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24.01.2014, 7512 Zeichen

 "Höre ich, dass in Wien nichts geht, zuck ich aus", sagte mir Ali Mahlodji vor ca. 2 Monaten im Rahmen eines Fachheft-Interviews (siehe unten). Auch für Investoren war man offen. Nun, allein in Wien ist jetzt mit Investoren einiges gegangen: Mit Brigitte Ederer (Ex-Siemens), Peter Püspök (OikoCredit) und Claus Raidl (Ex-Böhler-Chef) sind gute Namen an Bord gekommen. 

Anbei nochmal das Interview.

"Höre ich, dass in Wien nichts geht, zuck ich aus"

Das Lebensgeschichten-Portal whatchado ist – nach Awards – Österreichs Rekord-Startup und bereits break-even. Direkt nach einem Termin mit seinem Business Angel Hansi Hansmann (u.a. auch bei der Puls 4-Startup-Show dabei) empfing whatchado-CEO Ali Mahlodji Mitte November das Fachheft zum Talk. Mit dabei: Der „Neue“, Lucanus Polagnoli („neben Hansmann der zweite Erwachsene im Unternehmen“), der sich um die Finanzen kümmert. Das Geschäft lernte Polagnoli bei der KPMG sowie bei Erhard Grossnigg, den die Wiener Zeitung einmal den „Doyen der österreichischen Sanierer“ genannt hatte. Sanierungsbedarf gibt es bei whatchado keinen, aber es gilt, das Wachstum zu managen. Und auch Themen wie der Börse steht man offen gegenüber.

Grüss Euch und danke für den Termin – immer seltsam, wenn man sich gefühlt ‚ewig‘ über Facebook kennt und dann erst- mals persönlich die Hand schüttelt. Ihr seid Talk of the Town, was das Produkt betrifft, mehrfach ausgezeichnet, und seid auch schon mit der Börse unterwegs gewesen. Also: Wie lang gibt es whatchado schon, was steckt dahinter?

Ali Mahlodji: Die Idee gibt es seit 16 Jahren, seit meinem 16. Lebensjahr.

Also bist du 32.

Mahlodji: Genau. Als GmbH gibt es uns seit 22 Monaten, die Website seit ungefähr zwei Jahren. Die Idee war es, eine Art Handbuch der Lebensgeschichten zu haben, über Leben, Werdegang, Karriere auf Basis eines Vier-Augen-Gesprächs zum weltweiten Verteilen. Als Jugendliche wollten wir das als Buch machen, nun hat sich logischerweise eine Website aufgedrängt. Zunächst wollten wir eine Plattform rein für User starten, aber geworden ist es eine Plattform für User und Unternehmen, Letztere sind auf den Zug aufgesprungen.

  Das Fachheft 15 im Fast Forward Modus

 


Wem gehört whatchado?

Mahlodji: Mir, meinem Partner, einigen Mitarbeitern und dem Business Angel Hansi Hansmann, den Du gerade rausgehen gesehen hast. Wir sind in stetigem Kontakt.

Wie lange seid ihr schon hier am Standort?

Mahlodji: An diesem Standort seit Juli des Vorjahrs, im Dezember ziehen wir innerhalb des 4. Bezirks um, das Büro ist drei Mal grösser. Aktuell sind wir hier 26 Leute, eingezogen sind wir mit 14 Leuten. Wir werden bald deutlich über 30 sein, da brauchen wir mehr Platz.

Und wie viele Leute arbeiten an den Videos selbst?

Mahlodji: Ca. 50 Prozent des Teams. Wir haben vier Heads.

Wie hoch ist der Österreich-Anteil am Content?

Lucanus Polagnoli: Das ist nicht so einfach zu beantworten, weil wir auch Produkte haben, die man nach aussen nicht sieht. Es ist da immer die Frage der Sichtweise. Arbeitegeberprofile haben wir vorrangig aus der D-A-CH-Region.

Und wie lange bist du dabei, Lucanus?

Polagnoli: Ich habe am 1. Oktober angefangen; Beweggrund war, dass ich schon während des Studiums in Richtung Unternehmertum unterwegs war, bei der KPMG in Österreich und Australien habe ich die Tools gelernt, bei Erhard Grossnigg wiederum erwarb ich den Unterschied zwischen Unternehmensberatung und Unternehmensführung. Da konnte ich auch eines seiner Unternehmen führen. Es hat mich dann von der Old Economy zur New Econony gezogen und so bin ich von Grossnigg zu Hansmann gewechselt. Beide sind genial, der eine weiss aber nicht, dass man Schuhe im Internet kaufen kann, der andere kennt Zalando auswendig. Hansi Hansmann war es, der mich zu whatchado gebracht hat.

