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Die PORR baut auch LNG-Terminals und Pipelines

Magazine aktuell


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22.12.2025, 9373 Zeichen

Nur wenige Wochen nach Russlands Invasion in der Ukraine hat die Europäische Kommission das Programm REPowerEU vorgestellt, um Europas starke Abhängigkeit von russischen Energieimporten so schnell wie möglich zu reduzieren.

 

LNG-Terminals in Rekordtempo gebaut

 

Die EU verfolgt mit dem Ausbau von LNG-Terminals das Ziel, ihre Energieversorgung nachhaltiger und diversifizierter zu gestalten. Im Rahmen der Initiative REPowerEU hat sich Brüssel verpflichtet, die Basis der Importströme zu verbreitern: Die Kapazitäten für verflüssigtes Erdgas (LNG) sollen kräftig ausgebaut werden, damit Gaslieferungen künftig global und nicht über einzelne Pipelines erfolgen. Damit soll die strategische Abhängigkeit von geopolitisch unerwünschten Lieferanten reduziert und die Versorgungssicherheit verbessert werden.

 

Die deutsche Bundesregierung hat diesen Kurs übernommen und treibt den raschen Aufbau mehrerer neuer LNG-Importterminals voran, darunter Standorte wie Wilhelmshaven, Brunsbüttel, Mukran und Lubmin. Einige sollen künftig auch Wasserstoff oder Wasserstoff-Derivate importieren können, um den Übergang zu klimafreundlicheren Energien zu erleichtern.

 

Know-how der Spezialtiefbau-Sparte gefragt

 

Ein LNG-Terminal ist eine Anlage, in der verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas) von Spezialtankern entladen, gespeichert und wieder in Gas zurückverwandelt wird. Danach wird es ins normale Gasnetz eingespeist. Der österreichische Baukonzern PORR Group (ISIN: AT0000609607) ist aufgrund seiner Expertise im Bereich Spezialtiefbau sowohl beim Bau des landbasierten LNG-Terminals Stade als auch bei einem ähnlichen Projekt in Brunsbüttel involviert. Beide sollen 2027 in den Regelbetrieb gehen und in einem ersten Schritt den Import von konventionellem Erdgas in flüssiger Form (LNG) ermöglichen. Die Anlagen sind zudem auch für die Nutzung von Bio-LNG und synthetischem Erdgas (SNG) ausgelegt. Künftig sollen dort auch Wasserstoffderivate angelegt, gelagert und weitertransportiert werden.

 

In Stade realisierte die PORR die Gründung der beiden größten LNG-Tanks Europas, mit einem Fassungsvermögen von jeweils 240.000 Kubikmetern. Die Gesamtanlage soll eine jährliche Regasifizierungskapazität von mehr als 13 Milliarden Kubikmeter ermöglichen. Die beiden LNG-Tanks in Brunsbüttel bieten eine Lagerkapazität von jeweils 165.000 Kubikmeter. Die dortigen geologischen Bedingungen erforderten eine besonders anspruchsvolle Tiefgründung. Unter der vorbereiteten Schotterlage lag eine bis zu 19 Meter dicke Kleischicht, bevor die tragfähigen Sandschichten erreicht wurden. Zeitweise arbeiteten bis zu acht Bohrgeräte parallel, um die mehr als 5.000 Pfähle innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens zu setzen.

 

Umweltverträglichkeit hat Priorität

 

Bei der Ausführung sämtlicher Arbeiten spielten auch Umweltaspekte eine wichtige Rolle. In Stade kamen bspw. sogenannte Frankipfähle NG, auch als „Greenpile“ bekannt, zum Einsatz. Dank dieser Technologie entstehen bei der Herstellung nur geringe Lärmemissionen und der CO₂-Ausstoß ist im Vergleich zu herkömmlichen Systemen deutlich reduziert. Da das Verfahren vollständig auf Bodenverdrängung basiert, fällt zudem kein Bohrgut an. Das heißt: Zusätzliche Transporte und externe Entsorgungsschritte entfallen. Gleichzeitig ermöglicht die schlanke Bauweise der Verdrängungspfähle einen erheblichen Betonspareffekt gegenüber alternativen Pfahlsystemen, was die Ressourcenschonung weiter verbessert. Zur Sicherstellung des hohen erforderlichen Lastabtrags wurden vor Baubeginn fünf Probepfähle gesetzt und umfangreich geprüft.

 

Neben der technischen Umsetzung spielt bei diesen Projekten der Umweltschutz eine wesentliche Rolle. Das beim Betonieren anfallende Spülwasser wurde in einem speziellen Absetzbecken gesammelt und gereinigt. Lärm- und Erschütterungseinwirkungen wurden bereits im Vorfeld gemessen, um die empfindliche Tierwelt der Elbe zu schützen. Zudem wurde bei trockenen Bedingungen die Arbeitsebene regelmäßig bewässert, um Staubentwicklung zu minimieren.

