05.03.2025, 3220 Zeichen
Wien (OTS) - Nur 14 Prozent der Vorstandsmitglieder von Österreichs
Banken und
Finanzinstituten sind Frauen: Das zeigt eine aktuelle Analyse des
internationalen Beratungsunternehmens zeb. In den Bank-Aufsichtsräten
liegt der Frauenanteil demnach bei 38,8 Prozent. Betrachtet man die
Top-200-Unternehmen, dann lag der Frauenanteil in der
Geschäftsleitung im Bereich „Finanz“ Ende 2024 bei 19,3 Prozent.
Niedrig - aber damit noch deutlich vor den Kategorien
„Dienstleistung“, „Handel“ oder „Industrie“. In der Industrie liegt
der Anteil von Frauen in den Chefetagen der 200 größten Unternehmen
überhaupt nur bei 7,7 Prozent.
„Dass Banken beim Frauenanteil besser liegen als andere
Wirtschaftszweige, ist nur ein schwacher Trost“ , sagt Michaela
Schneider, Managing Partner von zeb Austria. „Die Hälfte der
Bankkund:innen sind Frauen, wir brauchen zeitgemäße Finanzprodukte
und Beratungsangebote eben auch für Frauen, die deren Bedürfnisse
stärker berücksichtigen - und dafür braucht es deutlich mehr Frauen
in Entscheidungspositionen von Banken und Finanzinstituten.“
Zwtl.: Frauen setzen (noch) auf das „sichere“ Sparbuch
Auch beim Investitionsverhalten gibt es deutliche
Geschlechterunterschiede. Eine Analyse einzelner Anlageformen zeigt:
Frauen setzen mit 63 Prozent Nutzung deutlich stärker auf Sparkonto
und Sparbuch als Männer (57 Prozent). Risikoreichere Anlageformen
nutzen sie hingegen deutlich weniger:
-
Fondssparen: Männer 27 Prozent, Frauen 19 Prozent
-
Aktien: Männer 28 Prozent, Frauen 13 Prozent
-
Kryptowährungen: Männer 16 Prozent, Frauen 6 Prozent
-
Anleihen: Männer 12 Prozent, Frauen 7 Prozent
Zwtl.: zeb-Forderungen: Mehr Frauen an der Spitze von Banken
Bei gleich ausgeprägtem Interesse schätzen Männer ihr
Finanzwissen deutlich höher ein als Frauen. zeb fordert daher
Maßnahmen, die früh und langfristig Wirkung zeigen:
-
Nachhaltige Finanzbildung bereits ab der Volksschule
-
Eine nationale Finanzbildungsstrategie, die tatsächlich alle
Bevölkerungsgruppen einschließt
-
Maßnahmen zur besseren Vereinbarung von Beruf und Familie auch
für Frauen im Top-Management, wie etwa durch flexible Arbeitsmodelle
und Führung in Teilzeit, gezielte Mentoring- und
Netzwerkmöglichkeiten für weibliche Führungskräfte, transparente
Karrierepfade mit verbindlichen Gleichstellungszielen
„Es braucht einen Kulturwandel in der Finanzbranche. Diversität
in Führungsetagen ist kein Selbstzweck, sondern ein echter
Wettbewerbsvorteil“ , betont Michaela Schneider.
Foto, Abdruck honorarfrei: Fordert mehr Frauen an der Spitze von
Banken: Dr. Michaela Schneider, Managing Partner von zeb Austria, ©
zeb
Über zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh: Als führende
Strategie-, Management- und IT-Beratung bietet zeb Österreich seit
2001 Transformationskompetenz entlang der gesamten
Wertschöpfungskette im Bereich Financial Services in Europa. Mit dem
Hauptsitz in Deutschland (Münster) unterhält zeb insgesamt 15 weitere
Büros an internationalen Standorten europaweit. Zu den Kunden zählen
neben europäischen Groß- und Privatbanken auch Regionalbanken und
Versicherungen sowie Finanzintermediäre aller Art. Bereits mehrfach
wurde zeb in Branchenrankings als "Bester Berater" der Finanzbranche
klassifiziert und ausgezeichnet.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 103/365: Zahlen/Fakten nach Woche 15, damit man bzgl. Wr. Börse mitreden und sie einreihen kann
Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, DO&CO, Porr, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, CA Immo, Polytec Group, Zumtobel, Bawag, Erste Group, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Palfinger, RBI, Rosenbauer, SBO, Semperit, Wienerberger, Amag, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, MTU Aero Engines, Vonovia SE, E.ON , Symrise, Fresenius Medical Care, Airbus Group.
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Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.
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