07.04.2025, 6694 Zeichen
Klagenfurt am Wörthersee (OTS) - Die Gesamtförderungsaktivitäten des
KWF umfassten 899 Förderungsfälle
im Jahr 2024 mit einem Förderungsvolumen in der Höhe von EUR 30,2
Mio. an bewilligten Mitteln. Damit wurde im vergangenen Jahr – nach
einem Rückgang der Förderungsfälle im Jahr 2023 (705 Förderungsfälle)
– mit einem Anstieg von +27,5 % im Jahr 2024 ein deutliches Plus
verzeichnet. Auch das Förderungsvolumen lag im Jahr 2024 um rund ein
Viertel höher als im Vorjahr (+24,2 %). Damit wurde ein
Investitionsvolumen (= Projektkosten) von insgesamt EUR 187,2 Mio.
ausgelöst. Dies schaffte einerseits 485 Arbeitsplätze direkt neu in
Unternehmen und sicherte andererseits 18.342 bestehende
Arbeitsplätze.
Zwtl.: Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig: »Konjunkturimpulse
jetzt wichtiger denn je«
»Angesichts der Rezession haben wir 2024 die Wirtschaftsförderung
ausgebaut, um Wertschöpfung und Jobs zu sichern. Es ist erfreulich,
dass die Kärntner Unternehmen das auch angenommen haben, was die
höheren Antragszahlen und das höhere Fördervolumen beweisen« ,
betonte der für den KWF zuständige Wirtschaftslandesrat Sebastian
Schuschnig. Auch der 2024 erstmals aufgelegte Konjunktur.BONUS habe
Wirkung gezeigt. » Ziel war es, damit zusätzliche Investitionen
anzukurbeln bzw. zu verhindern, dass anstehende Investitionen
verschoben werden. Damit konnten wir notwendige Impulse forcieren «,
so Schuschnig. Positiv sieht der Wirtschaftslandesrat den generellen
Zuwachs der Förderungen im KMU-Bereich um 29%, da Investitionen in
Klein- und Mittelbetriebe zur Absicherung von Arbeitsplätzen – vor
allem auch in peripheren Regionen – beitragen. Er hob aber auch die
im KWF eingeleitete Strukturreform als wesentliche Maßnahme hervor. »
Wir haben in der Verwaltung und den Prozessen gespart, nicht bei den
Leistungen für die Betriebe. Diesen Weg gehen wir gerade jetzt
konsequent weiter «, so Schuschnig.
Zwtl.: Technologiereferentin Gaby Schaunig: »Forschungstätigkeit in
Kärnten stärken«
Aus dem Technologiefonds Kärnten wurden auch 2024 wieder
Forschungs- und Innovationsprojekte in Kärnten gefördert. » Ziel
dieser Förderungen ist es, die Forschungstätigkeit in Kärnten zu
stärken und unsere forschungsfreudigen Institute beim Abholen von
Bundes- und EU-Mitteln zu unterstützen, weil damit ein großer
finanzieller Hebel erreicht wird «, betont Technologiereferentin
LHStv.in Gaby Schaunig. Die Einflussfaktoren eines Bundeslandes auf
die generelle Wirtschaftsentwicklung seien beschränkt. » Was wir tun
können, ist, unsere Unternehmen und Organisationen bei ihren
Forschungs- und Innovationsvorhaben zu unterstützen, Kooperationen zu
begleiten und damit nicht nur die einzelnen Förderungsempfänger,
sondern den gesamten Standort zu stärken und resilienter zu machen.
Gerade in der aktuellen Entwicklung der Weltwirtschaft ist
Investition in Knowhow-Aufbau überlebenswichtig für den europäischen
Wirtschaftsraum «, so Schaunig.
Zwtl.: Kunde im Mittelpunkt der KWF-Tätigkeiten
Das Jahr 2024 war für den KWF ein Jahr voller Neuerungen: Im Mai
hat das KWF-Team Roland Waldner als neuen Vorstand begrüßt.
