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Espresso-Zutaten, 7.12.: VIG AnalystAward, Lenzing, Pankl (Christian Drastil)


Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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07.12.2010, 6537 Zeichen
Einen schönen guten Morgen, liebe Leser!  

Heute Abend ist http://www.analyst-award.at , die Analysten hatten ein Superjahr. Wir können gemeinsam mit der VIG echte Gewinner auszeichnen. 

Jetzt zu den Verlierern und die sind leider zahlenmässig viel grösser als die Gewinner: Jeder von uns wird schon einmal zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein. Solche Geschichten, in denen man zB die symbolischen Prügel rein dafür kassiert, dass diejenigen, die diese symbolischen Prügel in Wahrheit verdient hätten, nicht greifbar waren. 

So geht es aktuell den österreichischen Anlegern. Werner Faymann wollte unbedingt die Finanztransaktionssteuer, um jeden Preis, weiters die Vermögenssteuer. Das war ihm offenbar weitaus wichtiger als alles andere; etwas gegen Spekulanten bzw. etwas gegen Superreiche zu tun. Gut, dafür hat er seine Stimmen vom Wahlvolk bekommen, das ist authentisch. Blöd nur, dass er weder bei der Finanztransaktionssteuer, die einfach nur auf internationaler Ebene funktionieren kann, als auch bei der Vermögensssteuer, gegen die sich der Koalitionspartner gewehrt hat, gewonnen hat. 

Das ist leider nicht nur blöd für Faymann, sondern für alle Anleger. Hier kommen die symbolischen Prügel ins Spiel. Weil die beiden grossen ideologischen Steuerdinge nicht durchsetzbar waren, wurde eine Wut ausgelöst, die der Nächstbeste, der sich nicht wehren konnte, büssen musste. Das brave Volk. Nicht die Spekulanten, nicht die Superreichen. 

Dass die Vermögenszuwachssteuer (vulgo Wertpapier-KESt) ein vollkommen verkorkster Hassentwurf ist, der eine Depotführung im Ausland vs. einer Depotführung im Inland privilegisiert oder Verluste und Gewinne enteignungstechnisch ungleich stellt, ist schon von hunderten Experten erläutert worden. Es ist, wie es ist. 

Besonders schade ist das deswegen, weil weder eine Finanztransaktionssteuer noch eine Vermögenssteuer den Mittelstand getroffen hätte. Eine Finanztransaktionssteuer würde das Problem bei der Wurzel packen. 

Unterm Strich agieren die Koalitionspartner leider nach dem berühmtesten Passus des Hammurabi-Kodex: "Auge um Auge ...". 
Die Prügel beziehen die Falschen. 


Zum Tagesgeschehen: Die US-Börsen sind am Montag kaum verändert in die neue Woche gestartet. Dabei belasteten anhaltende Sorgen vor der Schuldenkrise in der Eurozone sowie Gewinnmitnahmen die Märkte. 
Der Dow verlor trotzdem nur 0,2 Prozent, der 7-Uhr-Nikkei liegt jetzt ähnlich. 

Robert Gillinger geht ins Detail: "Nikolo brachte feine Sachen. Immerhin plus 0,31 Prozent. Wart Ihr alle brav? Das Sentix Investorenvertrauen der Eurozone hat sich eingetrübt, etwas mehr als erwartet. Das könnten heute die Auftragseingänge der Industrie im Oktober um 12.00 Uhr wieder wett machen: Plus 1,9 Prozent sollen es sein. Daten zur Industrieproduktion im Oktober kommen von Grossbritannien. Block, AutoZone und H&R bilden die magere Unternehmensfront wobei wir uns bereits jenseits des Atlantiks befinden, und auch bleiben. Aber sowohl die Konsumentenkredite im Oktober wie auch das ABC Verbrauchervertrauen per 5. Dezember werden erst nach Börseschluss veröffentlicht. Hoffentlich schon früher gibt es News zur Zukunft des ..." Lesen Sie den ganzen Artikel: http://www.be24.at/blog/entry... 

Gewinnserien in Tagen 
5: Lenzing, Pankl 
4: Agrana, CA Immo, conwert, Kapsch TrafficCom, Wienerberger 
3: Century Casinos, Polytec, Rosenbauer 

Verlustserien 
4: Autobank AG 
3: BWT, Sanochemia 

Im Anhang finden Sie charttechnische und inhaltliche Feinheiten der DB x-markets. 

