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Frau Rosens Gespür für Twitter (Making Of) (Christian Drastil)

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09.06.2015, 7226 Zeichen

Buzz - Sabine Hoffmann Ambuzzador für Runplugged     >> Öffnen auf photaq.com

Analystin „Frau Rosen“ kennt jeder Börsianer. Mit Witz und ambuzzador-Coaching ist Monika ­Rosen nun auch in Sozialen Medien relevant. Ihre Tweets helfen der Bank, ja Geldthemen generell.

Die Community im Unternehmen oder „Wie MitarbeiterInnen einen Social Media-Auftritt prägen“ aus der Sicht von ambuzzador-Chefin Sabine Hoffmann:

"Jüngst habe ich auf der re:publica in Berlin einem Vortrag von Prof. Bernhard Pörkens von der Universität Tübingen gelauscht. Einer der zahlreichen interessanten Ansätze lautete, dass neben den Journalisten als vierter Gewalt (und den klassischen drei: Legislative, Exekutive, Judikatur) die Sozialen Medien als fünfte Gewalt – und damit quasi Direktgewalt der Bürger – zusehends anerkannt werden.

Schon vor einigen Jahren wurde diese These formiert, damals in Hinblick auf Bürger als „Kontrollorgan des Kontrollorgans“ – der JournalistInnen. Heute sind wir noch einen Schritt weiter: Nicht-Journalisten agieren in den Sozialen Netzen immer professioneller. Das bedeutet, sie sind nicht nur Kontroll-organ, sondern werden im (zunehmenden Regel-)Fall zu eigenständigen Content-CreateurInnen.

Für Unternehmen bedeutet das eine Riesenchance. Wie mittlerweile viele Beispiele beweisen, ist die Neugier, das Interesse und die Fähigkeit, sich in Sozialen Netzen frei zu bewegen, ein großer Vorteil. MitarbeiterInnen können ihre Unternehmen vor allem in folgenden Punkten unterstützen:

1. MitarbeiterInnen, die sich unter eigenem Namen, aber im Rahmen des Unternehmensauftritts im Social Media posten und agieren, stärken den Namen des Unternehmens und wirken stark zum Social Branding bei.
2. Das Unternehmen wird stärker als Marke denn als Wirtschaftseinheit wahrgenommen. 
3. Das Unternehmen transformiert sich weiter von der Marke zu einem eigenständigen Medium, das auf mehreren Kanälen seine Botschaften verbreiten kann – authentisch geprägt durch die vielen MitarbeiterInnen, die unter – wie oben erwähnt – eigenem Namen dem Unternehmen den Rücken/deren Marke stärken.

Klar gibt es da die große Schar der Natives, die sich im Social-Kosmos wie ein Fisch im Wasser bewegt. Jedoch nicht alle MitarbeiterInnen eines jeden Unternehmen können dazu gezählt werden. Um aber diese positiven Effekte optimal zu nutzen, gilt es, MitarbeiterInnen fit&social für den Umgang in Social Media zu machen.

Was dann im Idealfall rauskommen kann, zeigen unsere Erfolgsgeschichten. Es sind Geschichten wie etwa die von Monika Rosen, die es nach Social Fitness-Trainings auf über 560 Follower geschafft hat! Zusätzlich darf sich die Chefanalystin der Bank Austria über eine Zitationsrate von über 120 pro Quartal freuen. Zu ihren eigenen Followern zählen namhafte Meinungsmacher – Journalisten aus sämtlichen Medienbereichen; auch berühmte Fernsehgesichter sind dabei.

Rosen hat in Twitter ihr Soziales Medium gefunden: „Ich kann die vielen Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren, ausdrücken. Und ich stelle fest, dass das viele Menschen interessiert, was mich wirklich freut. Es ist eine ständige, direkte Abstimmung darüber, ob man mit den Inhalten, die man bringt, den Geschmack des Publikums trifft. Diesem Voting stelle ich mich sehr gern.“

Der Impact für das Unternehmen ist einzigartig: Employee&Social Branding und Awareness auf höchster Skala. 

Es bestätigt die These von Prof. Pörkens: BürgerInnen agieren in den Sozialen Medien als fünfte Gewalt, als Konnektiv: Vernetzt und verbunden, authentisch und direkt. Sie sind Teil der Digitalen Revolution – Unternehmen sollten sich diese Fähigkeiten und Talente, dieses unglaubliche Potenzial, das hier viel zu oft noch vor sich hinschlummert, endlich nutzen."

