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09.02.2015, 3770 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Industrieproduktion enttäuscht

Für einen Stimmungsdämpfer sorgten vor dem Wochenende Zahlen aus der deutschen Industrie. Die Unternehmen hierzulande haben ihre Produktion im Dezember zwar den vierten Monat in Folge gesteigert. Industrie, Baubranche und Energieversorger stellten preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt 0,1% mehr her als im Vormonat. Für November ergab sich nach Korrektur ebenfalls ein Zuwachs von 0,1%. Volkswirte hatten allerdings mit einem kräftigeren Wachstum um 0,4% gerechnet. Die Produktion von Vorleistungsgütern stieg um 2,0%, die Produktion von Konsumgütern um 1,4%. Produktionsrückgänge gab es bei Investitionsgütern (-1,2%). Die Energieerzeugung lag um 0,8% höher als im November 2014 während die Bauproduktion um 2,9% gestiegen ist.

Topnews aus den Regionen

Europa:

Griechenland: Finanzminister Yanis Varoufakis fordert im Interview mit der "Zeit" einen "Marshallplan" für Griechenland. "Ich stelle mir einen 'Merkel-Plan' vor, nach dem Vorbild des Marshallplans", so Varoufakis. Dieser Vorschlag rief am Wochenende Unmut bei deutschen Politikern hervor. "In der Europäischen Union gibt es mit den verschiedenen EU-Strukturfonds bereits einen Marshallplan", so der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch. "Deutschland hat seit der Einführung des Euro-Bargeldes am 1. Januar 2002 98,6 Mrd. Euro mehr in die EU einbezahlt, als es erhalten hat, und Griechenland ist mit rund 53 Mrd. Euro seit 2002 der zweitgrößte Nettoempfänger", so Willsch. 

USA:

Der amerikanische Vizepräsident Joe Biden hat im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz am Wochenende den russischen Präsidenten persönlich für die schwere Sicherheitskrise in Europa verantwortlich gemacht. Russland habe die Wahl, sich aus der Ukraine zurückzuziehen oder steigende wirtschaftliche Kosten in Kauf zu nehmen, so Biden. Die USA setzen weiter auf Sanktionen, denn wie Bundeskanzlerin Merkel glaubt auch Biden nicht, dass es eine militärische Lösung in der Ukraine geben kann. 

Asien:

Die indonesische Wirtschaft ist im Jahr 2014 nur um 5,0% gewachsen und damit so langsam wie seit fünf Jahren nicht mehr. Im Vorjahr betrug der Anstieg 5,6%. Schuld an der Abschwächung sind ein Rückgang bei Rohstoff-Exportpreisen und Investitionswachstum. Die Einschränkung bei Mineralerz-Exporten und ein Einbruch der Agrarrohstoffpreise im zweiten Halbjahr haben das Exportwachstum auf 1,0% von zuvor 4,1% verlangsamt und die bis weit ins Jahr 2014 hinein anhaltende politische Unsicherheit über die Wahl von Präsident Jokowi hat das Investitionswachstum entscheidend gedämpft.

FX Market Outlook

In Russland hat sich die Teuerung im Januar deutlich beschleunigt. Die Inflation der Verbraucherpreise ist hauptsächlich aufgrund der Abwertung des Rubels und der damit einhergehenden Verteuerung der Importpreise auf annualisiert 15,0% angeschwollen. Im Dezember hatte die Preissteigerung noch bei 11,4% gelegen. Der Anstieg war höher als erwartet und brachte die Inflationsrate auf ein Niveau, das zuletzt während der Finanzkrise 2008/2009 erreicht wurde. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Verbraucherpreise um 3,9%. Zugleich beschleunigte sich auch die Kerninflation im Monatsvergleich auf 3,5%. Dabei mussten die Russen im Januar vor allem für Nahrungsmittel tiefer in die Taschen greifen: Die Ausgaben dafür legten zum Dezember um 5,7% zu. 

Auch in den kommenden Monaten sind hohe Teuerungsraten wahrscheinlich. Eine weitere Eskalation geopolitischer Spannungen, die potenziell weitere Sanktionen auslöst, würde einen neuerlichen Druck auf den russischen Rubel ausüben, was die Inflation nur weiter antreibt. Angesichts dieser Aussicht auf einen Anstieg der Inflation von bereits hohem Niveau scheint der Spielraum für die Geldpolitik momentan gering zu sein.

 



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1. Lesen: Kay Bommer (DIRK), Elis Karner (C.I.R.A.) , (© C.I.R.A.)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Star der Stunde: AT&S 3.48%, Rutsch der Stunde: voestalpine -1.27%
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    Die indonesische Wirtschaft ist im Jahr 2014 nur um 5,0% gewachsen und damit so langsam wie seit fünf Jahren nicht mehr. Im Vorjahr betrug der Anstieg 5,6%. Schuld an der Abschwächung sind ein Rückgang bei Rohstoff-Exportpreisen und Investitionswachstum. Die Einschränkung bei Mineralerz-Exporten und ein Einbruch der Agrarrohstoffpreise im zweiten Halbjahr haben das Exportwachstum auf 1,0% von zuvor 4,1% verlangsamt und die bis weit ins Jahr 2014 hinein anhaltende politische Unsicherheit über die Wahl von Präsident Jokowi hat das Investitionswachstum entscheidend gedämpft.

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