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Fazits zu Wienerberger, Flughafen Wien, Frequentis, Kapsch TrafficCom, AMAG ...

Magazine aktuell


#gabb aktuell



22.02.2025, 5167 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu Wienerberger: "Im Vorfeld der am 26. Februar vorzulegenden Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 erhöhen wir unser Kursziel auf EUR 36,50/Aktie (zuvor EUR 35,50) und stufen die Aktie auf Akkumulieren (von Halten) hoch. Während die stark gestiegenen Neubaukosten die Nachfrage weiter dämpfen sollten, erwarten wir 2025 bessere Marktbedingungen durch sinken- de Hypothekarzinsen und eine Deregulierung (z.B. Auslaufen der KIM- Verordnung in Österreich, die strengere Wohnkreditregeln vorsah) sowie die europaweit steigende Wohnungsknappheit. Für diesen erwarteten Aktivitätsan- stieg sehen wir Wienerberger auch kapazitätsmäßig gut aufgestellt. Im Peer Group Vergleich weist die Wienerberger-Aktie die üblichen hohen Abschläge bei KGV und EV/EBITDA auf, was unseres Erachtens auch auf das hohe Enga- gement im Wohnungsneubau und insbesondere im Einfamilienhausbau zurück- zuführen ist."

Zu Flughafen Wien: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Flughafen Wien-Aktie bestätigen wir unsere Akkumulieren-Empfehlung mit neuem Kursziel von EUR 60,2/Aktie (zuvor: EUR 60,6). Die vorläufigen Zahlen 2024 werden am 3. März präsentiert. Wir erwarten einen Umsatz von EUR 1,05 Mrd. (+12,7% j/j), ein EBITDA von EUR 439,7 Mio. (+11,7% j/j) sowie einen Nettogewinn nach Minderheiten von EUR 211,2 Mio. (+25,4% j/j). Für das Geschäftsjahr 2025 rechnen wir mit einem weiteren Umsatz- und Ergebnisplus, auf EUR 1.097 Mio. (+4,5% j/j) beim Um- satz und EUR 220,4 Mio. (+4,4% j/j) beim Nettogewinn nach Minderheiten. Die Aussichten für die Luftfahrtindustrie sind sehr gut, basierend auf der weiterhin starken Nachfrage nach Freizeitreisen. Der Flughafen Wien verfügt über eine gesunde Bilanz, welche sowohl Dividendenzahlungen (Ausschüttungsquote von mind. 60%) als auch die geplanten Investitionen zulässt. Insgesamt sind wir nach wie vor der Meinung, dass die starken Fundamentaldaten des Unter- nehmens sowie die guten Wachstumsaussichten auf dem aktuellen Kursniveau noch nicht vollständig eingepreist sind. Wir bleiben daher bei unserer Akkumulieren-Empfehlung."

Zu Frequentis: "Wir nehmen die Coverage von Frequentis mit einer Kaufen-Empfehlung und einem Kursziel von EUR 37,0/Aktie auf. Frequentis kann auf eine lange Geschichte des Auftrags-, Umsatz- und Gewinnwachstums zurückblicken und hat den Markt auch mit Hilfe von Fusionen und Übernahmen übertroffen. Treiber für das weitere Umsatzwachstum ist die steigende Nachfrage im Flug- und Bahnverkehr, Digitalisierung und Sicherheit. Die Branche ist gekennzeichnet durch ein hohes Einstiegsniveau, langfristige Verträge mit überwiegend öffentlichen Auftraggebern, ein stabiles Marktwachstum (~5%) und hohe Auftragsvisibilität. Im Hinblick auf den mehr- jährigen Wachstumskurs mit geringem Risikoprofil sehen wir die Bewertung (EV/EBITDA von 7,9x für 2024e, KGV von 19,4x) als nicht anspruchsvoll. Zudem besteht eine gute Chance, dass die Dividendenausschüttung in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird."

