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APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
Magazine aktuell


#gabb aktuell



02.04.2014, 2426 Zeichen

Wien (OTS) - Zumtobel baut 600 Stellen ab. Das gab der Konzern gestern früh bekannt. Die Aktie legte daraufhin sofort zu. Bereits am Vortag hatte sie - scheinbar nachrichtenlos - fast fünf Prozent an Wert gewonnen. Ein Schelm, wer Böses denkt. Wie wohl gerade Zumtobel nicht zum ersten Mal dahin gehend auffällt, dass die Aktie bereits im Vorfeld kursbewegender Nachrichten eindeutige Tendenzen hat.
Viel wichtiger ist allerdings das große Bild. Dieses zeigt, dass der Stellenabbau der Vorarlberger kein Einzelfall ist. Auch Lenzing baut 600 Stellen ab, Siemens will weltweit 15.000 Jobs streichen, die Royal Bank of Scotland gar 30.000. Im Jahr 2013 haben börsenotierte Unternehmen weltweit rund 692.000 Stellen gestrichen - so viel wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Im Krisenjahr, als die Welt stillstand und viele Firmen pleitegingen, waren es 1,99 Millionen Stellen, die abgebaut wurden, 2010 dann aber "nur" noch rund 411.000.
Inzwischen hat sich der Zustand der Weltkonjunktur jedoch verbessert. Und die Aktienkurse vieler Konzerne notieren auf Rekordniveau. Damit ist die angespannte Situation am Arbeitsmarkt für viele unverständlich. Freilich sind die Unternehmen zum Sparen gezwungen. Denn von einem handfesten globalen Aufschwung kann keine Rede sein. Entsprechend fragil ist die Geschäftsentwicklung vieler Konzerne, die ohnehin mit kaum wachsenden Umsätzen kämpfen. Also bleibt den Managern oft nichts anderes übrig, als weiter an der Kostenschraube zu drehen. Womit ein Teufelskreis im Gange ist. Denn Millionen an Arbeitslosen sind einem nachhaltigen Aufschwung nicht zuträglich.
Die Voestalpine will beispielsweise durch Kosten- und Effizienzoptimierung in den nächsten drei Jahren 900 Millionen Euro sparen. Das ist aus Aktionärssicht löblich und angesichts der schwierigen Situation in der Stahlbranche auch notwendig, Jobs werden so aber nicht geschaffen. Schon gar nicht in Österreich, wo hohe Lohnnebenkosten, Energiepreise sowie relativ unflexible Arbeitszeitregelungen zusätzlich belasten. Die Linzer ziehen bekanntlich Konsequenzen - und ein Werk in den USA auf.
Die Politik ist mehr denn je gefordert, die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern. Flexiblere Arbeitszeitregelungen, wie sie jetzt angedacht werden, sind zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Wer nur Beton anrührt, gewinnt keine Matches - das gilt nicht nur für Manchester United gegen Bayern München.



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Lenzing
Akt. Indikation:  33.10 / 33.35
Uhrzeit:  12:00:01
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Letzter SK:  33.20 ( 0.30%)

voestalpine
Akt. Indikation:  23.94 / 24.02
Uhrzeit:  12:00:01
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Letzter SK:  23.78 ( -1.74%)

Zumtobel
Akt. Indikation:  5.80 / 5.80
Uhrzeit:  11:35:17
Veränderung zu letztem SK:  -0.34%
Letzter SK:  5.82 ( 0.69%)



 

Bildnachweis

1. Vorstandswechsel bei Zumtobel: Ulrich Schumacher wird neuer CEO. Der Aufsichtsrat der Zumtobel AG hat am heutigen Abend die Rücktritte des CEO Harald Sommerer und des CFO Mathias Dähn per 30. Septembe   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Warimpex, CA Immo, FACC, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Polytec Group, Telekom Austria, Erste Group, Immofinanz, Rosenbauer, VIG, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, Marinomed Biotech, S Immo, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, Uniqa, Wienerberger, SAP, Sartorius, RWE, Vonovia SE, Siemens Energy, Siemens Healthineers, DAIMLER TRUCK HLD....


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Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.

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    wikifolio-Trades Austro-Aktien 9-10: voestalpine(2), OMV(1), Bawag(1), FACC(1)
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    02.04.2014, 2426 Zeichen

    Wien (OTS) - Zumtobel baut 600 Stellen ab. Das gab der Konzern gestern früh bekannt. Die Aktie legte daraufhin sofort zu. Bereits am Vortag hatte sie - scheinbar nachrichtenlos - fast fünf Prozent an Wert gewonnen. Ein Schelm, wer Böses denkt. Wie wohl gerade Zumtobel nicht zum ersten Mal dahin gehend auffällt, dass die Aktie bereits im Vorfeld kursbewegender Nachrichten eindeutige Tendenzen hat.
    Viel wichtiger ist allerdings das große Bild. Dieses zeigt, dass der Stellenabbau der Vorarlberger kein Einzelfall ist. Auch Lenzing baut 600 Stellen ab, Siemens will weltweit 15.000 Jobs streichen, die Royal Bank of Scotland gar 30.000. Im Jahr 2013 haben börsenotierte Unternehmen weltweit rund 692.000 Stellen gestrichen - so viel wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Im Krisenjahr, als die Welt stillstand und viele Firmen pleitegingen, waren es 1,99 Millionen Stellen, die abgebaut wurden, 2010 dann aber "nur" noch rund 411.000.
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