09.01.2025, 5397 Zeichen
Wien (OTS) - Pünktlich zum Jahreswechsel wirft das
Beratungsunternehmen Deloitte
einen Blick auf die kommenden Trends der Tech-Branche. Dabei zeigt
sich: Auch wenn der erste mediale Hype vorbei ist, wird vor allem das
Thema Generative Artificial Intelligence (GenAI) den Markt in den
kommenden Monaten aufmischen. Die Branche muss sich auf einen Umbruch
einstellen, der neben Chancen und Potenzialen auch einige
Herausforderungen bringen wird.
Im Rahmen der „TMT Predictions“ identifiziert das
Beratungsunternehmen Deloitte jährlich die bestimmenden Trends der
Telekommunikations-, Technologie- und Medienbranche. Folgende vier
Themen werden den Markt 2025 und darüber hinaus maßgeblich
beschäftigen.
Zwtl.: Trend 1: GenAI verdoppelt Energieverbrauch von Rechenzentren
Der weltweite Stromverbrauch von Rechenzentren könnte sich laut
Deloitte Analyse bis 2030 auf 1.065 Terrawattstunden (TWh) verdoppeln
- das sind 4 % des gesamten weltweiten Energieverbrauchs. Der Anstieg
ist vor allem auf das schnelle und große Wachstum von Generative
Artificial Intelligence (GenAI) Anwendungen und Applikationen
zurückzuführen
„Der enorme Stromverbrauch durch GenAI und die damit verbundenen
negativen Auswirkungen auf das Klima setzen viele
Technologieunternehmen unter Druck. Umso wichtiger ist es in diesem
Zusammenhang die Umstellung hin zu sauberer Energie voranzutreiben -
mit den entsprechenden finanziellen Mitteln“, betont Florian Brence,
Partner bei Deloitte Österreich.
Zwtl.: Trend 2: GenAI kurbelt Smartphone-Markt an
GenAI-gestützte Smartphones werden den Verkauf von Mobiltelefonen
weiter vorantreiben. Deloitte geht davon aus, dass GenAI-fähige
Smartphones 2025 mehr als 30 % der gesamt verkauften Smartphones
ausmachen werden. Vor allem Anwendungen wie Live-Übersetzungen oder
automatische Texterzeugung könnten den nächsten großen Kaufimpuls
auslösen.
„Die Smartphone-Hersteller sind auf den GenAI-Zug bereits
aufgesprungen und erhoffen sich durch das Upgrade entsprechende
Umsatzsteigerungen. Wie hoch diese 2025 ausfallen werden, hängt vor
allem davon ab, wie schnell die Verbraucherinnen und Verbraucher die
innovativen Funktionen annehmen werden“, erklärt Florian Brence.
Zwtl.: Trend 3: Immer mehr Unternehmen setzen auf KI-Agenten
Mit der zunehmenden Verwendung von GenAI im Unternehmenskontext
steigt auch der Einsatz von KI-Agenten. So prognostiziert Deloitte,
dass 25 % jener Unternehmen, die bereits auf GenAI setzen, kommendes
Jahr auch mit solchen autonomen intelligenten Systemen, die bestimmte
Aufgaben ohne menschliches Eingreifen ausführen, arbeiten werden.
„Die aktuellen KI-Agenten werden in den kommenden Monaten
erhebliche Verbesserungen erfahren und so künftig noch größere
Flexibilität und eine breitere Anwendungspalette bereitstellen. Für
Unternehmen lohnt es sich also, die Einführung solcher Systeme
vorzubereiten, denn es ist unbestritten, dass sie mit ihren vielen
Anwendungsfällen nützliche Werkzeuge zur Steigerung der Produktivität
und Effizienz darstellen“, so Florian Brence.
Zwtl.: Trend 4: Konsolidierung in der Telekommunikation verändert
globale Märkte
Die Konsolidierung im Bereich der drahtlosen Telekommunikation,
insbesondere in Europa, wird sich ab 2025 fortsetzen und
beschleunigen. Dadurch entsteht ein tragfähigeres und nachhaltigeres
drahtloses Ökosystem, insbesondere in kleineren Märkten.
„Unseren Berechnungen zufolge, wird die Gesamtzahl der Fusionen und
Übernahmen mit etwa 400 konstant bleiben. Der Schwerpunkt wird sich
aber vor allem auf die Konsolidierung auf Marktebene verlagern, wobei
kleinere Telekommunikationsunternehmen von größeren Unternehmen ins
Visier genommen werden. Die globalen Märkte werden sich künftig
dadurch maßgeblich verändern.“, prognostiziert Florian Brence.
Zum Download:
Deloitte TMT Predictions 2025
Foto Florian Brence Credits Deloitte/feelimage
Deloitte Österreich ist der führende Anbieter von Professional
Services. Mit rund 1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 15
Standorten werden Unternehmen und Institutionen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory
und Risk Advisory betreut. Kundinnen und Kunden profitieren von der
umfassenden Expertise sowie tiefgehenden Branchen-Insights. Deloitte
Legal und Deloitte Digital vervollständigen das umfangreiche
Serviceangebot. Deloitte versteht sich als smarter Impulsgeber für
den Wirtschaftsstandort Österreich. Der Deloitte Future Fund setzt
Initiativen im gesellschaftlichen und sozialen Bereich. Als
Arbeitgeber verfolgt Deloitte den Anspruch, "Best place to work" zu
sein. Mehr unter www.deloitte.at .
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“),
dessen globales Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und deren
verbundene Unternehmen innerhalb der „Deloitte Organisation“. DTTL (
„Deloitte Global“), jedes ihrer Mitgliedsunternehmen und die mit
ihnen verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige,
unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig
verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL
Mitgliedsunternehmen und die mit ihnen verbundenen Unternehmen haften
nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen. DTTL erbringt
keine Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden. Weitere
Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/about.
Deloitte Legal bezieht sich auf die ständige Kooperation mit Jank
Weiler Operenyi, der österreichischen Rechtsanwaltskanzlei im
internationalen Deloitte Legal Netzwerk.
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