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16.11.2012, 4247 Zeichen

Von: Klaus Stabel, ICF.

Banken

Der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, hat die in den USA verschobene Einführung neuer globaler Kapitalregeln für Banken (Basel III) kritisiert. "Das ist besonders tragisch, weil jetzt das ganze Misstrauen wieder hoch kommt", sagte der Manager am Donnerstagabend in Frankfurt bei der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany).

Chemie

Der Wasch- und Putzmittelhersteller Reckitt Benckiser spuckt Bayer in die Suppe: Am späten Donnerstagabend kündigten die Briten ein Gegenangebot für den US-Anbieter von Vitamien und Nahrungsergänzungsmitteln Schiff Nutrition an. Reckitt will 42 US-Dollar je Aktie zahlen. Das Angebot der Leverkusener beläuft sich hingegen bisher nur auf 34 Dollar. Ein Bayer- Sprecher wollte auf Anfrage zunächst keinen Kommentar abgeben. Die Schiff-Titel sprangen im nachbörslichen Handel um knapp 30 Prozent auf 44 Dollar nach oben. Aktionäre scheinen sich also auf einen Bieterkrieg zwischen den Deutschen und den Briten einzurichten.

Konsum

Im Sommer hatte Henkel die Gewinnprognose bereits deutlich erhöht. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll statt um mindestens 10 Prozent, nun um 15 Prozent zulegen. Hier sind Beobachter nun sogar noch optimistischer und gehen von einer Steigerung um 16 Prozent aus. Beim Umsatz peilt Henkel ein organisches Wachstum zwischen 3 und 5 Prozent an. Dabei setzt Rorsted auf Asien, Osteuropa und Afrika. Jüngst florierte auch das Geschäft in Nordamerika. Dort wächst die Nachfrage, während sie in Südeuropa lahmt. Nachdem Henkel im Sommer das beste zweite Quartal in der Unternehmensgeschichte verzeichnet hatte, setzte sich die starke Dynamik im dritten fort, sind sich Analysten einig. Der Umsatz stieg laut den von Bloomberg bis Donnerstag befragten Analysten von 4,03 auf 4,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte sogar von 451 auf 617 Millionen Euro angeschwollen, der bereinigte Überschuss von 366 auf 433 Millionen Euro gestiegen sein.

Der US-Sportartikel-Gigant Nike erfreut seine Aktionäre: Die Quartalsdividende werde um 17 Prozent auf 21 US-Cent erhöht, teilte der Adidas-Konkurrent am Donnerstag mit. Zudem verdoppelt Nike die Aktienzahl mittels Split. Eine solche Maßnahme ist beliebt, um den Preis eines Papiers optisch zu senken, was zu einem höheren Interesse und damit steigenden Kursen führen kann. Im nachbörslichen Handel legten Nike-Aktien um 1,07 Prozent zu.
Technologie

Der US-PC-Hersteller Dell hat im dritten Quartal stärker unter dem Siegeszug von Tablet- Computern und Smartphones gelitten als von Experten befürchtet. Der Umsatz sei zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 13,7 Milliarden US-Dollar gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der bereinigte Gewinn sackte gar um fast ein Drittel auf 679 Millionen Dollar ab. Analysten hatten bessere Zahlen erwartet.

Transport +Logistik

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport bleibt im Bieter-Rennen um die Privatisierung der portugiesischen Flughäfen. Die Fraport AG, die zusammen mit dem australischen Industry Funds Management (IFM) antritt, sei nach der Abgabe einer unverbindlichen Offerte nun in die Liste der fünf verbliebenen Kandidaten aufgenommen worden, teilte die Regierung Portugals am Donnerstag in Lissabon mit. Ohne konkrete Zahlen zu nennen ließ die zuständige Staatssekretärin im Finanzministerium, Maria Luís Albuquerque, durchblicken, dass die abgegebenen Offerten bei 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro liegen.

Guten Morgen wünscht: Klaus Stabel (ICF Kursmakler AG Kaiserstrasse 1 60311 Frankfurt Klaus Stabel Telefon 0 69/9 28 77-108 Telefax 0 69/9 28 77-332 Haftungsausschluss: Die beigefügten Publikationen spiegeln Informationen und Meinungen der jeweiligen Analysten und Redaktionen wider. Neben den Presseauszügen kann dieses Dokument Informationen enthalten, die durch die ICF Kursmakler AG erarbeitet wurden. Obwohl wir sämtliche Angaben für verläßlich halten, kann für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen werden. Dieses Dokument dient lediglich zur Information. Keinesfalls enthält diese Veröffentlichung Aufforderungen oder Empfehlungen zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten. Die Informationen stellen keine Anlageberatung dar.



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    Von: Klaus Stabel, ICF.

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    Der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, hat die in den USA verschobene Einführung neuer globaler Kapitalregeln für Banken (Basel III) kritisiert. "Das ist besonders tragisch, weil jetzt das ganze Misstrauen wieder hoch kommt", sagte der Manager am Donnerstagabend in Frankfurt bei der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany).

    Chemie

    Der Wasch- und Putzmittelhersteller Reckitt Benckiser spuckt Bayer in die Suppe: Am späten Donnerstagabend kündigten die Briten ein Gegenangebot für den US-Anbieter von Vitamien und Nahrungsergänzungsmitteln Schiff Nutrition an. Reckitt will 42 US-Dollar je Aktie zahlen. Das Angebot der Leverkusener beläuft sich hingegen bisher nur auf 34 Dollar. Ein Bayer- Sprecher wollte auf Anfrage zunächst keinen Kommentar abgeben. Die Schiff-Titel sprangen im nachbörslichen Handel um knapp 30 Prozent auf 44 Dollar nach oben. Aktionäre scheinen sich also auf einen Bieterkrieg zwischen den Deutschen und den Briten einzurichten.

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    Im Sommer hatte Henkel die Gewinnprognose bereits deutlich erhöht. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll statt um mindestens 10 Prozent, nun um 15 Prozent zulegen. Hier sind Beobachter nun sogar noch optimistischer und gehen von einer Steigerung um 16 Prozent aus. Beim Umsatz peilt Henkel ein organisches Wachstum zwischen 3 und 5 Prozent an. Dabei setzt Rorsted auf Asien, Osteuropa und Afrika. Jüngst florierte auch das Geschäft in Nordamerika. Dort wächst die Nachfrage, während sie in Südeuropa lahmt. Nachdem Henkel im Sommer das beste zweite Quartal in der Unternehmensgeschichte verzeichnet hatte, setzte sich die starke Dynamik im dritten fort, sind sich Analysten einig. Der Umsatz stieg laut den von Bloomberg bis Donnerstag befragten Analysten von 4,03 auf 4,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte sogar von 451 auf 617 Millionen Euro angeschwollen, der bereinigte Überschuss von 366 auf 433 Millionen Euro gestiegen sein.

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