 

  whatchado; Die, die lieben, was sie tun


Ich habe von euch ‚börslich‘ erstmals via 21st Austria gehört. Wie ist die Connection gelaufen? Wie kommt man dazu, mit grossen Börsenotierten nach New York zu fliegen?

Mahlodji: 21st Austria wurde von Herbert Stepic und Claus Raidl gegründet; die Idee war, Österreich als mehr als Mozartkugeln und Sound of Music zu zeigen, eingeladen wurden wir von Raidl und der Wiener Börse. Wir wurden gefragt, ob wir gemeinsam mit Starteurope die Gründer- und Startup-Szene in Österreich präsentieren bzw. vertreten wollen. Denn wer international das Wort Startup hört, denkt ja nicht an Österreich. Das sehe ich anders, die Bandbreite in Österreich ist sehr gross und darüber haben wir gesprochen.

Gab es in New York auch gleich Investoren- talks? Waren vielleicht sogar One on Ones ausgemacht?

Mahlodji: Auch. Wir hatten davor ein paar Termine vereinbart, das war im St. Regis vom guten Elton John perfekt durchgetaktet. Es war eine gute Gelegenheit, um mit den Vorurteilen, dass hierzulande nichts geht, aufzuräumen. Da zuck ich aus. Die CEOs, mit denen ich unterwegs war, haben mich sehr positiv überrascht. Das ist die Speerspitze, alle Vollprofis, auch mit professioneller Fehlerkultur; vor allem das hat mich überrascht. Die Investoren haben ein riesen Tempo, in drei Minuten hat man alles durch, trotzdem sehr entgegenkommend.

Polagnoli: Ali hat ein grosses Sendungsbewusstsein, aber nicht nur, was seine eigene Firma betrifft. Und das war ein ganz starker Connex zu 21st Austria.

21st Austria richtet sich an angloamerika-nische Investoren; ist es für euch denkbar, auch schon internationale Investoren rein-zunehmen? Passt das zu österreichischen Business Angels? Gibt es Bedarf?

Polagnoli: Es gibt verschiedene Szenarien und wir sind für jedes vorbereitet.

 

  Die whatchado-Kollektion


Ist auch ein späteres IPO denkbar?

Polagnoli: Warum denn nicht? Wir denken proaktiv in alle Richtungen. Die Entscheidung, was wir dann tun, hängt davon ab, wer letztendlich am besten zu uns passt. Ich glaube, dass uns stupid money nichts bringt. Wenn wir jemanden finden, der nicht nur Geld, sondern auch einen anderen Mehrwert einbringt, passt es. Davon hängt es ab. Wir würden nicht Wachstum für jeden Preis machen, nur Wachstum mit dem richtigen Partner. Manche haben Kompetenz im Bereich User-Generierung, andere sind wiederum solche mit Kontakten in alle Richtungen wie Hansi Hansmann.

Mahlodji: Für Österreich oder Deutschland bräuchten wir keine Partner, die Idee war von Anfang an, gross zu werden und über die Grenzen hinauszugehen.

Polagnoli: whatchado hat einen unheimlichen Vorteil – es finanziert sich selbst. Es braucht nur Partner für neue Schritte.

Ist whatchado bereits break-even?

Mahlodji: Ja, das war uns sehr wichtig und ist uns 2012 bereits gelungen.

Wachstum aus dem Cashflow ist ein Ziel?

Polagnoli: Das ist die Basis. Das, was obendrüber kommt, kann über Partner gehen.

  whatchado: Ali Mahlodji und Lucanus Polagnoli im Interview



Was kann das Besondere der whatchado in den nächsten zwei Jahren sein? Ihr habt ja mehr Awards als alle anderen gewonnen ...

Mahlodji: Haben wir. Bitte um Verständnis, dass ich über neue Produkte nichts sagen kann. Wenn man sich Berichte über uns ansieht, dann kann man sich ein Bild machen. Über Produkte kann man nichts sagen.

