15.11.2013, 1855 Zeichen
Um gut zwanzig Prozent ist die Goldnachfrage im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr gefallen, so die neuesten Daten des World Gold Council. Mit 868,5 Tonnen Gold war die Nachfrage so schwach wie seit vier Jahren nicht mehr. Das allein muss noch keine Korrektur bedeuten.
Doch ein tiefer Blick in die Statistiken des World Gold Council verdeutlicht die erhöhten Risiken eines weiteren Kursrückschlags. Nach den Zahlen des renommierten Branchenverbands fiel die Goldnachfrage seit dem Rekord im vierten Quartal 2012 (1196 Tonnen) kontinuierlich und liegt derzeit rund 17 Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnittswert. Rechnet man die Goldnachfrage der ersten drei Quartale auf das Gesamtjahr hoch, dürfte 2013 auf das Niveau von 2008/2009 schrumpfen. Zur Erinnerung: Damals bewegte sich der Goldpreis bei rund 800 bis 1200 US-Dollar je Unze.
Grund für den Einbruch ist vornehmlich der Abbau von ETF-Positionen professioneller Investoren. Diese hatten zwar weniger Gold als im zweiten Quartal 2013 verkauft, doch der Abgabedruck hält an. Hinzu kommt, dass Indien die Goldimporte beschränkt, um das Außenhandelsdefizit zu reduzieren.
Auf der Käuferseite stehen hingegen die Zentralbanken sowie private Anleger, die Barren und Münzen erwerben. In den ersten drei Quartalen 2013 war die Nachfrage der privaten Anleger nach Barren, Münzen und Schmuckgold deutlich höher als im jeweiligen Vorjahreszeitraum. Die Euphorie für physisches Gold scheint jedoch bereits wieder abzunehmen: Im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen 2013 waren die Nachfrage im 3. Quartal rückläufig.
Nachdenklich stimmt auch die Produktionsseite: Die Minengesellschaften erhöhten zuletzt ihr Angebot um fünf bis zehn Prozent im Vergleich zu den vorherigen Quartalen. Und das ist bekanntlich kein gutes Zeichen für steigende Kurse.
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