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01.07.2013, 2619 Zeichen

 ( Rudolf Brenner, Philoro - Bilder des Autors HIER, Goldbilder allg. HIER)

GOLD 

Die Kurse für Gold und Silber haben in der letzten Woche – unterm Strich – mit einem Minus abgeschlossen, wie schnell jedoch die Kurse wieder nach oben schießen können, hat der Freitag gezeigt. Binnen weniger Minuten gab es bei beiden Edelmetallen hohe Zuwachsraten – bis zum Ende des Tages hatte Gold +42 Dollar/+34 Euro und Silber +1 Dollar/+0,88 Euro zugelegt. Wer nicht dabei ist, wenn die Kurse fallen, ist auch nicht dabei, wenn sie wieder steigen.

Gründe der aktuellen Korrektur des Goldpreises

Nachdem wir in den Marktberichten der letzten Monate immer wieder das positive Umfeld für Gold in den Vordergrund gestellt haben, möchten wir in unserer aktuellen Ausgabe die Gründe für die schwache Goldpreisentwicklung der letzten Wochen analysieren. Auch wenn der allgemeine Konsens und das mediale Umfeld ein Ende der Goldhausse propagiert, vertreten wir die Meinung, dass das allgemeine wirtschaftliche Umfeld und die fundamentalen Rahmenbedingungen mehr den je intakt sind.

Die wesentlichen Gründe der jüngsten Korrektur des Goldpreises sind: 

  • Zinsniveau: derzeit herrscht in den OECD-Staaten weder ein signifikant inflationäres als auch deflationäres Umfeld – es herrscht Disflation. Gold hatte historische gesehen in einem disinflationären Umfeld die schlechteste Performanceentwicklung auf zu weisen.
  • Steigende Realzinsen: die Geldmenge wird – wenn auch in kleinen Schritten – beispielsweise von der EZB zurückgefahren.
  • „Cashflow is king“: die Aktienmärkte haussieren, Unternehmensanleihen bieten, wenn auch im Vergleich der letzten Jahre unterdurchschnittliche – Mehrrenditen
  • Rückflüsse bei den ETFs: Finanzinvestoren ziehen sich aus ihren Goldallokationen zurück und drücken somit stark auf den Preis. Rekordabflüsse seitens der größten ETFs sind zu verzeichnen. Wie in unserem letzten Marktbericht bereits beschrieben, zeigt eine Studie des World Gold Councils, dass besonders US-Assetmanager für die Abflüsse verantwortlich sind.
  • Trendfolgesysteme: verstärken den Abwärtstrend signifikant. Der automatisierte Handel von beispielsweise CTAs und Managed Futures verstärken den Trend in dem sie riesige Short-Positionen in Form von Gold-Futures aufgebaut haben. Das Unterschreiten der technischen Unterstützungsmarke von USD 1.530 hat eine regelrechte Verkaufskaskade ausgelöst.

In der vergangenen Woche verzeichnete Gold auf Eurobasis ein Minus von 3,93 %; in USD ein Minus von 4,74 %.

SILBER
 

Auf Eurobasis verzeichnete der Silberpreis in der vergangenen Woche ein Minus von 1,39 %; in US-Dollar gerechnet entstand ein Minus von 2,23 %.




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Aktien auf dem Radar:Strabag, OMV, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Amag, Uniqa, Wienerberger, EVN, ATX, ATX Prime, ATX TR, VIG, voestalpine, FACC, Verbund, Wiener Privatbank, Semperit, Agrana, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Palfinger, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Telekom Austria, Nike, SAP, Fresenius Medical Care, Beiersdorf, Merck KGaA.


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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.

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    GOLD 

    Die Kurse für Gold und Silber haben in der letzten Woche – unterm Strich – mit einem Minus abgeschlossen, wie schnell jedoch die Kurse wieder nach oben schießen können, hat der Freitag gezeigt. Binnen weniger Minuten gab es bei beiden Edelmetallen hohe Zuwachsraten – bis zum Ende des Tages hatte Gold +42 Dollar/+34 Euro und Silber +1 Dollar/+0,88 Euro zugelegt. Wer nicht dabei ist, wenn die Kurse fallen, ist auch nicht dabei, wenn sie wieder steigen.

    Gründe der aktuellen Korrektur des Goldpreises

    Nachdem wir in den Marktberichten der letzten Monate immer wieder das positive Umfeld für Gold in den Vordergrund gestellt haben, möchten wir in unserer aktuellen Ausgabe die Gründe für die schwache Goldpreisentwicklung der letzten Wochen analysieren. Auch wenn der allgemeine Konsens und das mediale Umfeld ein Ende der Goldhausse propagiert, vertreten wir die Meinung, dass das allgemeine wirtschaftliche Umfeld und die fundamentalen Rahmenbedingungen mehr den je intakt sind.

    Die wesentlichen Gründe der jüngsten Korrektur des Goldpreises sind: 

    • Zinsniveau: derzeit herrscht in den OECD-Staaten weder ein signifikant inflationäres als auch deflationäres Umfeld – es herrscht Disflation. Gold hatte historische gesehen in einem disinflationären Umfeld die schlechteste Performanceentwicklung auf zu weisen.
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    In der vergangenen Woche verzeichnete Gold auf Eurobasis ein Minus von 3,93 %; in USD ein Minus von 4,74 %.

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    Auf Eurobasis verzeichnete der Silberpreis in der vergangenen Woche ein Minus von 1,39 %; in US-Dollar gerechnet entstand ein Minus von 2,23 %.




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