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Wie Faymanns zum Teil gute Finanzsteuer-Vorstösse zum Darth Vader mutierten (Christian Drastil)


Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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07.12.2010, 2350 Zeichen
Jeder von uns wird schon einmal zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein. Solche Geschichten, in denen man zB die symbolischen Prügel rein dafür kassiert, dass diejenigen, die diese symbolischen Prügel in Wahrheit verdient hätten, nicht greifbar waren.

So geht es aktuell den österreichischen Anlegern. Werner Faymann wollte unbedingt die Finanztransaktionssteuer, um jeden Preis, weiters die Vermögenssteuer. Das war ihm offenbar weitaus wichtiger als alles andere; etwas gegen Spekulanten bzw. etwas gegen Superreiche zu tun. Gut, dafür hat er seine Stimmen vom Wahlvolk bekommen, das ist authentisch. Blöd nur, dass er weder bei der Finanztransaktionssteuer, die einfach nur auf internationaler Ebene funktionieren kann, als auch bei der Vermögensssteuer, gegen die sich der Koalitionspartner gewehrt hat, gewonnen hat.

Das ist leider nicht nur blöd für Faymann, sondern für alle Anleger. Hier kommen die symbolischen Prügel ins Spiel. Weil die beiden grossen ideologischen Steuerdinge nicht durchsetzbar waren, wurde eine Wut ausgelöst, die der Nächstbeste, der sich nicht wehren konnte, büssen musste. Das brave Volk. Nicht die Spekulanten, nicht die Superreichen.

Dass die Vermögenszuwachssteuer (vulgo Wertpapier-KESt) ein vollkommen verkorkster Hassentwurf ist, der eine Depotführung im Ausland vs. einer Depotführung im Inland privilegisiert oder Verluste und Gewinne enteignungstechnisch ungleich stellt, ist schon von hunderten Experten erläutert worden. Es ist, wie es ist.

Besonders schade ist das deswegen, weil weder eine Finanztransaktionssteuer noch eine Vermögenssteuer den Mittelstand getroffen hätte. Eine Finanztransaktionssteuer würde das Problem bei der Wurzel packen.

Unterm Strich agieren die Koalitionspartner leider nach dem berühmtesten Passus des Hammurabi-Kodex: "Auge um Auge ...".
Die Prügel beziehen die Falschen.

Der Börse Express lehnt die Einführung einer Vermögenszuwachssteuer / Wertpapier-KESt strikt ab. Der Link zum Eintragen und Weitersagen: http://www.boerse-express.com/liste . Aktuell werden - wie man hört - VfGH-Klagen im Zusammenhang mit den neuen Kapitalmarktsteuern vorbereitet, die Punkte sind der Vertrauens- sowie der Gleichheitsgrundsatz. Wie auch immer. Ärgerlich. Unter http://www.steuerBEzahler.at haben wir eine Initiative „pro Sparwille und gegen neue Steuern“ gestartet. Stay tuned.




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