Wir wünschen einen erfolgreichen Handelstag.  
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Am Dienstag Fokus auf: ATX, VIG AnalystAward, voestalpine, Kapsch TrafficCom, deutscher Auftragseingang, etc. 
 Diese Aktien und Themen könnten im Mittelpunkt des Geschehens stehen 

US-Börsen - Unspektakulärer Wochenauftakt 
 Aufschläge bei Telefon- und Tech-Werten - Bernanke wirkt mitAussagen zum US-Arbeitsmarkt belastend 

RZB-Börsenradio: Die bewegenden Nachrichten haben gefehlt 
 Das RZB-Börsenradio ging am Montag nach Marktschluss auf die wichtigsten Meldungen ein. Der Börse Express liefert die Zusammenfassung 

Ölpreis schließt auf 2-JahreshochGoldpreis: Run auf das Edelmetall geht weiterRHI - UniCredit platziert 1,3 Mio. Aktien um 
 Im Auftrag des AvW-Masseverwalters - Preisfestsetzung im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens 

BElogs

Norbert Lohrke: Weißer Ritter und schwarzer MP erobern Frankfurt 
 

Marktbericht

 

Die Aussage von FED-Chef Bernanke, dass die US-W... 

Stephan Feuerstein: Gold und Silber auch im kommenden Jahr gefragt? 
 Es liegt am Standpunkt des Betrachters, wie man die Aussage von Ben Bernanke einordnet. In einem Interview eines US-S... 

Michael Nikbakhsh: Endlosschleifen 
 Es ist eines der ehernen Gesetze unserer Branche: Journalismus ist Wiederholung. Das liegt weniger an denen, die ihn ... 

Klaus Stabel: Morning News: US Börsen Overnight 
 Die US-Börsen sind am Montag kaum verändert in die neue Woche gestartet. Dabei belasteten anhaltende Sorgen vor der ... 

Klaus Stabel: Morning News: Euro-Finanzminister, Citigroup, Siemens Bank, Hochtief, EADS, Demag Cranes, EnBW 
 Autos Der Rettungsfonds für wackelnde Euro-Staaten wird zunächst nicht aufgestockt. Darauf verständigten sich die... 

Klaus Stabel: Morning News: Termine 7.12. 
 04:30 AU/Reserve Bank of Australia, Ergebnis der Sitzung des geldpolitischen Rats 06:00 JP/Frühindikator Oktober ... 

Börse Espresso: So startet der Dienstag: 7-Uhr-Nikkei leicht im Minus 
 Siehe Übersicht. 

Börse Espresso: ATX charttechnisch: Neue Kraft gesammelt 
 Zum Wochenstart ging der ATX mit dem Widerstand bei 2.775 Punkten auf Tuchfühlung. Allerdings gelang es ihm nicht, di... 

Börse Espresso: DAX charttechnisch: Auf Tagesbasis positive Indikatorenlage 
 Der Start in die neue Handelswoche verlief für den DAX volatil, wobei der Index um das Niveau des Vortagesschlusskurs... 

Börse Espresso: Basiswert des Tages: TecDAX 
 Im November 2010 durchbrach der TecDAX den Aufwärtstrend und fi el auf 765 Punkte. Nachdem sich die dort verlaufende ... 

Robert Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - Hochsaison für Langfinger 
 Nikolo brachte feine Sachen. Immerhin plus 0,31 Prozent. Wart Ihr alle brav? Das Sentix Investorenvertrauen der Euroz... 

(07.12.2010)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice 3/365: Warum der Österreichische Kapitalmarkt vom Zuckerl-Aus profitieren wird




 

Aktien auf dem Radar:Warimpex, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, EVN, FACC, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Athos Immobilien, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Wolford, Polytec Group, Semperit, Porr, Zumtobel, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Kostad, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, UBM, Strabag.


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» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Kapsch Polytec und Jim Rogers 1985 vs. ...

» Börsepeople im Podcast S16/19: Ines Paupie

» Österreich-Depots: Guter Jahresstart wikifolio, bei dad.at-Depotjetzt ma...

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    Episode 2/365 der kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. US-Investor Jim Rogers küsste 1985 die Wiener Börse wach (so sagt man es heute am liebsten) und spricht 40 Jahre später wieder ...

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    Das ist leider nicht nur blöd für Faymann, sondern für alle Anleger. Hier kommen die symbolischen Prügel ins Spiel. Weil die beiden grossen ideologischen Steuerdinge nicht durchsetzbar waren, wurde eine Wut ausgelöst, die der Nächstbeste, der sich nicht wehren konnte, büssen musste. Das brave Volk. Nicht die Spekulanten, nicht die Superreichen. 

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