25.04.2024,
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Benziner und Diesel werden weiterhin bevorzugt\nFast jeder Zweite will maximal 20.000 Euro für ein E-Auto
bezahlen\n42 Prozent halten 30er-Tempolimit in Gemeinden für nicht sinnvoll\nMehrheit lehnt das Verbrennerverbot und CO2-Bepreisung ab\nFür knapp zwei Drittel der Österreicher hat das eigene Kfz nach wie
vor einen sehr hohen bis hohen Stellenwert. Für rund ein Viertel hat
das Auto zuletzt sogar an Bedeutung gewonnen. Den größten Zuwachs
gibt es dabei bei Jüngeren – immerhin geben 40 Prozent der 17- bis
30-Jährigen an, dass der Stellenwert für sie gestiegen ist. „Dieses
Ergebnis ist auch für uns überraschend, die Umfrage zeigt deutlich,
dass für die junge Generation das Auto nach wie vor von großem
Interesse ist. Erwartungsgemäß ist das Auto vor allem in den
ländlichen Regionen noch immer das Verkehrsmittel Nummer eins“,
erläutert Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen
Versicherung, die Ergebnisse der repräsentativen Online-Umfrage unter
1.000 Österreichern durch das Gallup Institut im Auftrag der Wiener
Städtischen.
Zwtl.: Preis bei E-Auto entscheidend
Die führenden Antriebsvarianten sind nach wie vor Benziner,
gefolgt von Dieselmotoren. Der Anteil von Hybrid- bzw.
Elektrofahrzeugen liegt bei insgesamt 8 Prozent. Fragt man die
Österreicher, für welchen Antrieb sie sich bei einem Neukauf
entscheiden würden, präferiert ein Drittel den Benzinmotor, jeweils
ein Fünftel würde sich für ein Elektro- bzw. Hybridauto entscheiden.
Allerdings ist beim E-Auto-Kauf der Preis das entscheidende
Hindernis. Fast jeder Zweite der Befragten würde maximal 20.000 Euro
bezahlen, mehr als ein Drittel sieht 30.000 Euro als Limit. „Hier
zeigt sich eine große Diskrepanz zwischen den Preisvorstellungen der
Österreicher:innen und der Realität. E-Autos werden erst dann richtig
durchstarten können, wenn die Anschaffungskosten sinken“, sagt
Wendler. Skepsis rufen nach wie vor auch die geringe Reichweite, die
fehlende Ladeinfrastruktur, die Dauer des Ladeprozesses und die
Lebensdauer der Batterie hervor.
Zwtl.: 30er-Tempolimit wird in Frage gestellt
Die Sinnhaftigkeit eines Tempolimits von 30 km/h in Städten und
Gemeinden wird von vielen in Frage gestellt: 42 Prozent der Befragten
lehnen die Beschränkung ab, am größten ist die Ablehnung bei den 51-
bis 70-Jährigen. Als Gründe werden vor allem Kolonnenbildung, größere
Lärmbelästigung, die Umweltbelastung und der Zeitverlust ins Treffen
geführt. Dagegen versprechen sich Befürworter ein höheres Maß an
Verkehrssicherheit. Besonders hoch ist die Zustimmung für ein
Tempolimit in Wien, wo 45 Prozent einer Beschränkung zustimmen.
Zwtl.: Ablehnung der CO2-Bepreisung und des Verbots für Verbrenner
Die CO2-Bepreisung stößt in der österreichischen Bevölkerung
mehrheitlich auf Ablehnung. Jeder Zweite spricht sich dagegen aus,
nur 24 Prozent sind dafür. Die Ablehnung steigt mit zunehmendem
Alter, hingegen stimmen Jüngere, höher Gebildete und Bewohner
städtischer Regionen (insbesondere Wien) einer Bepreisung zu. Das für
2035 geplante Verbot von Verbrennungsmotoren stößt indes auf eine
deutliche Ablehnung. Mehr als die Hälfte halten die Einführung dieser
gesetzlichen Regelung für wenig bzw. nicht sinnvoll, speziell
Personen mit eigenem Auto sind mehrheitlich dagegen.
Zwtl.: Klimaaktivisten ohne Wirkung
Die Aktionen der Klimaaktivisten erfahren in der österreichischen
Bevölkerung eine deutlich ablehnende Resonanz, knapp drei Viertel
empfinden diese als (sehr) negativ. Interessanterweise wird das
Mobilitätsverhalten der Österreicher von diesen Aktionen kaum
beeinflusst. Bei mehr als 90 Prozent der Befragten führen die
Maßnahmen zu keiner Änderung des Mobilitätsverhaltens – egal ob
Autobesitzer oder nicht. Einzig bei den jüngeren Befragten bis 30
Jahre kann sich ein Fünftel für die Aktionen erwärmen.
Zwtl.: Niedrige Kaskoquote
Was die Absicherung des Fahrzeugs betrifft, haben vier von zehn
Autobesitzern lediglich die Pflichtversicherung – die
Kfz-Haftpflicht. 38 Prozent haben eine Vollkasko- und knapp ein
Viertel eine Teilkaskoversicherung. Unterschiede gibt es auch
zwischen Frauen und Männern: Frauen haben ihr Auto eher lediglich
pflichtversichert, Männer wiederum tendieren häufiger zur
umfangreichsten Versicherungsvariante – der Vollkaskoversicherung.
„Im internationalen Vergleich ist die Kasko-Quote der
Österreicher:innen nach wie vor sehr niedrig. Sie unterschätzen die
Risiken, insbesondere die Gefahr von steigenden Schäden durch
Naturgefahren wie Hagel und Sturm. Hier bietet der Kasko-Schutz einen
echten Mehrwert“, sagt Wendler.
Die Presseaussendung und eine Präsentation finden Sie auch unter
[wienerstaedtische.at] (
https://go.ots.at/6oRcJXA6).
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