 

LNG-Großprojekte auch in Polen

 

In diesen Kontext passt auch der von der PORR durchgeführte Ausbau des Lech-Kaczyński LNG Terminal in Swinemünde. Dieser umfasste sowohl den Aufbau eines dritten LNG-Speichertanks mit 180.000 Kubikmeter Kapazität als auch eine neue Anlege-Infrastruktur sowie zusätzliche Regasifikationseinheiten. Dank der Erweiterung stieg die jährliche Regasifizierungskapazität des Terminals von ursprünglich 5 auf 7,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas.

 

Diese strategische Infrastruktur wird durch die 34-Kilometer-Pipeline in der Region Danzig ergänzt. Sie stellt die Anbindung eines schwimmenden LNG-Terminals (FSRU) an das nationale Erdgashauptnetz sicher. Beide Projekte erweitern Polens Import- und Transportkapazitäten erheblich und reduzieren dadurch die Abhängigkeit von einzelnen Lieferländern. Mit diesen Investitionen bereitet Polen seine Energieversorgung gezielt auf die zukünftigen Anforderungen eines diversifizierten europäischen Gasmarktes vor.

 

----------

 

Möchten Sie regelmäßig zur Porr AG oder zu Nebenwerten informiert werden? Dann lassen Sie sich auf unseren Verteiler eintrage. Einfach eine E-Mail an Eva Reuter e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Stichwort „Nebenwerte“ oder “PORR”.

 

PORR

ISIN: AT0000609607

WKN: 850185

 

Links

https://commission.europa.eu/topics/energy/repowereu_de

https://www.porr.de/projekte/detail/lng-terminal-brunsbuettel

https://www.porr-group.com/projekte/detail/lng-terminal-stade

https://www.porr-group.com/en/press/press-releases/detail/major-order-porr-to-build-kolnik-gdansk-pipeline

 

Disclaimer/Risikohinweis

 

Interessenkonflikte: Mit PORR AG existiert ein entgeltlicher IR und PR-Vertrag. Inhalt der Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter Investor Relations handelt daher bei der Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von PORR AG. Es handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung. Aktien von PORR AG können sich im Besitz von Mitarbeitern oder Autoren von Dr. Reuter Investor Relations – unter Berücksichtigung der Regeln der Market Abuse Regulation (MAR) befinden.

 

Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von PORR AG können auf der Seite: www.porr.de entnommen werden.

 

Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.

 

Disclaimer: Alle in diesem Newsletter / Artikel veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältigen Recherchen. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet.

 

Quellen: Insbesondere werden zur Darstellung & Beurteilung der Gesellschaften Informationen der Unternehmenswebseite verfügbaren Informationen berücksichtigt. In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung PORR AG vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

 

Diese Mitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, einschließlich Aussagen über das Unternehmen. Wo immer möglich, wurden Wörter wie "können", "werden", "sollten", "könnten", "erwarten", "planen", "beabsichtigen", "antizipieren", "glauben", "schätzen", "vorhersagen" oder "potenziell" oder die Verneinung oder andere Variationen dieser Wörter oder ähnliche Wörter oder Phrasen verwendet, um diese zukunftsgerichteten Aussagen zu identifizieren. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Einschätzungen des Autors wider und basieren auf Informationen, die dem Autor zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts vorlagen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit erheblichen Risiken, Ungewissheiten und Annahmen verbunden. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften erheblich von den Ergebnissen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen erörtert oder impliziert werden. Diese Faktoren sollten sorgfältig berücksichtigt werden, und der Leser sollte sich nicht in unangemessener Weise auf die zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Obwohl die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen auf Annahmen beruhen, die der Autor für vernünftig hält, kann den Lesern nicht versichert werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse mit diesen zukunftsgerichteten Aussagen übereinstimmen werden. Dr. Reuter Investor Relations ist nicht verpflichtet, diese Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, um neuen Ereignissen oder Umständen Rechnung zu tragen, sofern dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

 

Verantwortlich & Kontakt für Rückfragen

 

Dr. Reuter Investor Relations

Dr. Eva Reuter

Friedrich-Ebert-Anlage 35-37

60327 Frankfurt

+49 (0) 69 1532 5857

www.dr-reuter.eu

www.small-microcap.eu

 

Für Fragen bitte Nachricht an ereuter@dr-reuter.eu



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    Nur wenige Wochen nach Russlands Invasion in der Ukraine hat die Europäische Kommission das Programm REPowerEU vorgestellt, um Europas starke Abhängigkeit von russischen Energieimporten so schnell wie möglich zu reduzieren.

