10.02.2015, 4659 Zeichen
EUR/USD und Dax:
Zündstoff für die Märkte kommt heute wieder aus Griechenland. Viele Markteilnehmer und Politiker sind sich uneins darüber, ob der griechische Regierungschef Alexis Tsipras mit seiner gestrigen Regierungsrede einen ernsthaften Umsturz in der künftigen politischen Ausrichtung zeigte oder nur sein „Revier“ abstecken wollte. Damit konnten die in den letzten Tagen aufgekommenen Fragezeichnen um die Zukunft Griechenlands nicht geklärt werden. Es häufen sich zudem auch immer mehr Expertenstimmen, die einen Austritt Griechenlands aus dem Euro, bei jetzigem Kurs für unausweichlich halten. Die Gründe dafür sind scheinbar einfach. Die Möglichkeiten sind entweder, dass die übrigen EU-Staaten Griechenlands eine Überbrückungsfinanzierung gewähren ohne einen konkreten Plan vorgelegt zu bekommen oder auf den jetzigen Reformplan beharren und Griechenland diesem zustimmt. Doch beide Möglichkeiten scheinen gegenwärtig von jeweils einer Seite nicht akzeptabel. Damit scheint der Austritt ohne Kompromisse nicht mehr vermeidbar.
Den Aktienmärkten könnte die Entscheidung - egal wie sie ausfällt - nicht schmecken. Sollte einer Überbrückungsfinanzierung zugestimmt werden, könnten andere europäische Länder, die ebenfalls unter einem harten Sparkurs leiden, eine Gleichberechtigung einfordern. Damit könnte die bisher erreichte Stabilität wieder verloren gehen und die Unsicherheit an die Märkte zurückkehren.
Dem Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar können erste Unsicherheiten bereits angesehen werden. Die Kursschwäche der letzten Tage hält damit weiter an und scheint einen erneuten Test der letzten Tiefs anzukündigen. Die beiden EMAs hatten auch in diesem Fall als gute Indikationen für eine Korrekturzone gedient.
Der Dax hält sich gegenwärtig weiter in seiner Korrekturzone auf und zeigt noch keine Anzeichen einer weiteren Bewegung. Negativ ist das heutige Unterschreiten des gestrigen Tiefs zu werten. Auch wenn der Dax nach dem erneuten Tief eine Erholung startete, ist die Situation dennoch angeschlagen.
Lufthansa:
Die Lufthansa-Aktie kämpft nach der ernüchternden Mitteilung des Vorstands vom Freitag mit ihrem Aufwärtstrend. Der entscheidende Widerstand für den gegenwärtigen Aufwärtstrend befindet sich bei ca. 13,49 Euro. Mit der heutigen Handelseröffnung durchbrach die Aktie seinen Widerstand und beendetet damit seinen Aufwärtstrend. Für die Relevanz des Trendbruchs wäre eine Bestätigung durch den heutigen Schlusskurs unterhalb des letzten Tiefs von Vorteil. Die sich anschließende Abwärtsbewegung könnte sich bis in den nächsten Unterstützungsbereich ausdehnen (blaues Rechteck).
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