04.04.2025, 7280 Zeichen
St. Pölten (OTS) - Nach der Landwirtschaftskammerwahl am 9. März fand
heute die
konstituierende Sitzung der Vollversammlung der NÖ Landes-
Landwirtschaftskammer statt. Das Führungstrio stellt erneut der NÖ
Bauernbund – Johannes Schmuckenschlager wurde als Präsident
einstimmig wiedergewählt, auch seine beiden Vizepräsidenten Andrea
Wagner und Lorenz Mayr wurden bestätigt. Landeshauptfrau Johanna Mikl
-Leitner nahm im Beisein zahlreicher Partner und Wegbegleiter die
feierliche Angelobung der, von den Landeskammerräten gewählten,
Kammerspitze vor. „Mit der hohen Wahlbeteiligung und dem Vertrauen
der Bäuerinnen und Bauern ausgestattet sind wir gut gerüstet, um die
Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. Wir sind gut
aufgestellt und gehen entschlossen an unsere Aufgaben heran“, so
Schmuckenschlager.
„Die Bäuerinnen und Bauern in Niederösterreich haben bei der
Kammerwahl Stabilität und Kontinuität gewählt. Nun ist es wichtig,
konstruktiv und lösungsorientiert zusammenzuarbeiten, um die
Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig kontroverse Themen
offen zu diskutieren. Der Fokus liegt inhaltlich auf unserem
Arbeitsprogramm 2025 bis 2030“, erklärt Schmuckenschlager. Die
Ausrichtung als Landwirtschaftskammer Niederösterreich steht für
Präsident Johannes Schmuckenschlager und seine Vizepräsidenten Andrea
Wagner und Lorenz Mayr außer Frage: „Unser Handeln und Tun erfolgt
immer im Interesse der Bäuerinnen und Bauern, das hat für uns oberste
Priorität. Denn wir wollen eine schlagkräftige Interessenvertretung
sicherstellen.“
LH Mikl-Leitner und LH-Stv. Pernkopf sehen Landwirtschaftskammer
als konstante Kraft
Die Bedeutung der Landwirtschaftskammer Niederösterreich als
konstante Kraft und die Wichtigkeit des Miteinanders streicht auch
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hervor: „Wir brauchen
Rahmenbedingungen, die es weiterhin möglich machen, dass unsere
Bäuerinnen und Bauern von der landwirtschaftlichen Produktion leben
und die Versorgungssicherheit für unsere Landsleute ermöglichen
können. Und dazu braucht es eine starke Interessenvertretung, die
sich für die Anliegen der Bauernschaft ins Zeug legt. Das Ergebnis
der Landwirtschaftskammer-Wahlen ist eine Bestätigung des bisherigen
Weges. Ich freue mich sehr, dass ich Johannes Schmuckenschlager als
Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich angeloben darf.
Er ist Interessenvertreter mit Leib und Seele, der die Anliegen
seiner Landwirtinnen und Landwirte mit vollem Einsatz vertritt. Ich
freue mich auf die Zusammenarbeit im Interesse unserer Bäuerinnen und
Bauern in Niederösterreich.“
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erklärt: "Die
Landwirtschaftskammer ist die starke Stimme der Bäuerinnen und
Bauern. Die Kammerwahl hat das bestätigt und Präsident
Schmuckenschlager gestärkt. Jetzt geht es darum, entschlossen das
Richtige für die bäuerlichen Betriebe und die Versorgungssicherheit
zu tun. Wir brauchen mehr Landwirtschaft, weniger Zettelwirtschaft
und gerade jetzt konsequente Maßnahmen gegen Bedrohungen wie die Maul
- und Klauenseuche.“
Zentrale Themen konsequent vorantreiben
In seiner Grundsatzerklärung betont Schmuckenschlager die
Notwendigkeit, zentrale Themen für die Land- und Forstwirtschaft
konsequent voranzutreiben. So setzt sich die Landwirtschaftskammer
Niederösterreich für eine klar pro-österreichische Marktausrichtung
ein – insbesondere durch eine verpflichtende und transparente
Herkunftskennzeichnung. Nur so kann die heimische landwirtschaftliche
Produktion langfristig gesichert und die Versorgungssicherheit in
Österreich gewährleistet werden. Dieses Ziel findet auch im
Regierungsprogramm der neuen Bundesregierung einen zentralen
Stellenwert – insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender
klimatischer Herausforderungen wie anhaltender Trockenperioden oder
der Bedrohung durch Tierseuchen, wie die Maul- und Klauenseuche, die
derzeit die heimische Landwirtschaft bedroht. „Gerade deshalb ist es
auch von großer Bedeutung, Bundesminister Norbert Totschnig bei der
Durchsetzung unserer gemeinsamen Anliegen hinsichtlich der
Versorgungssicherheit zu unterstützen“, sagt der Kammerpräsident.
