09.01.2025, 4315 Zeichen
Wien (OTS) - Mehr als 600 Gäste diskutieren von 22. bis 24. Jänner
beim ÖHV-
Kongress in Innsbruck das Reiseverhalten der Gen Z, den Einsatz von
KI, Stil-Gruppen statt Zielgruppen, arbeiten in Break-out-Sessions
und werden von hochkarätigen Vortragenden wie Zukunftsforscher David
Borst, Bestseller-Autorin Anitra Eggler und Anthropologin Bettina
Ludwig inspiriert. Dazu hat die ÖHV mit punter Tiroler Leitbetrieben
erhoben, wie sich die Branche entwickelt. Barbara Winkler,
Gastgeberin im Hotel Kaiser und der Kaiserlodge in Scheffau sowie
Landesvorsitzende der ÖHV Tirol, zeichnet ein klares Bild:
Angetrieben von massiven Veränderungen bei Nachfrage und
Rahmenbedingungen adaptieren die Hotels ihr Angebot und bauen es
kräftig aus. „Das Bild vom Tiroler Hotelier, der die Zeichen der Zeit
verkennt, gehört in die Geschichtsbücher. Die Megatrends gehen nicht
an uns vorbei, die Herausforderungen liegen auf der Hand und wir
gehen sie an!“, so Winkler.
Den Saisonverlauf bewerten 39% als sehr gut oder gut, weitere 43%
gleich wie im Vorjahr und 19% schlechter: „Das ist natürlich auch auf
die wirtschaftliche Situation zurückzuführen, darf aber keine Ausrede
dafür sein, nichts zu tun. Wer auf der betrieblichen oder
überbetrieblichen Ebene Verantwortung trägt, darf weder den Kopf in
den Sand noch die Hände in die Hosentaschen stecken“, hält Winkler
fest.
Für die gesamte Wintersaison geht die Branche von einem leichten
Nächtigungsplus und einem leichten Minus bei den Betriebsergebnissen
aus. Ein klares Indiz für Handlungsbedarf: „Unsere Qualitätshotels
sind top organisiert, Optimierungspotenzial wird rasch genutzt.
Wirklich viel bewegen kann die Politik“, verweist sie auf die hohe
Steuer- und Abgabenquote und den ebenfalls überhöhten
Bürokratieaufwand: „Das weiß die Politik ganz genau. Und sie sollte
endlich handeln!“
Zwtl.: Der Wandel als Chance: Tirol steigert Angebotsvielfalt und
bleibt Ski-Mekka
Fast zwei Drittel haben breit gefächert in Angebotsvielfalt und
Wetterunabhängigkeit investiert: viel für sportaffine Gäste, viel für
Wellness-, Kulinarik- und Kultur-Aficionados. „Dabei sind wir erst am
Anfang dieser Transformation. Bis wir am Ziel dieser großen Reise
sind, bekommen wir noch viel zu sehen“, ist Winkler überzeugt: „Tirol
wird als Anziehungspunkt für Skibegeisterte noch wichtiger wegen der
unschlagbaren Kombination aus Angebotsqualität und Schneesicherheit.
Parallel dazu entwickeln wir diese Professionalität in anderen
Bereichen und bieten Land und Leuten damit neue Perspektiven. Jammern
über Veränderungen, die wir nicht aufhalten können, bringt nichts,
also entwickeln wir sie und nutzen die Riesen-Chance, die in diesem
Wandel steckt!“
Zwtl.: Tourismusabgaben: Der Tropfen, der das Fass nicht zum
Überlaufen bringen darf!
Anlässlich der emotionalen Debatte rund um die Tourismusabgaben
hat die ÖHV einen Belastungsindex erhoben: Auf einer Skala von 1 für
„gar nicht“ bis 100 „sehr hart“ gaben die befragten Unternehmen an,
wie hart sie die Abgabe trifft. Das Ergebnis ist ein beunruhigender
Wert von 59,9. Hier spielt mit, dass die Abgaben als weitere
Belastung zusätzlich zum Rekordaufwand für Steuern und Abgaben und
die hohen Kosten für Energie, Löhne und vieles anderes mehr
betrachtet wird: „Die Tourismusabgaben und vor allem die im Raum
stehende Mehrbelastung dürfen nicht der Tropfen sein, der das Fass
zum Überlaufen bringt“, fasst Winkler den Tenor der Rückmeldungen
zusammen.
Zwtl.: Winkler: Abgaben-Reform zur Win-Win-Situation machen!
Sie hofft auf ein Umdenken und Einlenken: „Das ganze Land
profitiert von den Ausgaben der Hotels und ihrer Gäste, doch die
Kosten sollen wir allein schultern? Während jede vergleichbare
Ausgabe für Infrastrukturen die Allgemeinheit zahlt und wir mit?“,
plädiert Winkler dafür, das System entweder zu belassen oder eine
Reform einzuleiten, die den Namen verdient: „Alle anderen entlasten
und die Hotels allein auf den Kosten sitzen lassen wird nicht gehen“,
erinnert die Branchensprecherin die politisch Verantwortlichen an die
Erhöhung der Umsatzsteuer von 10% auf 13%: „Die war auch schnell
wieder Geschichte - aus gutem Grund!“
Alle Informationen und Kongress-Tickets finden Sie unter
www.oehv.at/kongress , ein Bild von Barbara Winkler, © ÖHV/Lechner,
hier zum Download, die gesamte Umfrage hier und weitere ÖHV-
Pressemeldungen und Bilder unter www.oehv.at/presse .
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Die Firma RWT Hornegger & Thor GmbH wurde 1999 von den beiden Geschäftsführern Hannes Hornegger und Reinhard Thor gegründet. Seitdem ist das Unternehmen kontinuierlich, auf einen derzeitigen Stand von ca. 30 Mitarbeitern, gewachsen. Das Unternehmen ist in den Bereichen Werkzeugbau, Formenbau, Prototypenbau und Baugruppenfertigung tätig und stellt des Weiteren moderne Motorkomponenten und Präzisionsteile her.
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