Und hier Auszüge aus einem ambuzzador-Talk mit Monika Rosen, der auch von Armin Wolf favorisiert wurde … 

Monika Rosen, Unicredit (Bild: Unicredit/Schiffl)

Frau Rosen, als Sie 2009 Chefanalystin der Bank Austria Private Banking wurden, haben Sie Twitter damals schon gekannt bzw. genutzt?

Monika Rosen: Genutzt sicher nicht. Zum ersten Mal habe ich von Twitter in einem Artikel der NYT gelesen, als das Medium noch sehr neu war. Ein Twitter-Anwender hat von seinen Erfahrungen berichtet, wie er seiner Community eine Frage gestellt hat und von der Breite und Qualität der Antworten überwältigt war. Ich erinnere mich sehr deutlich an eine PK des damaligen CEO von Twitter auf Bloomberg. Der Raum war so voll mit Journalisten, dass der Mann fast nicht hineinkam. Ok, wäre nicht so außergewöhnlich bei einer neuen Tech-Company. Außergewöhnlich war aber die Location: Bagdad!

Wie hat Twitter Ihre persönliche Wahrnehmung der (neuen) Medienlandschaft geändert?

Es ist immer ein Unterschied, ob man etwas nur vom Lesen oder vom TV kennt oder es wirklich praktiziert. Twitter ist das einzige Soziale Netzwerk, das ich verwende, aber ich war auf Anhieb davon begeistert. Ich habe in der Vergangenheit schon oft gedacht, jetzt müsste man zu einem gewissen Thema einen Zweizeiler absetzen können, aber bisher war mir das nie möglich. Mit Twitter geht das. Ich kann die vielen Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren, ausdrücken. Und ich stelle fest, dass das viele Menschen interessiert, was mich wirklich freut. Es ist eine ständige, direkte Abstimmung darüber, ob man mit den Inhalten, die man bringt, den Geschmack des Publikums trifft. Diesem Voting stelle ich mich sehr gern. 

Wie hat sich Ihr Mediennutzungsverhalten verändert?

Nur bedingt. Studien sagen, dass man ein Leben lang bei jenen Medien bleibt, mit denen man als junger Mensch aufgewachsen ist. Das stimmt wenigstens zum Teil. Für meine Generation heißt das, ich schaue fern. Ich erhalte also den Impuls aus einem anderen Medium (TV, Internet) und dann schaue ich, was auf Twitter dazu vorhanden ist, und was ich dazu sagen möchte.

Kommunizieren Sie jetzt anders?

Wie gesagt, hatte ich schon immer Ideen, die ich in aller Kürze mitteilen wollte, aber vor Twitter konnte ich das nicht. Insofern ist es nicht übertrieben, zu sagen, dass Twitter mein Leben stark bereichert hat. Wenn mir etwas durch den Kopf geht, kann ich das jetzt ausdrücken und finde damit Gehör. Dabei ist es egal, ob es etwas Fachliches ist (Konjunktur, Börsen, etc.) oder aus einem anderen Bereich, der mich interessiert, etwa Kunst und Kultur; gerade meine kulturellen Beiträge werden sehr stark geklickt, was mich persönlich unheimlich freut.

Was soll sich für Sie in Social Media ändern bzw. welche Optionen bzw. Möglichkeiten hätten Sie noch gern?

Gern hätte ich so eine eigene Homepage, auf der ich alle meine Outputs selber versammeln und darstellen kann – Texte, den Twitter- Feed, Videos, die ich machen möchte, eventuell Sound. Der Leser könnte sich dann auf einen Blick ein Bild von den Themen machen, die mich beschäftigen. Nach meinen Erfahrungen mit Twitter habe ich den Verdacht, es gäbe da jede Menge Leute, die das interessieren würde … 

Würden diese Veränderung der Kommunikation, die Sie nun gemacht haben, auch viele andere MitarbeiterInnen empfehlen?

Ganz ehrlich: Um aktiv auf Twitter erfolgreich zu sein, muss man eine gewisse Gabe zur Formulierung haben. Auch eine Liebe zur Analyse, zum Text, vielleicht sogar zum Bonmot. Das sind in Summe seltene Eigenschaften. Deshalb hat Instagram auch viel mehr Nutzer als Twitter. Es ist offenbar einfacher zu handhaben …

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    "Jüngst habe ich auf der re:publica in Berlin einem Vortrag von Prof. Bernhard Pörkens von der Universität Tübingen gelauscht. Einer der zahlreichen interessanten Ansätze lautete, dass neben den Journalisten als vierter Gewalt (und den klassischen drei: Legislative, Exekutive, Judikatur) die Sozialen Medien als fünfte Gewalt – und damit quasi Direktgewalt der Bürger – zusehends anerkannt werden.

