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20.11.2012, 2532 Zeichen

Unerwartet kommt der geplante direkte Einstieg Deutschland bei EADS nicht gerade - aber dass er noch in diesem Jahr über die Bühne gehen soll, überrascht doch ein wenig. Die Neuordnung macht langfristig durchaus Sinn - und wird vermutlich der Aktie Auftrieb verleihen, sobald die Karten neu verteilt sind.

Die staatliche KfW-Bank soll im Auftrag der Bundesregierung 12 Prozent der EADS-Anteile erwerben, gleichzeitig wird Frankreich seinen Anteil von 15 auf 12 Prozent reduzieren. Spanien hält unverändert seine 5,5 Prozent. Die KfW muss damit neben dem schon länger ins Auge gefassten 7,5-Prozent-Paket von Daimler noch weitere 4,5 Prozent hinzukaufen. Diese Transaktionen dürften überwiegend nicht über die Börse ausgeführt sondern direkt mit Großanlegern verhandelt werden. Wie dieses Hin- und Hergeschiebe von Anteilen den Kurs der EADS-Aktie kurzfristig beeinflussen wird, ist unklar - klar ist dagegen, dass sich die längerfristigen Aussichten für die Aktie des Airbus- und Rüstungsgüterherstellers deutlich verbessern.

Zum einen ist die Unsicherheit weg, die seit der geplanten und letztlich am Einspruch Deutschlands gescheiterten Fusion mit dem britischen Konkurrenten BAE-Systems geherrscht hatte. Sie hat den Aktienkurs stark unter Druck gesetzt. Zum anderen erleichtert es die direkte Beteiligung Deutschland, den oft unselig-starken französischen Einfluss zu reduzieren. Und das kann der Produktivität im Unternehmen nur gut tun.

Die Anleger dürften deshalb die EADS-Aktie bald wieder mehr unter wirtschaftlichen statt politischen Aspekten beurteilen. Und da sieht es sehr gut aus. Airbus profitiert vom langfristig wachsenden Bedarf an großen Passagierflugzeugen - und ist ein Hauptgewinner des schwachen Euro. Da die Währung für Verkehrsflugzeuge in Dollar ist, hat sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit von EADS - vor allem natürlich gegenüber Boeing - stark verbessert, Und auch im Rüstungsbereich macht sich der Rückgang des Euro-Kurses bezahlt, wenngleich weniger ausgeprägt.

Die Gewinndynamik bei EADS ist nicht zuletzt dank der Währungsvorteile beeindruckend. In diesem Jahr soll das Ergebnis je Aktie um rund 50 Prozent klettern und 2013 um weitere 30 Prozent. Auf Basis der prognostizierten 2013er-Ergebnisse kommt die Aktie damit auf ein KGV von lediglich 9,5 und eine erwartete Dividendenrendite von knapp vier Prozent. Für so ein aussichtsreiches Unternehmen ist das eine attraktive Bewertung, die längerfristig viel Raum für höhere Kurse lässt.

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    Unerwartet kommt der geplante direkte Einstieg Deutschland bei EADS nicht gerade - aber dass er noch in diesem Jahr über die Bühne gehen soll, überrascht doch ein wenig. Die Neuordnung macht langfristig durchaus Sinn - und wird vermutlich der Aktie Auftrieb verleihen, sobald die Karten neu verteilt sind.

    Die staatliche KfW-Bank soll im Auftrag der Bundesregierung 12 Prozent der EADS-Anteile erwerben, gleichzeitig wird Frankreich seinen Anteil von 15 auf 12 Prozent reduzieren. Spanien hält unverändert seine 5,5 Prozent. Die KfW muss damit neben dem schon länger ins Auge gefassten 7,5-Prozent-Paket von Daimler noch weitere 4,5 Prozent hinzukaufen. Diese Transaktionen dürften überwiegend nicht über die Börse ausgeführt sondern direkt mit Großanlegern verhandelt werden. Wie dieses Hin- und Hergeschiebe von Anteilen den Kurs der EADS-Aktie kurzfristig beeinflussen wird, ist unklar - klar ist dagegen, dass sich die längerfristigen Aussichten für die Aktie des Airbus- und Rüstungsgüterherstellers deutlich verbessern.

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    Die Gewinndynamik bei EADS ist nicht zuletzt dank der Währungsvorteile beeindruckend. In diesem Jahr soll das Ergebnis je Aktie um rund 50 Prozent klettern und 2013 um weitere 30 Prozent. Auf Basis der prognostizierten 2013er-Ergebnisse kommt die Aktie damit auf ein KGV von lediglich 9,5 und eine erwartete Dividendenrendite von knapp vier Prozent. Für so ein aussichtsreiches Unternehmen ist das eine attraktive Bewertung, die längerfristig viel Raum für höhere Kurse lässt.

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