Zu Kapsch TrafficCom: "Die Zahlen von Kapsch TrafficCom zum 3. Quartal 2024/25 lagen auf Umsatzebene zwar leicht unter unseren Erwartungen, überraschten aber mit einer starken Profitabilität. Wir stufen die Q3-Zahlen als stark ein, besonders die höhere Profi- tabilität überraschte. Der bestätigte Ausblick 2024/25 deutet auf eine weitere positive Entwicklung im 4. Quartal hin, wobei wir weiterhin nicht überrascht wären, wenn das umsatzseitige Wachstum leicht unter dem Ausblick zu liegen käme. Auch die weitere Reduktion der Nettoverschuldung sehen wir positiv und sollte zu Jahresende eine Nettoverschuldung/EBITDA von Richtung des Ziel- werts von 3,0x ermöglichen"

Zu AMAG: "Die AMAG-Gruppe traf mit ihrem EBITDA 2024 von knapp EUR 180 Mio. das obere Ende ihrer Prognose (EUR 160-180 Mio.) und lag damit etwas über den Konsensuserwartungen. Der Vorstand gibt zu Jahresbeginn noch keinen konkreten Ergebnis- ausblick erwartet jedoch ein operatives Ergebnis unter dem Niveau von 2024. Im Segment Metall werden sich die gestiegenen Tonerdekosten negativ im Ergebnis auswirken, während das Segment Gießen von der – mit schwachem Ausblick behafteten – europäischen Automobilindustrie abhängig ist. Hinzu kommen erhöhte Unsicherheiten aus handelspolitischen Maßnahmen unter der Trump-Administration. Wir erwarten in den ersten beiden Quartalen 2025, dass die Margen infolge des scharfen Preisanstiegs bei Tonerde zeitlich versetzt unter Druck kommen werden. Wie in unserer jüngsten Analyse im Vorfeld der Ergebnisse dargelegt, erwarten wir 2025 einen Rückgang des EBITDA auf rund EUR 140 Mio. (-22% J/J). Aufgrund der schwachen Aussichten für die nächsten beiden Quartale ändert sich nichts an unserer Halten-Einstufung für die AMAG-Aktie."

Ausblick: Kommende Woche veröffentlicht Wienerberger ihe Ergebnisse 2024, Erste Group und FACC präsentieren ihre vorläufigen Ergebnisse 2024. Die EVN hält ihre HV ab und legt ihre Ergebnisse zum 1. Quartal 2024/25 vor.

 


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1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

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Autor
Christine Petzwinkler
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    Zu Wienerberger: "Im Vorfeld der am 26. Februar vorzulegenden Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 erhöhen wir unser Kursziel auf EUR 36,50/Aktie (zuvor EUR 35,50) und stufen die Aktie auf Akkumulieren (von Halten) hoch. Während die stark gestiegenen Neubaukosten die Nachfrage weiter dämpfen sollten, erwarten wir 2025 bessere Marktbedingungen durch sinken- de Hypothekarzinsen und eine Deregulierung (z.B. Auslaufen der KIM- Verordnung in Österreich, die strengere Wohnkreditregeln vorsah) sowie die europaweit steigende Wohnungsknappheit. Für diesen erwarteten Aktivitätsan- stieg sehen wir Wienerberger auch kapazitätsmäßig gut aufgestellt. Im Peer Group Vergleich weist die Wienerberger-Aktie die üblichen hohen Abschläge bei KGV und EV/EBITDA auf, was unseres Erachtens auch auf das hohe Enga- gement im Wohnungsneubau und insbesondere im Einfamilienhausbau zurück- zuführen ist."

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    Zu Frequentis: "Wir nehmen die Coverage von Frequentis mit einer Kaufen-Empfehlung und einem Kursziel von EUR 37,0/Aktie auf. Frequentis kann auf eine lange Geschichte des Auftrags-, Umsatz- und Gewinnwachstums zurückblicken und hat den Markt auch mit Hilfe von Fusionen und Übernahmen übertroffen. Treiber für das weitere Umsatzwachstum ist die steigende Nachfrage im Flug- und Bahnverkehr, Digitalisierung und Sicherheit. Die Branche ist gekennzeichnet durch ein hohes Einstiegsniveau, langfristige Verträge mit überwiegend öffentlichen Auftraggebern, ein stabiles Marktwachstum (~5%) und hohe Auftragsvisibilität. Im Hinblick auf den mehr- jährigen Wachstumskurs mit geringem Risikoprofil sehen wir die Bewertung (EV/EBITDA von 7,9x für 2024e, KGV von 19,4x) als nicht anspruchsvoll. Zudem besteht eine gute Chance, dass die Dividendenausschüttung in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird."

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