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Strabag: Rasperia will Schadenersatz bei AO Raiffeisenbank lukrieren

06.09.2024, 1217 Zeichen

Die RBI-Aktie büßt am Vormittag stark ein. Hintergrund sind Neuigkeiten aus Russland. Wie die RBI mitteilt, hat ein russisches Gericht eine einstweilige Verfügung erlassen, durch die alle Aktien der russischen AO Raiffeisenbank mit sofortiger Wirkung einer Verfügungsbeschränkung unterliegen. Die Entscheidung stehe im Zusammenhang mit dem kürzlich von Rasperia Trading Limited in Russland eingeleiteten Gerichtsverfahren gegen die Strabag SE, ihre österreichischen Kernaktionäre und die AO Raiffeisenbank. Der Verkaufsprozess der russischen Tochter wird dadurch erschwert, so die Bank. Man werde aber mit allen rechtlichen Mitteln versuchen, die Gerichtsentscheidung rückgängig zu machen, heißt es seitens der RBI. Wie die Strabag erklärt, wirft Rasperia der Strabag SE und den Kernaktionären vor, sich in der EU sanktionskonform zum Nachteil von Rasperia verhalten zu haben. Der geforderte Schadensersatz in Höhe von 1,9 Mrd. Euro soll in Russland bei der AO Raiffeisenbank lukriert werden, da eine Vollstreckung in Europa aussichtslos sei - daher wurde die oben erwähnte  Verfügungsbeschränkung verhängt. Wie Strabag mitteilt, werden nach derzeitiger Einschätzung keine wirtschaftlichen Auswirkungen erwartet.



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