21.12.2012,
4741 Zeichen
Von:
Klaus Stabel, ICF.
Autos
Opel hat einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge sechs Tochterfirmen in Europa an General Motors verkauft, um einen Kredit der Konzernmutter zu sichern. Die frühere Ansiedlung der europäischen Tochtergesellschaften von GM bei Opel werde wieder rückgängig gemacht, schreibt die Zeitung (Freitag). Der Autobauer hätte das Darlehen von knapp 2,5 Milliarden Euro eigentlich bis Ende 2014 zurückzahlen müssen, nun sei die Finanzplanung von Opel bis Ende 2016 gesichert.
Banken
Die
Commerzbank hat vorerst keine Pläne zur Rückzahlung der Staatshilfe. "Wir werden die stille Einlage des Bundes verzinsen, daher gibt es auch keinen Druck sie zurückzuzahlen", sagte Commerzbank-Chef Martin Blessing der
Süddeutschen Zeitung. Die stille Einlage sei ohnehin nur bis Ende 2017 als Eigenkapital anerkannt. Spätestens dann mache sie ökonomisch keinen Sinn mehr. Der Bund hatte der Commerzbank in der Finanzkrise eine milliardenschwere Hilfe gewährt und sich gleichzeitig mit gut 25 Prozent an der Bank beteiligt.
Die
Deutsche Bank ist erneut von der Staatsanwaltschaft durchsucht worden. Nur eine Woche nach der Steuer-Razzia durchforsteten Ermittler die Bankzentrale in Frankfurt am Main am Mittwoch wegen eines möglichen Betrugsversuchs im Kirch-Prozess. Dabei seien Unterlagen sichergestellt worden, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch am Donnerstag in München.
Industrie
Der hessische Solartechnikhersteller
SMA Solar will mit einer Beteiligung den Markt in China erschließen. In Shanghai sei die Mehrheitsbeteiligung von 72,5 Prozent am Wechselrichter- Hersteller Jiangsu Zeversolar New Energy unterzeichnet worden, teilte die SMA Solar Technology AG am Donnerstag in Niestetal bei Kassel mit. "China wird sich in den kommenden Jahren zum weltweit größten Solarmarkt entwickeln", teilte SMA-Vorstandssprecher Pierre- Pascal Urbon mit. "Bisher war dieser Markt aufgrund der lokalen Besonderheiten für uns nicht zugänglich."
Konsum
Der US-Sportartikelhersteller
Nike ist im zweiten Quartal trotz eines herausfordernden Umfeldes auf Wachstumskurs geblieben. Wie der Adidas -Rivale am Donnerstag mitteilte, legte der Umsatz im fortgeführten Geschäft um sieben Prozent auf knapp sechs Milliarden US-Dollar zu. Firmenchef Mark Parker gab sich zufrieden und sprach von "starken" Ergebnissen. Die Wachstumsstrategie zahle sich selbst unter herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen aus.
Neue Etappe im spanischen Markenstreit für den Sportartikelkonzern
Puma . Ein Gericht habe entschieden, dass die Herzogenauracher ihrem früheren spanischen Distributeur und Lizenznehmer Estudio 2000 einmalig 42,2 Millionen Euro zahlen sollen und dafür die spanischen Markenrechte zurückerhalten. Dies teilte das vom französischen Luxusgüterkonzern PPR kontrollierte Unternehmen am Donnerstag mit. Puma werde das Urteil gründlich prüfen und wenn möglich eine Aufhebung der Zahlung beantragen, sagte ein Sprecher.
Pharma
Deutschlands größter Pharmagroßhändler
Phoenix bekommt schrumpfende europäische Märkte und ein hartumkämpftes Geschäft in der Heimat zu spüren. Der Umsatz des Mannheimer Unternehmens schrumpfte in den Monaten Februar bis Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent auf knapp 15,8 Milliarden Euro. "Einsparmaßnahmen seitens der Gesundheitspolitik und Unsicherheit über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise werden sich voraussichtlich auch dämpfend auf die Pharmamärkte auswirken", hieß es im Bericht.
Versorger
Der Energieversorger
RWE bietet seinen Mitarbeitern laut einem Zeitungsbericht einen neuen Kündigungsschutz an. Der Energieversorger sei bereit, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, schreibt die
Rheinische Post unter Berufung auf Verhandlungsteilnehmer. Gestritten werde aber noch darüber, wie weit der Kündigungsschutz verlängert werde, sowie über die Bedingungen, zu denen die Mitarbeiter innerhalb des Konzerns zu Jobwechseln gezwungen werden könnten.
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