11.02.2025, 2735 Zeichen
Die A1 Telekom Austria Gruppe hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 mit Umsätzen in Höhe von 5,41 Mrd. Euro (+3,1 Prozent) abgeschlossen. Das EBITDA stieg um 5,1 Prozent auf 2.021 Mio. Euro. Die Abschreibungen stiegen an - im Gesamtjahr ist dieser Anstieg größtenteils auf die Abspaltung des Funkturmgeschäfts im Vorjahr zurückzuführen. Das EBIT ging daher um 5,4 Prozent auf 861 Mio. Euro zurück, das Periodenergebnis um 3,0 Prozent auf 627 Mio. Euro. CEO Alejandro Plater: „Diese Ergebnisse sind vor allem auf das deutliche Wachstum in den internationalen Märkten zurückzuführen. Im Mobilfunk stieg die Zahl der Abonnenten im 4. Quartal 2024 um 7,4 Prozent auf insgesamt 27,1 Millionen, getrieben durch einen starken Anstieg des M2M-Geschäfts. Im Festnetzgeschäft wuchs die Anzahl der Broadband Revenue Generating Units (Broadband RGUs) im Jahresvergleich um 2,1 Prozent. Außerdem haben wir eine Konvergenz in allen sieben Kernmärkten erreicht und mit der Einführung von Festnetzprodukten in Serbien begonnen. Im Einklang mit unserer Dividendenpolitik plant der Vorstand, der Hauptversammlung vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats eine erhöhte Dividende von 0,40 Euro (2023: 0,36 Euro) je Aktie vorzuschlagen." Thomas Arnoldner, Deputy CEO der A1 Group, ergänzt: “Angetrieben von unserer starken Leistung in CEE hat die A1 Group ein Rekordjahr mit einem noch nie dagewesenen Niveau bei Kundenstamm, EBITDA und Umsatz erzielt. Trotz eines herausfordernden Marktes haben wir auch in Österreich eine solide Leistung gezeigt und uns darauf konzentriert, die Digitalisierung voranzutreiben und die Relevanz für unsere Kunden sicherzustellen."
Die A1 Group wird sich weiterhin auf den Ausbau ihrer Glasfaser- und 5G-Netze sowohl in Österreich als auch international konzentrieren. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet die Gesellschaft mit CAPEX ohne Frequenzinvestitionen in Höhe von rund 850 Mio. Euro. Es wird ein Umsatzwachstum in 2025 von 2 bis 3 Prozent in Aussicht gestellt. "Wie in den letzten Jahren geht die A1 Group davon aus, dass der Großteil des Wachstums aus den höheren Erlösen aus Dienstleistungen, sowohl aus Österreich als auch aus den internationalen Märkten stammen wird. Als wesentliche Wachstumstreiber sieht die A1Group das Upselling im Endkundengeschäft im Mobilfunk, die hohe Nachfrage nach Konnektivität und ICT-Lösungen im Geschäftskundensegment und Wachstum im Festnetzgeschäft in den internationalen Märkten," heißt es im Ausblick. Dem gegenüber würden rückläufige Umsätze aus dem Sprachgeschäft sowie geringere Umsätze aus Zusammenschaltung stehen. Insgesamt rechnet die A1 Group damit vor allem mit Wachstum im Retail-Mobilfunkgeschäft sowie im Solutions & Connectivity-Geschäft.
Börsepeople im Podcast S17/25: Horst Brandlmaier
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