11.07.2012, 1168 Zeichen

Der Markt für Frankreichs Staatsanleihen schlägt sich „NOCH” recht gut. Die Zinsspanne zu deutschen Bundesanleihen liegt bei verträglichen 100 Basispunkten. Dabei dürfte es aber nicht bleiben, so BCA Research.

Während Italiens Verschuldung zum BIP in den letzten Jahren nur leicht gestiegen ist, erleben wir in Frankreich eine dramatische Verschlechterung der Lage. Im Vergleich zum kleineren Nachbarn, ist Frankreichs Schuldenberg seit 1999 um 60% gestiegen. Die Schulden der Privatwirtschaft und der öffentlichen Haushalte übersteigen den Schuldenberg Italiens um eine weite Spanne. Nur in einem Punkt schneidet Frankreich im Vergleich zu Italien besser ab: Das Wachstum liegt auf einem höheren Niveau. Das liegt aber vor allem an den hohen Staatsausgaben, die wiederum den Schuldenberg weiter anfachen.

Nun zum Knackpunkt: Durchläuft Frankreich nicht nur eine milde, sondern tiefere Rezession, rücken die Schulden in den Fokus des Kapitalmarktes. Das Risiko, dass Renditen französischer Staatsanleihen anziehen, hat zugenommen und ist nicht zu unterschätzen.



Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice 11/365: Börsechef Christoph Boschan nennt die Investmentstory für österreichische Aktien

Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, AT&S, Mayr-Melnhof, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, Erste Group, Österreichische Post, Verbund, EVN, Wienerberger, voestalpine, FACC, Frequentis, Andritz, Palfinger, Cleen Energy, Heid AG, Oberbank AG Stamm, Rosenbauer, Athos Immobilien, Pierer Mobility, Agrana, Amag, OMV, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Zalando.

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