26.11.2012,
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Von:
Klaus Stabel, ICF.
Autos
Der Autobauer
Daimler überlegt, sich von einigen seiner Handelsniederlassungen zu trennen. "Wir wollen nachhaltig wettbewerbsfähige Niederlassungen. Dabei stehen einzelne Standorte auf dem Prüfstand", sagte Harald Schuff, Chef des Mercedes Benz Vertrieb Deutschland, der "Automobilwoche". In der Autobranche gelten Niederlassungen aufgrund der höheren Kosten durch die Konzernzugehörigkeit im Vergleich zum Händlernetz als weniger profitabel. Grundsätzlich müssten Niederlassungen zu den gleichen Konditionen wirtschaftlich arbeiten wie Vertreter, betonte Schuff. Mercedes hat in Deutschland 34 Niederlassungen mit 139 Standorten.
Einzelhandel
Die Aktie von Branchenprimus
Wal-Mart verbesserte sich um 1,9 Prozent. Wie der Konzern außerdem bekannt gab, wurden mehrere Mitarbeiter in Indien aufgrund des Verdachts der Korruption zwangsbeurlaubt. Unternehmensangaben zufolge wurden mehrere Angestellte des Joint Ventures Bharti Walmart während der laufenden internen Untersuchungen freigestellt.
Industrie
Der Industriekonzern
Thyssen-Krupp hat einen Medienbericht über eine Vermischung von Privat- und Dienstreisen seines Vorstands Jürgen Claassen zurückgewiesen. In einer von der dpa erbetenen Stellungnahme hieß es am Sonntag: "Die beschriebene Reise diente der Vorbereitung der Eröffnung des neuen Stahlwerks von ThyssenKrupp in Alabama im Dezember 2010 mit 4.000 Teilnehmern. Die Reise war dienstlich veranlasst." Alle privaten Anteile der Reise seien auch privat gezahlt worden. Die Durchführung der Reise entspreche damit vollständig der Reisekostenrichtlinie des Konzerns. Die "Welt am Sonntag" hatte berichtet, Claassen, damals im Oktober 2010 noch Konzernsprecher, habe länger als nötig und in teuren Hotel-Suiten mit Familie übernachtet.
Konsum
Der Sportartikelhersteller
Adidas wächst auf einem wichtigen Zukunftsmarkt deutlich stärker als bislang erwartet. "In Russland werden wir bereits in diesem Jahr mehr als eine Milliarde Euro umsetzen", sagte Vorstandschef Herbert Hainer der "Welt am Sonntag". Damit habe der Konzern dieses Ziel ein Jahr früher erreicht als eigentlich geplant. Das Unternehmen will bis 2017 den Umsatz auf 17 Milliarden Euro steigern. Die Hälfte des Wachstums soll dabei in den drei Märkten Asien, USA und Russland erzielt werden.
Technologie
Die Aktie des kanadischen BlackBerry-Herstellers
Research In Motion (RIM) verzeichnete Kursgewinne von 13,7 Prozent und war damit der größte Gewinner im Nasdaq 100. Hintergrund der Aufschläge war eine positive Analysteneinschätzung. Kris Thompson, Analyst von National Bank Financial, stuft die Aktie unverändert mit "outperform" ein und hob das Kursziel von 12,00 auf 15,00 US-Dollar an. Die Verkaufszahlen der neuen BB10-basierten BlackBerrys dürften höher ausfallen als bislang angenommen. Im Geschäftsjahr 2014 könnten von den Smartphones, die ab Februar 2013 in den Verkauf gehen dürften, 35,5 Mio. Einheiten abgesetzt werden. Bislang sei nur mit 31,6 Mio. Geräten gerechnet worden. Die meisten Marktteilnehmer würden noch von einem Verkaufsbeginn im März ausgehen. Das Management scheine sich jedoch auf eine Verfügbarkeit im Februar einzustellen. Investoren sollten in den Titel einsteigen, bevor die Absatzschätzungen des Marktes in die Höhe gehen würden.
Deutschlands zweitgrößtes Softwareunternehmen hat eine weitere große Übernahme im Blick. "Wir sind operativ und von der Bilanzstruktur so gut aufgestellt, dass wir theoretisch auch größere Übernahmen bis zu einer Milliarde Euro stemmen könnten", sagte der Finanzvorstand der Darmstädter
Software AG , Arnd Zinnhardt, der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". Er schließe nicht aus, dass nächstes Jahr wieder eine Übernahme stattfinden könnte. Die mit einem Kaufpreis von 487 Millionen Euro bislang größte Übernahme war der Zukauf des IT- Dienstleisters IDS Scheer im Jahr 2009.
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