23.09.2013, 3410 Zeichen
( Rudolf Brenner, Philoro - Bilder des Autors HIER, Goldbilder allg. HIER)
Gold
In der vergangenen Woche verzeichnete Gold:
in Euro ein Minus von -1,68 % (-16,82 Euro)
in USD Plus/Minus von 0 % (+0,05 Dollar)
Im Gegensatz zu den meisten anderen Märkten wurden im Verlauf der vergangenen Woche die Preise für Gold und Silber wieder eingefangen und sie korrigierten nach einem kurzen Zwischenhoch gengen Ende der Woche deutlich. Die weitere Entwicklung wird spannend bleiben, denn die USA müssen ihr Schuldenlimit, wie in den vergangenen Jahren mehrmals praktiziert, erneut erhöhen. Ben Bernanke deutete an, dass ein möglicher Zinsanstieg für Anfang 2016 (Wahljahr) möglich sei. Wollen wir hoffen, dass die Welt bis dahin nicht in der weiterhin ausufernden Liquidität ertrunken sein wird. Es wird vermutlich nicht mehr viele Möglichkeiten geben, Gold und Silber zu solch attraktiven Preisen kaufen zu können.
Whistleblower Andrew Maguire
Auf der Internetseite http://kingworldnews.com wurde erneut vom berühmten Londoner Whistleblower Andrew Maguire verkündet, dass die Manipulationen der Gold – und Silbermärkte durch JP Morgan ungeahnte Ausmaße angenommen haben, dass er aber seine Informationen und die Beweise zweier weiterer Whistleblower direkt aus den Reihen JP Morgans erneut an die CFTC weitergeleitet habe. Diese führt seit einigen Jahren Untersuchungen der mutmaßlichen Manipulationen der Gold – und Silbermärkte durch. Leider ist es Bart Chilton bis heute nicht gelungen, mit den Ergebnissen der Untersuchungen an die Öffentlichkeit zu treten, aber er soll sich geäußert haben, dass, wenn die Komission (CFTC) nicht innerhalb dieses Monats aktiv werde, er von sich aus handeln werde. Ob dies wirklich der Fall sein wird, bleibt abzuwarten, denn ähnliche Ankündigungen hat es schon sehr oft gegeben, und man kommt langsam aber sicher zu dem Entschluss, dass es sich um eine Hinhaltetaktik handeln könnte. Diese Entwicklung ist nichtsdestotrotz spannend für all jene, die seit Jahren vermuten, dass die Preise in den Edelmetallmärkten nichts mehr mit Angebot und Nachfrage zu tun haben, sondern nur noch an den Papiermärkten bzw. Terminbörsen entschieden werden. Selbst wenn diese Entwicklung nicht zu dem gewünschten Ziel führt, endet die Manipulation der Preise spätestens dann, wenn die letzte Unze physischen Goldes oder Silbers ausgeliefert wurde und die COMEX oder die LBMA ihren Default erklären muss. Ähnlich verhält es sich bei den großen ETF`s GLD und SLV, von denen ebenfalls vermutet wird, dass sie nicht die versprochene Ware lagernd haben, was eigentlich deren Geschäftsmodell wäre. Diese beiden ETF`s haben sich jedoch als Bonbon eine Besonderheit ausgedacht. Sie sind im Fall des Falles gar nicht verpflichtet, die Ware auszugeben, sondern können ein Cash Settlement machen, das heißt der Kunde bekommt Dollars und soll sich bitte im Anschluss das Gold oder Silber am freien Markt nachkaufen. Wenn dann noch welches zu bekommen ist. Es lohnt sich immer wieder die genaue Bedingungen eines Investments zu studieren, auch wenn diese in der Praxis bewusst verwirrend und langatmig ausgestaltet wurden.
Quelle: http://www.zerohedge.com/news/2013-09-18/bernanke-blows-bigger-bubble-everything-bought
Verfasser des Beitrages: Marcus Elsner – philoro EDELMETALLE
Silber
Der Silberpreis verzeichnete in der vergangenen Woche:
in Euro ein Minus von 3,54 % (-0,59 Euro)
in USD ein Minus von 1,89 % (-0,42 Dollar)
Was noch interessant sein dürfte:
Gold: Keine Ahnung, wie es weitergeht ... Barrick Gold und Kinross machen keine Freude (Max Otte)
"Aktuelle monetäre Experimente sprechen für Gold" (Ronald Stöferle)
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1.
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Erste Group, ATX, ATX Prime, ATX TR, Bawag, RBI, Lenzing, OMV, Strabag, Frauenthal, Telekom Austria, ams-Osram, Andritz, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kostad, Josef Manner & Comp. AG, Oberbank AG Stamm, Semperit, Agrana, Amag, AT&S, EVN, Österreichische Post, Uniqa.
Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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