Polagnoli: Wir lernen von den Kunden über den Bedarf und lernen gern.

Eure grössten Konkurrenten sind ...

Mahlodji: ... im Internet natürlich jede Plattform, die irgendetwas mit Job und Karriere anbietet. Jemanden, der genau das macht, was wir tun, gibt es derzeit nicht. Das Internet ist schnell. Die Konkurrenzsituation ändert sich ebenso schnell.

Und abschliessend ein Tipp für Startups?

Mahlodji: Geldverdienen nicht vergessen. Eine Business-Idee haben, die auch jemand haben will.



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1. Ali Mahlodji´s whatchado hat mit Brigitte Ederer (Ex-Siemens), Peter Püspök (OikoCredit) und Claus Raidl (Ex-Böhler-Chef) prominente Investoren bekommen   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, Addiko Bank, DO&CO, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Agrana, FACC, Rosgix, OMV, RBI, SBO, Erste Group, Andritz, Bawag, Porr, Wienerberger, voestalpine, VIG, ATX TR, ATX Prime, ATX, UBM, EuroTeleSites AG, Kapsch TrafficCom, CA Immo, EVN, Pierer Mobility, Polytec Group, Rosenbauer, Semperit, Telekom Austria.


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    24.01.2014, 7512 Zeichen

     "Höre ich, dass in Wien nichts geht, zuck ich aus", sagte mir Ali Mahlodji vor ca. 2 Monaten im Rahmen eines Fachheft-Interviews (siehe unten). Auch für Investoren war man offen. Nun, allein in Wien ist jetzt mit Investoren einiges gegangen: Mit Brigitte Ederer (Ex-Siemens), Peter Püspök (OikoCredit) und Claus Raidl (Ex-Böhler-Chef) sind gute Namen an Bord gekommen. 

    Anbei nochmal das Interview.

    "Höre ich, dass in Wien nichts geht, zuck ich aus"

    Das Lebensgeschichten-Portal whatchado ist – nach Awards – Österreichs Rekord-Startup und bereits break-even. Direkt nach einem Termin mit seinem Business Angel Hansi Hansmann (u.a. auch bei der Puls 4-Startup-Show dabei) empfing whatchado-CEO Ali Mahlodji Mitte November das Fachheft zum Talk. Mit dabei: Der „Neue“, Lucanus Polagnoli („neben Hansmann der zweite Erwachsene im Unternehmen“), der sich um die Finanzen kümmert. Das Geschäft lernte Polagnoli bei der KPMG sowie bei Erhard Grossnigg, den die Wiener Zeitung einmal den „Doyen der österreichischen Sanierer“ genannt hatte. Sanierungsbedarf gibt es bei whatchado keinen, aber es gilt, das Wachstum zu managen. Und auch Themen wie der Börse steht man offen gegenüber.

    Grüss Euch und danke für den Termin – immer seltsam, wenn man sich gefühlt ‚ewig‘ über Facebook kennt und dann erst- mals persönlich die Hand schüttelt. Ihr seid Talk of the Town, was das Produkt betrifft, mehrfach ausgezeichnet, und seid auch schon mit der Börse unterwegs gewesen. Also: Wie lang gibt es whatchado schon, was steckt dahinter?

    Ali Mahlodji: Die Idee gibt es seit 16 Jahren, seit meinem 16. Lebensjahr.

    Also bist du 32.

    Mahlodji: Genau. Als GmbH gibt es uns seit 22 Monaten, die Website seit ungefähr zwei Jahren. Die Idee war es, eine Art Handbuch der Lebensgeschichten zu haben, über Leben, Werdegang, Karriere auf Basis eines Vier-Augen-Gesprächs zum weltweiten Verteilen. Als Jugendliche wollten wir das als Buch machen, nun hat sich logischerweise eine Website aufgedrängt. Zunächst wollten wir eine Plattform rein für User starten, aber geworden ist es eine Plattform für User und Unternehmen, Letztere sind auf den Zug aufgesprungen.

      Das Fachheft 15 im Fast Forward Modus

     


    Wem gehört whatchado?

    Mahlodji: Mir, meinem Partner, einigen Mitarbeitern und dem Business Angel Hansi Hansmann, den Du gerade rausgehen gesehen hast. Wir sind in stetigem Kontakt.

    Wie lange seid ihr schon hier am Standort?

