04.07.2024,
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Wien (OTS) - Mit der Anhebung der Kleinunternehmergrenze in der
Umsatz- und in der Einkommensteuer auf 55.000 Euro wurde eine
Forderung der Jungen Wirtschaft (JW) aufgegriffen. Die
Interessenvertretung von 130.000 jungen Selbständigen begrüßt, dass
die Bundesregierung bei der Einigung über das „variable Drittel“ der
Kalten Progression auf eine gezielte Maßnahme für Entlastung und
Bürokratieabbau gesetzt hat.
Erster Schritt in Richtung Entbürokratisierung und
Verwaltungsvereinfachung
"Der Steuer- und Bürokratierucksack für junge Unternehmer:innen
ist in Österreich viel zu schwer. Die Anhebung der
Kleinunternehmerregelung und Kleinunternehmerpauschalierung sind ein
erster Schritt in die richtige Richtung für weniger Bürokratie und
mehr wirtschaftliche Freiheit. Durch den Entfall der
Umsatzsteuererklärungspflichten und einer vollumfänglichen
Steuererklärung können sich junge Betriebe – darunter viele
Ein-Personen-Unternehmen - wieder verstärkt auf ihr eigentliches
Kerngeschäft konzentrieren. Denn junge Unternehmer:innen sind keine
Staatsdiener", betont Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende
der Jungen Wirtschaft. Zudem kommt, dass viele Kleinunternehmer:innen
zu Beginn ihrer Geschäftstätigkeit noch unsicher sind, ob sie die
Umsatzgrenze überschreiten werden. "Diese Unsicherheit wird mit der
neuen Regelung reduziert, was den Unternehmen mehr Sicherheit und
Spielraum in ihrer Finanzplanung gibt", ergänzt Dorfer-Pauschenwein.
Mehr unternehmerische Handlungsspielräume für EPU
Ein-Personen-Unternehmen (EPU) müssen laut einer aktuellen Umfrage
einen halben Arbeitstag in der Woche für Bürokratie aufwenden. Dabei
können gerade EPU den Bürokratieaufwand nur bedingt auslagern.
„Unternehmerische Gestaltungsfreiheit zu fördern, ist unser Auftrag.
Umso erfreulicher ist es, dass durch die Anhebung dieser
Kleinunternehmergrenze eine JW-Forderung aufgegriffen wurde, wodurch
mehr unternehmerische Freiräume ermöglicht werden“ ergänzt Lukas
Sprenger, Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft. (PWK270/DK)
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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