12.02.2015, 3487 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Wachstumsprognose angehoben
Die deutsche Wirtschaft rechnet dank des niedrigen Ölpreises und des schwachen Euros für 2015 mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum als noch vor ein paar Monaten. Wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Mittwoch mitteilte, wurde die Prognose zum Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2015 von 0,8% aus dem vergangenen Oktober auf nun 1,3% angehoben. Damit ist die deutsche Industrie jedoch immer noch zurückhaltender als die Bundesregierung, die ihre Wachstumsprognose für 2015 vor zwei Wochen in ihrem Jahreswirtschaftsbericht von 1,3% auf 1,5% angehoben hatte.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Verhandlungen zwischen den Euro-Finanzministern und ihrem griechischen Amtskollegen Yanis Varoufakis sind ergebnislos verlaufen. Der Vorsitzende der Eurogruppe, Jeroen Dijsselbloem, sprach von Fortschritten. Die Sondersitzung hatte fast sieben Stunden gedauert. Griechenland hatte bei dem Treffen keine schriftlichen Details über ihre Notfallpläne und die zukünftige Finanzierung vorgelegt. So blieb unklar, ob die Pläne sich mit dem Hilfsprogramm der Eurozone vereinbaren lassen. Nun wollen sich die Finanzminister am Montag wieder treffen, um den Schuldenstreit mit Griechenland beizulegen.
In Minsk steht offenbar die Unterzeichnung eines Abschlussdokuments des Gipfels zur Ukraine-Krise kurz bevor. Agenturen berichten, es sei ein Papier ausgearbeitet worden, das 12 bis 13 Punkte umfasse. Teilnehmer des Gipfels sind Bundeskanzlerin Merkel, der ukrainische Präsident Poroschenko, der französische Staatschef Hollande und Russlands Präsident Putin. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob ein Waffenstillstand und der Abzug schweren Geräts in der Ost-Ukraine vereinbart werden kann.
Asien:
Eine neue Methode zur Ermittlung des Bruttoinlandprodukts in Indien lässt die Wachstumsraten in die Höhe schießen. Die drittgrößte Volkswirtschaft Asiens habe im abgelaufenen Quartal von Oktober bis Dezember 2014 um 7,5% zugelegt, teilte das Ministerium für Statistik am Montag in Neu Delhi mit. Im Quartal davor waren es nur 5,3% - aber da wurde noch anders gerechnet. Die Statistiker gehen nun davon aus, dass sie im laufenden Jahr ein Wachstum von 7,4% verbuchen können.
FX Market Outlook
Der Rechtsstreit Argentiniens mit New Yorker Hedgefonds um alte Anleiheschulden zieht sich noch immer hin. Zuletzt standen die Zeichen eher auf Annäherung. Nun haben sich die Fronten aber wieder verhärtet. Wirtschaftsminister Axel Kicillof lehnte es diese Woche in einem Radio-Interview ab, die Forderungen der Gläubiger zu bedienen und bezeichnete die Investoren als starrsinnig. Mark Brodsky, Chef des Hedgefonds Aurelius Capital Management, reagierte prompt. Herr Kicillof betreibe politische Ablenkungsmanöver, während Argentiniens Schuldenberg wachse und die Wirtschaft im Abwärtssog versinke. Aurelius führt zusammen mit NML Capital aus dem Elliott-Imperium des US-Milliardärs Paul Singer die Klage gegen Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft an.
Die US-Hedgefonds hatten sich nach der Staatspleite Argentiniens günstig mit ausfallbedrohten Anleihen eingedeckt und erfolgreich in New York auf komplette Rückzahlung geklagt. Doch die Regierung in Buenos Aires weigert sich bislang, diese Schulden zu bedienen. Wirtschaftsminister Kicillof sagte im Rundfunk, die Hedgefonds seien nur bereit, auf 15% ihrer Forderungen über etwa 1,6 Mrd. Dollar zu verzichten. Das käme für die argentinische Regierung jedoch nicht in Frage.
Börsenradio Live-Blick, Do. 1.8. 24: DAX schwächelt zu August-Start, MTU top, BMW flop, RWE challenged Beiersdorf, Gold-High
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Lesen: Kay Bommer (DIRK), Elis Karner (C.I.R.A.)
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