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Fiskalklippe, Haircut: Da wird es lustige Weihnachtsdeals geben (Bettina Schragl)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



06.12.2012, 2443 Zeichen



(Autorin: Bettina Schragl)

Europas Politiker sind wohl mittlerweile daran gewöhnt, sich in regelmäßigen Abständen von internationaler Seite ihre Unfähigkeit zur Problembewältigung in Sachen Griechenland und restlicher Euro-Peripherie vorhalten zu lassen und mit guten oder teils arroganten Lösungsratschlägen bombardiert zu werden.

Natürlich ist die Frage zulässig, wie es sein kann, dass sich Europa jahrelang von Griechenland in Geiselhaft nehmen lässt und „vor dem Haircut“ nichts anderes als „nach dem Haircut“ bedeutet. Wer allerdings angesichts des aktuellen Rückkaufangebots für Griechen-Bonds mit dem Finger nach Athen zeigt und sich wundert, dass die Griechen mit geliehenem Geld anderes geliehenes Geld zurückzahlen, sollte sich vor Augen halten, dass das wohl jeder Staat und jedes Unternehmen so handhabt.

Wer über Europa den Kopf schüttelt, muss aber auch die Frage stellen, wie es sein kann, dass die USA als weltweit führende Marktwirtschaft an der Klippe zu einer massiven Rezession dahintaumeln, nur weil die Politik wiederholt nicht imstande ist, sich über fiskalische Maßnahmen zu einigen – noch dazu wenn ein anhaltender Disput das Zeug hat, das Land in die Rezession zu schicken (und damit nicht nur die USA).

Das Getöse rund um die Fiskalklippe ist anhaltend laut, Investoren fürchten sich einmal mehr, einmal weniger, und Finanzminister Geithner haut auf den Tisch und gibt vor, die Regierung sei absolut bereit, das Land von der sogenannten Fiskalklippe fallen zu lassen, sollten die Republikaner sich weiter gegen Steuererhöhungen für Wohlhabende stemmen.

In der Tonart wird es noch einige Tage weitergehen. Dennoch, vorherrschende Meinung ist, es wird wohl eine Einigung erreicht werden, bevor es zu spät ist. „Die Fiskalklippe wird meiner Meinung nach in den Medien überdramatisiert“, sagte Pioneer-Fondsmanager John Carey in dieser Woche in Wien (wobei man ergänzen muss, dass die Dramatik wohl nicht nur von den Medien ausgeht).

Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass eine Einigung noch vor Weihnachten kommt. „They’ll all want to go home for Christmas, so we’ll get a deal during the last week before the holidays”, meint etwa UniCredit-Chefvolkswirt Erik Nielsen.

Also, durchhalten und bedenken, dass dies- und jenseits des Atlantiks erhebliche Probleme zu lösen sind.

 (aus dem Börse Express vom 6.12.., mehr Kommentare von Bettina HIER)
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    (Autorin: Bettina Schragl)

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