04.07.2024,
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Mehr als ein Drittel kann sich generell vorstellen, in den
nächsten zwei Jahren ein E-Auto zu kaufen\nGegenüber dem Vorjahr ist das Interesse seitens der befragten Autosuchenden laut der aktuellen Marktforschung leicht rückläufig\nAber: Zeitgleich steigt die Anzahl an Anzeigen und Leads, wenn es
um E-Autos geht, auf willhaben stetig\nEU-Kommission verhängt Strafzölle auf E-Autos aus China – doch Fahrzeuge von chinesischen Herstellern sind für mehr als 40 Prozent der Befragten denkbar\nDie elektrische Transformation rast voran und wurde zuletzt – sowohl
im EU-Wahlkampf, als auch hierzulande im Rahmen des Autogipfels im
Kanzleramt – erneut rege diskutiert. Darüber hinaus hat der Plan der
EU-Kommission, auf Elektrofahrzeuge aus China Zölle in Höhe von bis
zu 38,1 Prozent aufzuschlagen, für gespaltene Meinungen gesorgt.
Ein Blick auf die PKW-Zulassungen in Österreich verrät jedenfalls,
dass der Anteil an reinen Elektro-Autos hierzulande stetig steigt. Um
die aktuellen Entwicklungen noch differenzierter in Augenschein zu
nehmen, hat sich willhaben im Rahmen einer groß angelegten
Marktforschung angesehen, wie sich das Interesse der heimischen
Autosuchenden an Elektromobilität entwickelt. Ermittelt wurde darüber
hinaus, welche Faktoren für die Befragten ausschlaggebend wären, um
sie doch vom Kauf eines Elektro-Autos zu überzeugen und was sie von
Fahrzeugen chinesischer Hersteller halten. In Zusammenarbeit mit dem
Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketagent wurden hierzu 1.951
Personen, die aktuell bzw. in den letzten 12 Monaten auf Autosuche
waren, befragt. Dabei ging auch hervor, dass 89,8 Prozent der in
Österreich lebenden Menschen willhaben nutzen, um ihr Traumfahrzeug
zu finden. „Damit ist unser willhaben-Motornetzwerk erneut
gewachsen“, freut sich Alexander Reissigl, Head of Auto & Motor bei
willhaben. (Quelle: Autosuche. Neu- und Gebrauchtwagensuche, 04/24).
Zwtl.: Autosuchende aus Wien, Vorarlberg und Salzburg interessieren
sich besonders für E-Fahrzeuge
In Summe kann sich mehr als ein Drittel der Befragten
grundsätzlich vorstellen, in den nächsten zwei Jahren ein E-Auto zu
kaufen. Konkret beantworten 11,3 Prozent dies mit „Ja, auf jeden
Fall“, weitere 25,9 Prozent meinen „eher ja“. Besonders offen zeigen
sich dabei laut Marktforschung jüngere Befragte, Männer sowie
Autosuchende aus Wien, Vorarlberg und Salzburg. „Damit ist das
Interesse an Elektrischen im Vergleich zu den Ergebnissen des
Vorjahres 2023 leicht rückläufig. Gegenüber dem Jahr 2021 ist die
grundsätzliche Bereitschaft, sich ein E-Auto anzuschaffen, dennoch
deutlich gestiegen - und zwar um plus 37,7 Prozent“, skizziert
Alexander Reissigl, Head of Auto & Motor bei willhaben, die
Ergebnisse, ergänzt jedoch: „Eine Analyse unserer Plattformdaten
weist aus, wie weit fortgeschritten die elektrische Transformation
bereits ist. Denn: Heuer verzeichnen wir auf willhaben 12,2 Prozent
mehr E-Auto-Anzeigen als im Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2022
beträgt das Plus sage und schreibe 127,1 Prozent. Deutlich gewachsen
ist auf willhaben auch die Anzahl der Leads, wenn es um elektrische
PKWs geht. Hier beobachten wir im Jahresschnitt ein Plus von 40
Prozent.“
Doch zurück zu jenen, die sich laut der aktuellen Marktforschung
noch skeptisch zeigen: Auf die Frage „Welche Faktoren wären für Sie
ausschlaggebend, um Sie doch vom Kauf eines Elektro-Autos zu
überzeugen?“ wurden am häufigsten „günstigere Anschaffungskosten“
(42,4 Prozent), die „Verbesserung der Reichweite“ (41,9 Prozent),
„schnellere Ladezeiten“ (33,2 Prozent), der „Ausbau der
Ladeinfrastruktur“ (31,7 Prozent) sowie „Förderungen“ (24,3 Prozent)
genannt. Aber: Mit 32 Prozent erweist sich auch etwa ein Drittel der
Befragten mit der Antwort „Mich könnte nichts vom Kauf eines
Elektro-Autos überzeugen“ als vehementer Gegner der Elektrifizierung.
Zwtl.: Mehr als 40 Prozent können sich vorstellen, ein chinesisches
E-Auto zu erwerben
Während die Europäische Kommission voraussichtlich Strafzölle für
E-Autos aus China verhängt, stehen heimische Autosuchende
ostasiatischen E-Fahrzeugen nicht so skeptisch gegenüber, wie
vielleicht angenommen. Und so zeigen sich in Summe 41,7 Prozent der
Befragten dem Erwerb eines Autos der Hersteller BYD, Nio und Co.
gegenüber grundsätzlich offen. „Mit insgesamt 58,3 Prozent ist der
Anteil jener, die bekannten europäischen und amerikanischen Marken
bevorzugt die Treue halten, jedoch überwiegend“, stellt Alexander
Reissigl von willhaben fest. „Eher nein“ zu chinesischen Herstellern
sagen dabei 27,1 Prozent, weitere 31,3 sagen dazu „Nein, auf keinen
Fall“. Besonders skeptisch zeigen sich hier tendenziell weibliche
Befragte, ältere Autosuchende sowie KärntnerInnen, SalzburgerInnen
und SteirerInnen.
Mit gemischten Gefühlen stehen die Befragten der Meldung, dass
mehr als 600 Autos des chinesischen Herstellers BYD in den kommenden
Jahren als behördliche Fahrzeuge in den Dienst gestellt werden
sollen, gegenüber. 31,8 Prozent nehmen hier eine „neutrale“ Haltung
ein, insgesamt 29,1 Prozent sehen dies „eher negativ“ oder „sehr
negativ“, weitere 26,3 Prozent entweder „sehr positiv“ oder „eher
positiv“.
Zwtl.: Methodik
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketagent hat im
Auftrag von willhaben im März/April 2024 insgesamt 1.951 Interviews
zum Thema „Autosuche. Neu- und Gebrauchtwagensuche“ durchgeführt.
Befragt wurden Personen im Alter zwischen 18 und 75 Jahren, die in
den letzten 12 Monaten auf Autosuche waren bzw. aktuell sind. Das
Sample steht repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.
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