05.09.2025, 2882 Zeichen
Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:
Zu Andritz: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Andritz bestätigen wir unsere Kau- fen-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 71,90/Aktie (zuvor: EUR 69,00). Im Peer Group Vergleich bleibt die Andritz-Aktie äußerst attraktiv bewertet mit Abschlägen zu den wichtigsten Mitbewerbern bei einem EV/EBITDA von 5,5x/4,7x für 2026/2027 und einem KGV von 11,3x/10,0x für 2026/2027. Setzt man das EBITDA der Division Pulp & Paper in Relation zur Marktbewertung der Mitbewerber in diesem Segment, so wären alle anderen Divisionen auf Basis der Multiples 2025-27 nur mit rund 20-40% ihres von der Marktbewertung her gerechtfertigten Preises bewertet. Auch die Dividendenrendite von 4,4% sehen wir als sehr attraktiv an."
Zu Zumtobel: "Der Vorstand erwartet für das GJ 2025/26 weiter einen rückläufigen Umsatz im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. Die bereinigte EBIT-Marge wird zwischen 1% und 4% erwartet. Zumtobel legte nun das 4. Quartal in Folge rückläufige Umsätze vor. Wie bereits mehrfach in unseren vergangenen Beiträgen im Equity Weekly erwähnt, bleibt nachhaltiges Volumenwachstum für Zumtobel entscheidend, um seine Marktposition zu behaupten und die Margen zu verteidigen. Da im aktuell schwachen wirtschaftlichen Umfeld ein Umsatzwachstum nur schwer erreichbar ist, kam die Ankündigungen neuer Kosteneinsparungen nicht überraschend. Der Großteil der Maßnahmen soll über die nächsten drei Jahre greifen, ist zunächst aber mit Kosten verbunden. Wir bleiben weiter bei unserer vorsichtigen Einschätzung der Zumtobel-Aktie, die wir mit Halten einstufen."
Zu FACC: "Nach den starken Halbjahreszahlen haben wir unsere Schätzungen für die FACC leicht überarbeitet und unser Kursziel auf EUR 11,30/Aktie (zuvor: EUR 11,0) angehoben. Die attraktive Bewertung der FACC-Aktie bestätigt unsere positive Einschätzung. Auf Basis unserer neuen Schätzungen sinkt das KGV 2026 auf rund 11x und weiter auf unter 8x im Jahr 2027."
Zu UBM: "Bei unveränderten Schätzungen und einigen angepassten Parametern in unserem DCF-Modell, die sich jedoch gegenseitig aufheben, bestätigen wir sowohl unsere Kaufempfehlung für die UBM-Aktie als auch das Kursziel von 28,0 EUR. Die Ergebnisse des Unternehmens werden momentan hauptsächlich vom Wohnimmobiliengeschäft mit Verkaufszahlen von mehr als 100 Wohnungen pro Quartal getragen, was auch im 3. Quartal der Fall sein dürfte. Konkrete Prognosen des Unternehmens für das 2. Halbjahr 2025 (abgesehen von der geplanten Rückkehr in die Gewinnzone) sind aufgrund der begrenzten Visibilität noch nicht möglich."
Ausblick: Kommende Woche präsentiert der Flughafen Wien die Verkehrsergebnisse für den August.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?
Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.
Austriacard Holdings
AUSTRIACARD HOLDINGS AG nutzt über 130 Jahre Erfahrung in den Bereichen Informationsmanagement, Druck und Kommunikation. Das Unternehmen bietet eine umfassende Palette an Produkten und Dienstleistungen, darunter Zahlungslösungen, Identifikationslösungen, Chipkarten, Kartenpersonalisierung, Digitalisierungslösungen und sicheres Datenmanagement.
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