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18.03.2013, 2343 Zeichen

(Rudolf Brenner, Philoro - Bilder des Autors HIER, Goldbilder allg. HIER)

GOLD 

In der vergangenen Woche verzeichnete Gold auf Eurobasis ein Plus von 0,32%, in USD ein Plus von 0,90%.

Der Goldpreis näherte sich dreimal der Marke von 1.600 USD, jedoch ohne Erfolg, diese nachhaltig zu überschreiten. Angesichts der Euphorie an den Aktienmärkten kann man die Goldpreisentwicklung als relative Stärke auffassen, schließlich stand der physische Goldmarkt in den letzten Wochen unter massivem Abgabedruck. Es wandert derzeit sehr viel Geld von Gold in andere, derzeit vermeintlich rentablere Anlageklassen, wie vor allem Aktien. Deutlich zeigt sich diese Tendenz an den sinken ETF-Beständen. Die Zentralbankennachfrage hingegen bleibt weiterhin ein starker Faktor und kompensiert derzeit den Abfluss aus dem Investmentbereich.

SILBER

Auf Eurobasis verzeichnete der Silberpreis in der vergangenen Woche ein Minus von 1,06%; in US-Dollar gerechnet entstand ein Minus von 0,66%.

Der Silberpreis tendiert seit Monaten seitwärts nachdem er in einem rasanten Anstieg auf knapp 50 USD die Feinunze hochgeschnellt und danach bis auf 26 USD zurückgefallen ist. Die Hoffnungen auf einen neuerlichen Ausbruch Richtung Höchststände sind groß und im Vergleich zum Gold ist Silber derzeit weit unter historischen Durchschnitten bewertet.

Der Silberpreis wird von einer ganzen Reihe von zusätzlichen Faktoren beeinflusst. Ein wesentlicher Faktor liegt analog zum Gold in den Förderkosten der Minenbetreiber. Untersucht man die Kosten der Unternehmen, die vorwiegend Silber fördern, kommt man zu dem Schluss, dass das Abwärtspotenzial für den Silberpreis stark begrenzt ist und kaum Spielraum nach unten besteht. Die Kostenstruktur zeigt sich deutlich wenn man zu den  relativ niedrigen Kosten für die Förderung einer Feinunze die Explorations- und operativen Kosten zum Aufbau und Betrieb der Minen dazu rechnet. Die Untergrenze liegt derzeit bei etwa 26 USD pro Feinunze, diese ist zumindest die Meinung des Marktes. Diese Grenze könnte sich jedoch nach oben verschieben, wenn man steigende Energiekosten und sinkende Ausbeute antizipiert. Die Personalkosten steigen ebenfalls an – vor allem für qualifizierte Fachkräfte, die sehr rar in diesem Bereich sind. Regulatorische Barrieren und erhöhte Umweltschutzauflagen steigern das allgemeine Kostenniveau deutlich.




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    Gesprächsstoff Gold, Gesprächsstoff Silber; KW12 (Rudolf Brenner)


    18.03.2013, 2343 Zeichen

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    GOLD 

    In der vergangenen Woche verzeichnete Gold auf Eurobasis ein Plus von 0,32%, in USD ein Plus von 0,90%.

    Der Goldpreis näherte sich dreimal der Marke von 1.600 USD, jedoch ohne Erfolg, diese nachhaltig zu überschreiten. Angesichts der Euphorie an den Aktienmärkten kann man die Goldpreisentwicklung als relative Stärke auffassen, schließlich stand der physische Goldmarkt in den letzten Wochen unter massivem Abgabedruck. Es wandert derzeit sehr viel Geld von Gold in andere, derzeit vermeintlich rentablere Anlageklassen, wie vor allem Aktien. Deutlich zeigt sich diese Tendenz an den sinken ETF-Beständen. Die Zentralbankennachfrage hingegen bleibt weiterhin ein starker Faktor und kompensiert derzeit den Abfluss aus dem Investmentbereich.

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    Der Silberpreis wird von einer ganzen Reihe von zusätzlichen Faktoren beeinflusst. Ein wesentlicher Faktor liegt analog zum Gold in den Förderkosten der Minenbetreiber. Untersucht man die Kosten der Unternehmen, die vorwiegend Silber fördern, kommt man zu dem Schluss, dass das Abwärtspotenzial für den Silberpreis stark begrenzt ist und kaum Spielraum nach unten besteht. Die Kostenstruktur zeigt sich deutlich wenn man zu den  relativ niedrigen Kosten für die Förderung einer Feinunze die Explorations- und operativen Kosten zum Aufbau und Betrieb der Minen dazu rechnet. Die Untergrenze liegt derzeit bei etwa 26 USD pro Feinunze, diese ist zumindest die Meinung des Marktes. Diese Grenze könnte sich jedoch nach oben verschieben, wenn man steigende Energiekosten und sinkende Ausbeute antizipiert. Die Personalkosten steigen ebenfalls an – vor allem für qualifizierte Fachkräfte, die sehr rar in diesem Bereich sind. Regulatorische Barrieren und erhöhte Umweltschutzauflagen steigern das allgemeine Kostenniveau deutlich.




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