssaison ist wieder angebrochen und die Unternehmen veröffentlichen Ihre Quartalszahlen. So veröffentlichte der Elektronikkonzern Philips am 27 Juli seinen Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2015 und konnte mit 275 Mio. EUR seinen Jahresüberschuss im Vergleich zum Q2 2014 um 12,8% steigern. Den größten Zuwachs konnte der Konzern in der Geschäftssparte "Healthcare" realisieren, der Umsatz stieg von 2,14 Mrd. EUR auf 2,74 Mrd. EUR was einem nominalen Wachstum von 29 % entspricht. Geografisch gesehen konnte Philips im nordamerikanischen Markt weiter wachsen und seinen Absatz hier um 29 % steigern.
Im Februar akquirierte Philips das Medizintechnikunternehmen Volcano, welches Peripherie zur Diagnose und Untersuchung von Erkrankungen der Herzkranzgefäße herstellt. In diesem Zuge plant der niederländische Konzern seine M&A Aktivitäten in Richtung HealthTech weiter zu intensivieren. Mit dem Ausbau Ihrer Healthcarespalte trägt Philips der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft Rechnung in der chronische Krankheiten immer häufiger werden.
Philips plant seine Lichtsparte aufzuteilen und aus dem Konzern auszugliedern. In diesem Rahmen trennt sich das Unternehmen von den Bereichen LED und Autolicht, welche bereits zu 80 % an den chinesischen Investor GO Scale Capital für 2,5 Mrd EUR verkauft worden sind. Dies ist nicht der erste Geschäftsbereich, der der Umstrukturierung zum Opfer fällt. Bereits im Jahr 2012 und 2014 veräußerte Philips die Ressorts Fernsehen und Unterhaltungselektronik. So verbleiben nach dem massiven Umbau die beiden Geschäftsbereiche Lifestyle und Health innerhalb des Konzerns.
In Zukunft soll das Geschäft mit professioneller Medizintechnik mit seiner zweiten Sparte, die Rasierer, Zahnbürsten, Kaffeemaschinen und Heimgeräte zur Schmerztherapie herstellt, zusammenwachsen. Damit könnten Konsumenten und Patienten mit Gesundheitsanbietern verbunden werden und damit Synergieeffekte entstehen.
Außerdem hat Firmenchef Frans van Houten dem Konzern ein Effizienzprogramm verordnet. Das zeigt nun Wirkung. So konnten im zweiten Quartal im Verwaltungsbereich, beim Einkauf und in der Produktion zusammen 180 Millionen Euro eingespart werden. Aber auch der schwache Euro half den Niederländern ihr Ergebnis zu erzielen.
Im vergangen Jahr musste der Konzern einen Gewinneinbruch von fast 65% verbuchen. Grund dafür waren Marktprobleme in China und Russland. Besonders in der Gesundheitssparte hatten sie große Probleme. Anfang diesen Jahres wurden aber auch für 2015 Schwierigkeiten aufgrund hoher Kosten für den Umbau des Konzerns vorhergesagt, denen sie mit ihrem neuen Effizienzprogramm entgegenzuwirken scheinen. Die weitere Entwicklung des Unternehmens bleibt abzuwarten.
Das durchschnittliche 12-Monatskursziel liegt nach Angaben der auf Bloomberg registrierten Analysten bei 27,16 EUR. 11 Analysten setzten Philips auf Buy, 15 auf Hold und 5 auf Sell.
Da der weitere Kursverlauf von Philips von einer Vielzahl konzernpolitischer und ökonomischer Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vontobel Zertifikate-Team
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Börsepeople im Podcast S18/13: Marco Reiter
Philips
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