     

    LNG-Terminals in Rekordtempo gebaut

     

    Die EU verfolgt mit dem Ausbau von LNG-Terminals das Ziel, ihre Energieversorgung nachhaltiger und diversifizierter zu gestalten. Im Rahmen der Initiative REPowerEU hat sich Brüssel verpflichtet, die Basis der Importströme zu verbreitern: Die Kapazitäten für verflüssigtes Erdgas (LNG) sollen kräftig ausgebaut werden, damit Gaslieferungen künftig global und nicht über einzelne Pipelines erfolgen. Damit soll die strategische Abhängigkeit von geopolitisch unerwünschten Lieferanten reduziert und die Versorgungssicherheit verbessert werden.

     

    Die deutsche Bundesregierung hat diesen Kurs übernommen und treibt den raschen Aufbau mehrerer neuer LNG-Importterminals voran, darunter Standorte wie Wilhelmshaven, Brunsbüttel, Mukran und Lubmin. Einige sollen künftig auch Wasserstoff oder Wasserstoff-Derivate importieren können, um den Übergang zu klimafreundlicheren Energien zu erleichtern.

     

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    Ein LNG-Terminal ist eine Anlage, in der verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas) von Spezialtankern entladen, gespeichert und wieder in Gas zurückverwandelt wird. Danach wird es ins normale Gasnetz eingespeist. Der österreichische Baukonzern PORR Group (ISIN: AT0000609607) ist aufgrund seiner Expertise im Bereich Spezialtiefbau sowohl beim Bau des landbasierten LNG-Terminals Stade als auch bei einem ähnlichen Projekt in Brunsbüttel involviert. Beide sollen 2027 in den Regelbetrieb gehen und in einem ersten Schritt den Import von konventionellem Erdgas in flüssiger Form (LNG) ermöglichen. Die Anlagen sind zudem auch für die Nutzung von Bio-LNG und synthetischem Erdgas (SNG) ausgelegt. Künftig sollen dort auch Wasserstoffderivate angelegt, gelagert und weitertransportiert werden.

     

    In Stade realisierte die PORR die Gründung der beiden größten LNG-Tanks Europas, mit einem Fassungsvermögen von jeweils 240.000 Kubikmetern. Die Gesamtanlage soll eine jährliche Regasifizierungskapazität von mehr als 13 Milliarden Kubikmeter ermöglichen. Die beiden LNG-Tanks in Brunsbüttel bieten eine Lagerkapazität von jeweils 165.000 Kubikmeter. Die dortigen geologischen Bedingungen erforderten eine besonders anspruchsvolle Tiefgründung. Unter der vorbereiteten Schotterlage lag eine bis zu 19 Meter dicke Kleischicht, bevor die tragfähigen Sandschichten erreicht wurden. Zeitweise arbeiteten bis zu acht Bohrgeräte parallel, um die mehr als 5.000 Pfähle innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens zu setzen.

     

    Umweltverträglichkeit hat Priorität

     

    Bei der Ausführung sämtlicher Arbeiten spielten auch Umweltaspekte eine wichtige Rolle. In Stade kamen bspw. sogenannte Frankipfähle NG, auch als „Greenpile“ bekannt, zum Einsatz. Dank dieser Technologie entstehen bei der Herstellung nur geringe Lärmemissionen und der CO₂-Ausstoß ist im Vergleich zu herkömmlichen Systemen deutlich reduziert. Da das Verfahren vollständig auf Bodenverdrängung basiert, fällt zudem kein Bohrgut an. Das heißt: Zusätzliche Transporte und externe Entsorgungsschritte entfallen. Gleichzeitig ermöglicht die schlanke Bauweise der Verdrängungspfähle einen erheblichen Betonspareffekt gegenüber alternativen Pfahlsystemen, was die Ressourcenschonung weiter verbessert. Zur Sicherstellung des hohen erforderlichen Lastabtrags wurden vor Baubeginn fünf Probepfähle gesetzt und umfangreich geprüft.

     

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    LNG-Großprojekte auch in Polen

     

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    Diese strategische Infrastruktur wird durch die 34-Kilometer-Pipeline in der Region Danzig ergänzt. Sie stellt die Anbindung eines schwimmenden LNG-Terminals (FSRU) an das nationale Erdgashauptnetz sicher. Beide Projekte erweitern Polens Import- und Transportkapazitäten erheblich und reduzieren dadurch die Abhängigkeit von einzelnen Lieferländern. Mit diesen Investitionen bereitet Polen seine Energieversorgung gezielt auf die zukünftigen Anforderungen eines diversifizierten europäischen Gasmarktes vor.

     

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    Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von PORR AG können auf der Seite: www.porr.de entnommen werden.

     

    Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.

     

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