Gleichzeitig brauche es spürbare Entlastungen durch weniger
Bürokratie. Zudem müssen die vielfältigen Leistungen, die unsere
Bäuerinnen und Bauern tagtäglich im Umwelt- und Klimaschutz
erbringen, von der öffentlichen Hand angemessen anerkannt und
abgegolten werden.
Umfassende Schutzmaßnahmen gegen Maul- und Klauenseuche gefordert
Angesichts der aktuellen Nachweise der Maul- und Klauenseuche (MKS)
in der Slowakei sowie in Ungarn ist die Tierhaltung in Österreich
erheblich gefährdet. Die österreichischen Bäuerinnen und Bauern
reagieren mit großer Sorge auf die aktuelle Lage und setzen bereits
umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen um. Ein Ausbruch der Maul- und
Klauenseuche in Österreich hätte gravierende wirtschaftliche Schäden
für unsere bäuerlichen Betriebe zur Folge – insbesondere durch
Keulungen, Handelsbeschränkungen, Sperrmaßnahmen sowie notwendige
Seuchenbekämpfungsmaßnahmen. Darüber hinaus wäre die
Versorgungssicherheit in unserem Land massiv gefährdet. Die
Landwirtschaftskammer Niederösterreich fordert das
Gesundheitsministerium sowie die zuständige niederösterreichische
Tierschutzlandesrätin auf, umgehend alle nötigen Vorkehrungen zu
treffen, um die landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetriebe zu
schützen:
-
Sämtliche bisher beschlossenen Maßnahmen zur Prävention der Maul-
und Klauenseuche, insbesondere das Einfuhrverbot für Nutztiere,
Fleisch- und Milchprodukte aus den betroffenen Regionen, sind
vollumfänglich und konsequent umzusetzen sowie deren Umsetzung zu
kontrollieren.
-
Im Rahmen eines gesamthaften Krisenplanes sind neben den
umzusetzenden Maßnahmen auch bewusstseinsbildende Maßnahmen bei der
Bevölkerung, zum bestmöglichen, vorbeugenden Schutz der gefährdeten
Betriebe, notwendig.
-
An den Grenzübergängen zu Ungarn und zur Slowakei sind umgehend
Kontrollen und Desinfektionsmaßnahmen bei der Einreise nach
Österreich umzusetzen, um eine Einschleppung des Virus möglichst zu
verhindern.
-
Im Falle wirtschaftlicher Schäden sind rasche und unbürokratische
Unterstützungsmaßnahmen für direkt und indirekt betroffene Betriebe
sicherzustellen.
Entscheidend ist dabei auch eine effiziente und rasche
Koordinierung im Sinnes eines Krisenstabes auf Bundes- und
Landesebene unter Einbindung der Vollzugsbehörden. Nur mit vereinten
Kräften und durch abgestimmtes Handeln auf allen Ebenen kann es
gelingen, Österreich frei von der Maul- und Klauenseuche zu halten –
zum Schutz der Tiere, unserer Bäuerinnen und Bauern und der
Versorgungssicherheit unseres Landes.
Landwirtschaftskammer geht mit klarem Kurs und starker Stimme in
die Zukunft
Die Landwirtschaftskammer ist eine verlässliche Stütze für die
Bäuerinnen und Bauern. Mit ihren Bezirksbauernkammern, regionalen
Funktionärinnen und Funktionären, ihren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sowie zahlreichen Vereinen und Verbänden ist die
Landwirtschaftskammer direkt vor Ort und setzt sich unmittelbar für
die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern ein. „Wir gehen mit klarem
Kurs und starker Stimme in die Zukunft. Und wir stehen auch weiterhin
mit voller Kraft an der Seite unserer Bäuerinnen und Bauern, um
Herausforderungen zu meistern, Lösungen voranzutreiben und eine
starke, nachhaltige Landwirtschaft zu sichern“, so Schmuckenschlager
abschließend.
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