    Mahlodji: An diesem Standort seit Juli des Vorjahrs, im Dezember ziehen wir innerhalb des 4. Bezirks um, das Büro ist drei Mal grösser. Aktuell sind wir hier 26 Leute, eingezogen sind wir mit 14 Leuten. Wir werden bald deutlich über 30 sein, da brauchen wir mehr Platz.

    Und wie viele Leute arbeiten an den Videos selbst?

    Mahlodji: Ca. 50 Prozent des Teams. Wir haben vier Heads.

    Wie hoch ist der Österreich-Anteil am Content?

    Lucanus Polagnoli: Das ist nicht so einfach zu beantworten, weil wir auch Produkte haben, die man nach aussen nicht sieht. Es ist da immer die Frage der Sichtweise. Arbeitegeberprofile haben wir vorrangig aus der D-A-CH-Region.

    Und wie lange bist du dabei, Lucanus?

    Polagnoli: Ich habe am 1. Oktober angefangen; Beweggrund war, dass ich schon während des Studiums in Richtung Unternehmertum unterwegs war, bei der KPMG in Österreich und Australien habe ich die Tools gelernt, bei Erhard Grossnigg wiederum erwarb ich den Unterschied zwischen Unternehmensberatung und Unternehmensführung. Da konnte ich auch eines seiner Unternehmen führen. Es hat mich dann von der Old Economy zur New Econony gezogen und so bin ich von Grossnigg zu Hansmann gewechselt. Beide sind genial, der eine weiss aber nicht, dass man Schuhe im Internet kaufen kann, der andere kennt Zalando auswendig. Hansi Hansmann war es, der mich zu whatchado gebracht hat.

     

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    Mahlodji: 21st Austria wurde von Herbert Stepic und Claus Raidl gegründet; die Idee war, Österreich als mehr als Mozartkugeln und Sound of Music zu zeigen, eingeladen wurden wir von Raidl und der Wiener Börse. Wir wurden gefragt, ob wir gemeinsam mit Starteurope die Gründer- und Startup-Szene in Österreich präsentieren bzw. vertreten wollen. Denn wer international das Wort Startup hört, denkt ja nicht an Österreich. Das sehe ich anders, die Bandbreite in Österreich ist sehr gross und darüber haben wir gesprochen.

    Gab es in New York auch gleich Investoren- talks? Waren vielleicht sogar One on Ones ausgemacht?

    Mahlodji: Auch. Wir hatten davor ein paar Termine vereinbart, das war im St. Regis vom guten Elton John perfekt durchgetaktet. Es war eine gute Gelegenheit, um mit den Vorurteilen, dass hierzulande nichts geht, aufzuräumen. Da zuck ich aus. Die CEOs, mit denen ich unterwegs war, haben mich sehr positiv überrascht. Das ist die Speerspitze, alle Vollprofis, auch mit professioneller Fehlerkultur; vor allem das hat mich überrascht. Die Investoren haben ein riesen Tempo, in drei Minuten hat man alles durch, trotzdem sehr entgegenkommend.

    Polagnoli: Ali hat ein grosses Sendungsbewusstsein, aber nicht nur, was seine eigene Firma betrifft. Und das war ein ganz starker Connex zu 21st Austria.

    21st Austria richtet sich an angloamerika-nische Investoren; ist es für euch denkbar, auch schon internationale Investoren rein-zunehmen? Passt das zu österreichischen Business Angels? Gibt es Bedarf?

    Polagnoli: Es gibt verschiedene Szenarien und wir sind für jedes vorbereitet.

     

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    Polagnoli: Warum denn nicht? Wir denken proaktiv in alle Richtungen. Die Entscheidung, was wir dann tun, hängt davon ab, wer letztendlich am besten zu uns passt. Ich glaube, dass uns stupid money nichts bringt. Wenn wir jemanden finden, der nicht nur Geld, sondern auch einen anderen Mehrwert einbringt, passt es. Davon hängt es ab. Wir würden nicht Wachstum für jeden Preis machen, nur Wachstum mit dem richtigen Partner. Manche haben Kompetenz im Bereich User-Generierung, andere sind wiederum solche mit Kontakten in alle Richtungen wie Hansi Hansmann.

    Mahlodji: Für Österreich oder Deutschland bräuchten wir keine Partner, die Idee war von Anfang an, gross zu werden und über die Grenzen hinauszugehen.

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