    Schon vor einigen Jahren wurde diese These formiert, damals in Hinblick auf Bürger als „Kontrollorgan des Kontrollorgans“ – der JournalistInnen. Heute sind wir noch einen Schritt weiter: Nicht-Journalisten agieren in den Sozialen Netzen immer professioneller. Das bedeutet, sie sind nicht nur Kontroll-organ, sondern werden im (zunehmenden Regel-)Fall zu eigenständigen Content-CreateurInnen.

    Für Unternehmen bedeutet das eine Riesenchance. Wie mittlerweile viele Beispiele beweisen, ist die Neugier, das Interesse und die Fähigkeit, sich in Sozialen Netzen frei zu bewegen, ein großer Vorteil. MitarbeiterInnen können ihre Unternehmen vor allem in folgenden Punkten unterstützen:

    1. MitarbeiterInnen, die sich unter eigenem Namen, aber im Rahmen des Unternehmensauftritts im Social Media posten und agieren, stärken den Namen des Unternehmens und wirken stark zum Social Branding bei.
    2. Das Unternehmen wird stärker als Marke denn als Wirtschaftseinheit wahrgenommen. 
    3. Das Unternehmen transformiert sich weiter von der Marke zu einem eigenständigen Medium, das auf mehreren Kanälen seine Botschaften verbreiten kann – authentisch geprägt durch die vielen MitarbeiterInnen, die unter – wie oben erwähnt – eigenem Namen dem Unternehmen den Rücken/deren Marke stärken.

    Klar gibt es da die große Schar der Natives, die sich im Social-Kosmos wie ein Fisch im Wasser bewegt. Jedoch nicht alle MitarbeiterInnen eines jeden Unternehmen können dazu gezählt werden. Um aber diese positiven Effekte optimal zu nutzen, gilt es, MitarbeiterInnen fit&social für den Umgang in Social Media zu machen.

    Was dann im Idealfall rauskommen kann, zeigen unsere Erfolgsgeschichten. Es sind Geschichten wie etwa die von Monika Rosen, die es nach Social Fitness-Trainings auf über 560 Follower geschafft hat! Zusätzlich darf sich die Chefanalystin der Bank Austria über eine Zitationsrate von über 120 pro Quartal freuen. Zu ihren eigenen Followern zählen namhafte Meinungsmacher – Journalisten aus sämtlichen Medienbereichen; auch berühmte Fernsehgesichter sind dabei.

    Rosen hat in Twitter ihr Soziales Medium gefunden: „Ich kann die vielen Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren, ausdrücken. Und ich stelle fest, dass das viele Menschen interessiert, was mich wirklich freut. Es ist eine ständige, direkte Abstimmung darüber, ob man mit den Inhalten, die man bringt, den Geschmack des Publikums trifft. Diesem Voting stelle ich mich sehr gern.“

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    Monika Rosen: Genutzt sicher nicht. Zum ersten Mal habe ich von Twitter in einem Artikel der NYT gelesen, als das Medium noch sehr neu war. Ein Twitter-Anwender hat von seinen Erfahrungen berichtet, wie er seiner Community eine Frage gestellt hat und von der Breite und Qualität der Antworten überwältigt war. Ich erinnere mich sehr deutlich an eine PK des damaligen CEO von Twitter auf Bloomberg. Der Raum war so voll mit Journalisten, dass der Mann fast nicht hineinkam. Ok, wäre nicht so außergewöhnlich bei einer neuen Tech-Company. Außergewöhnlich war aber die Location: Bagdad!

    Wie hat Twitter Ihre persönliche Wahrnehmung der (neuen) Medienlandschaft geändert?

    Es ist immer ein Unterschied, ob man etwas nur vom Lesen oder vom TV kennt oder es wirklich praktiziert. Twitter ist das einzige Soziale Netzwerk, das ich verwende, aber ich war auf Anhieb davon begeistert. Ich habe in der Vergangenheit schon oft gedacht, jetzt müsste man zu einem gewissen Thema einen Zweizeiler absetzen können, aber bisher war mir das nie möglich. Mit Twitter geht das. Ich kann die vielen Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren, ausdrücken. Und ich stelle fest, dass das viele Menschen interessiert, was mich wirklich freut. Es ist eine ständige, direkte Abstimmung darüber, ob man mit den Inhalten, die man bringt, den Geschmack des Publikums trifft. Diesem Voting stelle ich mich sehr gern. 

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