18.03.2013,
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Von:
Klaus Stabel, ICF. - Morgen-News der österreichischen Finanzmedien
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Autos
BMW will seine Top-Manager nicht länger schon mit 60 in Rente schicken. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet unter Berufung auf mehrere Aufsichtsräte, die Altersgrenze werde in einem ersten Schritt auf 62 Jahre erhöht werden. Der stellvertretende BMW-Aufsichtsratsvorsitzende und Betriebsratschef Manfred Schoch sagte der Zeitung: "Wenn einer in der Fertigung bis 67 arbeitet, dann kann der Manager nicht mit 60 das Büro verlassen. Da müssen wir nachjustieren." Vorstandschef Norbert Reithofer jetziger Vertrag läuft im Jahr 2016 aus, dann wird er 60.
Volkswagen hat Autos mit Getriebeproblemen in China zurückgerufen. Es gehe um Schwierigkeiten mit einem bestimmten Typ von Doppelkupplungsgetrieben, sagte ein Sprecher des Konzerns am Samstag der Nachrichtenagentur dpa in Peking. Die Probleme seien schon seit März 2012 bekannt und rund 90 Prozent der Fälle bereits gelöst. In der Rückrufaktion gehe es um die restlichen Autos oder Kunden, die mit der bisherigen Serviceaktion nicht zufrieden seien. Wieviele Autos und welche Modelle betroffen seien, könne noch nicht gesagt werden.
Bau
Die Commerzbank hat
LEG Immobilien mit "Add" und einem Kursziel von 46,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Immobilienkonzern verbinde ein risikoarmes Geschäftsmodell mit der im Branchenvergleich besten Bilanz sowie attraktiven Renditen, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Studie vom Freitag. Der Immobilienmarkt in Nordrhein-Westfalen biete zudem Wachstumsmöglichkeiten.
Industrie
Die HSBC hat die Einstufung für
Heidelbergcement auf "Overweight" mit einem Kursziel von 65,00 Euro belassen. Der Baustoffkonzern sei geografisch gut aufgestellt, schrieb Analyst John Fraser-Andrews in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Der positive Unternehmensausblick bestätige seine optimistische Ergebniseinschätzung für das Gesamtjahr 2013
Basierend auf den Eckdaten rechnet Analyst Norbert Kretlow bei
Pfeiffer Vacuum in seiner Studie vom Freitag für das vierte Quartal mit einem Vorsteuergewinn von 14,4 Millionen Euro und einem Überschuss von 9,8 Millionen Euro. Daher senkte er seine Jahresprognose für den Nettogewinn um 6 Prozent. Die Berechenbarkeit in diesem spätzyklischen Industriezweig sei wohl gering, weshalb der Spezialpumpenhersteller eher einen mauen Ausblick geben dürfte.
Technologie
Das Analysehaus S&P Equity hat
Nokia nach der jüngsten Kursschwäche von "Strong Sell" auf "Sell" hochgestuft, das Kursziel aber von 2,60 auf 2,15 Euro gesenkt. Die Gefahr, dass die Aktien des Handyherstellers wertlos werden, sei in seinem Bewertungsmodell gestiegen und die Wahrscheinlichkeit einer Erholung nun geringer, schrieb Analyst James Crawshaw in einer Studie vom Freitag zur gegenläufigen Kurszielveränderung.
Der japanische Elektronikkonzern
Panasonic will offenbar seine Kapitaldecke mit dem Verkauf der Gesundheitssparte stärken. Mit den Einnahmen sollen die Verluste aus dem Geschäft mit Flachbildschirmen ausgeglichen werden, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Sonntag. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete unter Berufung auf Branchenkreise, dass Panasonic für das rentable Geschäft rund 800 Millionen Euro verlange.
Versorger
Schneller als geplant muss
E.ON in seinem zweiten neuen Markt womöglich weiteres Geld in die Hand nehmen. Seit Wochen gibt es Berichte, wonach E.ONs Partner in Brasilien, der deutschstämmige Milliardär Eike Batista, sich auf der Suche nach einer Finanzspritze von Anteilen des Joint Ventures MPX trennen will. Nach einem Bericht der Finanzzeitung "Valor Economico" will E.ON die Hälfte der Anteile Batistas von 53,9 Prozent übernehmen. Das E.ON- Paket wachse auf 38,65 Prozent von 11,7, berichtete das Blatt ohne Angaben von Quellen. Das Geschäft koste E.ON etwa 726 Millionen Euro. Die Düsseldorfer wollten am Wochenende dazu keine Stellung nehmen.
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Die Immofinanz ist ein börsenotierter gewerblicher Immobilienkonzern, der seine Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in sieben Kernmärkten in Europa (Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen) fokussiert. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien.
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