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Prag, Laibach, Budapest (Wilhelm Rasinger)

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30.01.2013, 1960 Zeichen

"In der allgemeinen Ost-Euphorie hat die Wiener Börse hohe Millionenbeträge ausgegeben, um sich an den lokalen Börsen in Tschechien, Ungarn und Slowenien zu beteiligen. Die hohen Investitionen mussten inzwischen zum größten Teil abgeschrieben werden. Es ist deprimierend, dass sich diese Finanzmärkte noch schlechter als in Wien entwickelt haben. Der Kapitalmarkt Österreich kämpft trotz einer Indexsteiegerung von 27 Prozent im Jahr 2012 mit einem abnehmendenden Interesse ausländischer und vor allem inländischer Investoren. Die Skandale, die Korruptionsfälle und eine desinteressierte Politik haben dazu wesentlich beigetragen. Das Vertrauen wurde massiv erschüttert. Es ist ein schwachetr Trost, dass es in den vorhin genannten Länder nicht besser ist, eigentlich noch schlechter. In Budapest notieren circa 50 Gesellschaften, die Marktkapitalisierung beträgt nur ein Fünftel von Wien. Immerhin gibt es unter den fünf interessantesten Werten zwei Pharmaunternehmen (Egis, Gedeon Richter) die Telekom (Mehrheitseigentümer die Deutsche Telekom), MOL und die otpbank. In Prag ist die Marktkapitalisierung etwas höher, den Markt dominieren die Aktien von CEZ (Stromversorger), Erste Group, Telefonica (Mehrheitsaktionär ist die spanische Telefonica), KB (Bank) und NWR (Rohstoffe). Sehr bescheiden ist die Situation im kleinen Slowenien. Die Marktkaptaliserung erreicht nicht einmal 10 Prozent des Wiener Volumnes. Erwähnenswert sind Gorenje, das international erfolgreiche Pharmaunternehmen KRKA, die Einzelhandelskette Mercator, das Energieunternehmen Petrol und die slowenische Telekom.

Der Weg in den Osten hat sich bisher nicht gelohnt. Wichtig ist aber, dass zuerst das eigene Haus in Ordnung gehalten wird. Was in Wien in den letzten Jahren passierte und nicht passierte, war kein Vorbild für diese Länder. Die Verantwortlichen sind gefordert, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. So weiter machen wie bisher ist keine Lösung."

(Wilhelm Rasinger)


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