18.11.2024, 4441 Zeichen
Wien (OTS) - Krisenprävention ist längst kein Nischenthema mehr: Das
Bewusstsein,
sich für Herausforderungen und Krisen zu wappnen, ist bei Unternehmen
in den letzten Jahren stark gestiegen, Resilienz hat einen höheren
Stellenwert bekommen. Dementsprechend wächst das Feld der
Unternehmensberatungen und deren Fokus und Expertise bei der
Krisenberatung.
Mit der zunehmenden Zahl an Herausforderungen und potenziellen
Krisen wächst auch der Beratungsbedarf. Die UBIT Wien sieht besonders
seit 2019 diese Entwicklung bei der Anzahl ihrer Mitglieder im
Bereich der Unternehmensberatung: Allein in Wien ist die Zahl um rund
19 Prozent gestiegen und erstmals auf über 10.000 angewachsen.
Krisenmanagement ist bei nahezu jedem Berater Teil des Portfolios,
Spezialisierungen mit ausschließlichem Fokus darauf haben in den
letzten Jahren zugenommen. Die Beratungsleistungen in diesem Bereich
sind dabei zukunftsorientierter geworden, weiß Michael Raab,
Vorsitzender der Berufsgruppe Unternehmensberatung der Fachgruppe
UBIT Wien: „Krisenmanagement wird heute sowohl auf Berater- als auch
auf Unternehmensseite proaktiv adressiert und dient der langfristigen
Steigerung der Resilienz im Unternehmen.“ In der aktuellen
Kommunikationskampagne „Leistbar, Lösbar, Denkbar“ zeigt die UBIT
Wien die Möglichkeiten, wie sich Unternehmen gegen Krisen
verschiedenster Art rüsten können.
Zwtl.: Vier Szenarien, auf die KMUs vorbereitet sein wollen
Zu Themen wirtschaftlicher Herausforderungen wie Rezession oder
Fachkräftemangel, die in der Vergangenheit in der Krisenberatung
dominierten, kommen heute weitere hinzu. Betriebe nehmen verstärkt
vier Szenarien ins Visier, um sich auf potenzielle Krisen
vorzubereiten:
Geänderte Rahmenbedingungen und gesetzliche Anforderungen:
Rechtliche Regulierungen oder verschärfte Anforderungen von
Versicherungen und Banken setzen umfassendere Risikostrategien
voraus.
Cyberrisiken und Datenschutz: Jeder sechste Cyberangriff war 2023
bereits erfolgreich und durch Künstliche Intelligenz verstärken sich
die Bedrohungen weiter. Mit zunehmenden Cyberangriffen auf
Unternehmen ist der Schutz digitaler Infrastrukturen unerlässlich
geworden.
Geopolitische Veränderungen: kriegerische Konflikte haben sich
verstärkt, Herausforderungen bei Lieferketten, Handelspolitiken und
der Energieversorgung erhöhen zusätzlich die Anforderung nach mehr
Resilienz in Unternehmen.
Nachhaltigkeit und ESG-Risiken : Der Klimawandel sowie Umwelt-
und Sozialrisiken werden aufgrund strengerer Vorschriften und
wachsendem Bewusstsein vermehrt in Risikostrategien integriert.
Zwtl.: Krisenmanagementsysteme müssen auch langfristig funktionsfähig
bleiben
Krisenmanagement ist weder eine schnelle noch einmalige
Geschichte. „Berater unterstützen dabei, das Unternehmens-Immunsystem
mit einem passenden Krisenmanagement zu stärken und Hilfe zur
Selbsthilfe an die Hand zu geben“ , ist Raab überzeugt, „Im Prinzip
ist ein solches Sicherheitssystem wie ein Airbag - es ist gut, eines
zu haben und noch besser, wenn man es nicht einsetzen muss.“ Nachdem
das System erstmals aufgesetzt wurde, muss es langfristig lebensfähig
bleiben. Dazu sind regelmäßige Aktualisierungen genauso notwendig wie
Übungen und Schulungen.
Mehr Infos zur UBIT-Kampagne: https://unternehmensberatung-und-
wir.wien/
Fotos, Abdruck honorarfrei:
Foto 1: Michael Raab, Vorsitzender der Berufsgruppe
Unternehmensberatung der Fachgruppe UBIT Wien, © Foto Weinwurm
Foto 2: v.l.n.r.: Markus Glanzer, Unternehmensberater bei Die
Krisenplaner und MedR Dr. Johannes Bauer, Geschäftsführender
Gesellschafter bei labors.at, zeigen im Rahmen der aktuellen Kampagne
der UBIT Wien, wie ein gemeinsam erarbeitetes Krisenmanagementsystem
erfolgreich umgesetzt werden kann. © die Vogelperspektive e.U. /
OMNES Werbe GmbH
Fachgruppe UBIT Wien: Mit rund 25.000 Mitgliedern ist die Wiener
Fachgruppe für Unternehmensberatung, Buchhaltung und
Informationstechnologie (UBIT) die größte Fachgruppe Österreichs. Sie
vertritt die Anliegen und Interessen der Mitglieder, die mittlerweile
für rund 15 Prozent der Wiener Wirtschaftsleistung verantwortlich
sind. Als Servicestelle und Branchennetzwerk veranstaltet die
Fachgruppe auch regelmäßig Informationsveranstaltungen und
Weiterbildungsseminare. Zudem setzt sie sich dafür ein, Wien als
attraktiven Standort für wissensbasierte Dienstleistungen zu
etablieren und die breite Öffentlichkeit über den Wert der Leistungen
ihrer Mitglieder zu informieren. http://www.ubit.at/wien
Wiener Börse Party #783: ATX etwas fester, RBI verbrieft, Embera mit IIA-Hinweis, Insights AustriaCard, 5 Finfluencer of the year
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Rosenbauer, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, VIG, Uniqa, Amag, Zumtobel, AT&S, Polytec Group, Marinomed Biotech, SW Umwelttechnik, Wienerberger, Wolford, Warimpex, EuroTeleSites AG, Porr, Oberbank AG Stamm, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Österreichische Post, RHI Magnesita, S Immo, Telekom Austria, Sartorius, Walt Disney.
VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
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