»Kooperation statt Konfrontation«, lautet das Credo des KWF-
Vorstandes, der nach mehr als 30 Jahren Erfahrung in der
Privatwirtschaft die nächsten fünf Jahre für den KWF verantwortlich
zeichnet. » Ich bin sicher, dass wir gemeinsam noch viel bewegen
können. In den kommenden Monaten bauen wir den KWF als
kundenorientierte lernende Organisation auf und entwickeln dabei den
KWF zum kreativsten und innovativsten Unternehmen Kärntens « hebt
Roland Waldner hervor. Ein besonderer Fokus liegt auf der direkten
Zusammenarbeit mit den Kunden: Mit der Initiative »KWF on the road |
Kärnten ist unser Büro« besucht das Team des KWF seit Dezember 2024 –
auch in Kooperation mit anderen Organisationen – vermehrt Unternehmen
vor Ort, um ihre Bedürfnisse besser zu verstehen und zielgerichtet
Unterstützung anzubieten. Dieser persönliche Austausch mit den
Kärntner Unternehmen steht auch 2025 im Mittelpunkt der KWF-
Aktivitäten.
Zwtl.: Innovationen wichtig für den Standort
Nicht nur der KWF selbst entwickelt sich zu einer innovativen
Organisation, entscheidend ist auch, passende Förderungsprodukte
anzubieten, die Unternehmen aktiv bei innovativen Vorhaben
unterstützen. So konnte der KWF trotz schwieriger Rahmenbedingungen
nicht nur 75 % mehr Projekte im Bereich Forschung & Entwicklung
unterstützen als 2023, sondern auch die Förderungsmittel auf EUR 7,10
Mio. signifikant erhöhen.
» Wir brauchen Mut zur Innovation – und genau hier setzen wir an
«, hebt Martin Zandonella als Vorsitzender des KWF-Kuratoriums
hervor. » Wenn wir Unternehmen bei ihrem Einstieg in F&E begleiten,
entstehen neue Ideen, Produkte und Impulse. Und genau das braucht
Kärnten: Gezielte Innovationsförderung ist einer der wirkungsvollsten
Hebel für eine zukunftsfähige Standortentwicklung. Wenn wir
Unternehmen beim ersten Schritt in Richtung Innovation unterstützen,
legen wir das Fundament für nachhaltiges Wachstum «, führt Zandonella
weiter aus. Daher ist, gerade jetzt, enorm wichtig, eine höhere
Anzahl an Unternehmen bei erstmaligen oder neuen Innovationsprojekten
zu unterstützen.
Zwtl.: Die relevanten Kennzahlen nach Unternehmensgrößen
Entsprechend der Kärntner Wirtschaftsstruktur richtet sich das
Förderungsangebot des KWF primär an KMU. Insgesamt entfielen im
vergangenen Jahr 839 Förderungsfälle auf KMU. Dabei zählen
insbesondere Kleinstunternehmen zu den Förderungskunden des KWF: Mit
einem Anteil von 62,6 % entfielen fast zwei von drei Förderungsfällen
im Jahr 2024 auf ein Kleinstunternehmen. Das Förderungsvolumen nahm
im Vorjahresvergleich um rund ein Fünftel (+20,4 %) auf EUR 9,3 Mio.
zu. Bei den Kleinunternehmen nahm das Förderungsvolumen mit +38,6 %
stärker zu als die Anzahl der Förderungsfälle (+26,0 %).
Mittelunternehmen profitierten 2024 besonders vom Förderungsangebot
des KWF, das Förderungsvolumen erhöhte sich auf EUR 8,1 Mio.
Großunternehmen können vom KWF nur in einem begrenzten Ausmaß
gefördert werden. Voraussetzung ist die Umsetzung besonders
anspruchsvoller Projekte sowie die Einhaltung von
Förderungshöchstgrenzen, gefördert werden damit überwiegend
technologie- und exportorientierte Unternehmen. Insgesamt wurden im
Vorjahr 36 Projekte von Großunternehmen gefördert, was einer
deutlichen Zunahme im Vorjahresvergleich entspricht (+71,4 %) und
auch beim Förderungsvolumen zeigt sich ein deutlicher Anstieg (+40,9
%).
14 Projekte von Bildungseinrichtungen | Schulen | Universitäten,
insbesondere von der FH Kärnten, wurden 2024 gefördert, das
durchschnittliche Förderungsvolumen betrug EUR 107.459 Zudem
erhielten sonstige Institutionen (Kooperationen | ARGE |
Organisationen) 10 Förderungen mit einem durchschnittlichen
Förderungsvolumen von EUR 75.522.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 103/365: Zahlen/Fakten nach Woche 15, damit man bzgl. Wr. Börse mitreden und sie einreihen kann
Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, DO&CO, Porr, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, CA Immo, Polytec Group, Zumtobel, Bawag, Erste Group, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Palfinger, RBI, Rosenbauer, SBO, Semperit, Wienerberger, Amag, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, MTU Aero Engines, Vonovia SE, E.ON , Symrise, Fresenius Medical Care, Airbus Group.
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