Banken

Die US-Investmentbank Morgan Stanley bringt einen Rechtsstreit um Hypotheken-Papiere hinter sich. Sie zahlt den beiden staatlichen Immobilienfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac insgesamt 1,25 Milliarden US-Dollar (925 Mio Euro). Darauf habe sich die Bank mit der zuständigen Aufsichtsbehörde FHFA grundsätzlich verständigt, erklärte Morgan Stanley am Dienstag in einer Börsenmitteilung. Die Vereinbarung müsse aber noch von beiden Seiten endgültig abgesegnet werden.

Einzelhandel

Der krisengeschüttelte Kaufhausbetreiber J.C. Penney wartete gestern mit dem ersten flächenbereinigten Umsatzzuwachs seit zweieinhalb Jahren auf. Doch Anleger hatten auf mehr gehofft. Die Aktie brach um weitere 10,6 Prozent ein, nachdem sie bereits am Vortag auf ein 31- Jahrestief gestürzt war.

Industrie

Der Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen (hier im Blick des Tages, Anm.) legt heute seine Zahlen für die ersten drei Quartale (April bis Dezember) seines Geschäftsjahres vor. Preiserhöhungen und das strikte Sparprogramm des Unternehmens unter dem Vorstandsvorsitzenden Gerold Linzbach hatten zuletzt Wirkung gezeigt: Im ersten Geschäftshalbjahr sank der Verlust von rund 108 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 47 Millionen Euro. Linzbach hat es sich zum Ziel gesetzt, für das Gesamtjahr einen Gewinn auszuweisen. Heideldruck versucht seit Jahren, sich gesundzuschrumpfen.

Die Neubewertung von Langzeit-Rohstoffverträgen sorgt beim angeschlagenen Solarkonzern Solarworld für Millionenlasten. Die neu bewerteten Lieferverträge würden das Ergebnis um einen zweistelligen Millionenbetrag belasten, teilte die Gesellschaft am Dienstag in Bonn mit. Die Einigung erfordere eine bilanzielle Neubewertung der geleisteten Anzahlungen beziehungsweise Rückforderungsansprüche. Gleichzeitig ergeben sich laut Solarworld durch die Vereinbarung aber auch kurz- und mittelfristig positive Liquiditätseffekte.

Konsum

Der auf Shopping-Center spezialisierte französische Immobilienkonzern Unibail-Rodamco ist angesichts niedriger Leerstände und steigender Mieten optimistisch für das laufende Jahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie werde 2014 voraussichtlich um mindestens 5,5 Prozent steigen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. In den kommenden fünf Jahren sei sogar ein Wachstum von bis zu sieben Prozent denkbar.

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