08.02.2025, 3090 Zeichen
Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:
Zu RBI: "Für die RBI ohne Russland und das laufende Geschäftsjahr 2025 prognostiziert das Management einen Konzern-Return-on-Equity von rund 10% (2024: 7,3%). Nach Abzug der Vorsorgen und Kosten für Fremdwährungskredite in Polen soll sich der ROE auf 13% belaufen, ein Niveau, das auch 2026 und 2027 gehalten werden soll. Mit einem erwarteten Kreditwachstum von 6-7% soll der Zinsüberschuss heuer trotz Zinssenkungen stabil bleiben. Eine stabile Entwicklung wird auch für die harte Kernkapitalquote exkl. Russ- land erwartet. Die Aktie kam zu Wochenbeginn aufgrund eines Berichts der Nachrichtenagentur Bloomberg über Kundenverbindungen der Russland- Tochter zu Unternehmen, die das russische Militär beliefern, stark unter Druck. Nach der Ergebnisbekanntgabe und den diesbezüglichen Statements des Managements konnte sich die Aktie wieder schnell erholen und auf Wochensicht sogar zulegen. Solche, teils heftige, Schwankungen sind auch für die Zukunft nicht auszuschließen, sie sind meist auf das Russland-Exposure der RBI zurückzuführen. Die Rechtsstreitigkeiten mit Rasperia könnten sich am Ende sogar noch positiv für die RBI auswirken, der gesamte Prozess wird sich aber voraussichtlich über mehrere Jahre ziehen. Unser Fokus liegt nach wie vor auf dem Kernkonzern, also ohne Russland, und für den ist der neue Ausblick des Managements durchaus optimistisch."
Zu OMV:: "Die Aussichten für 2025 sind weniger rosig, da OMV mit einem weiterhin schwierigen Chemiegeschäft, niedrigeren Raffineriemargen und einem geringeren Produktionsvolumen von rund 300 bkoe/d rechnet. Die Investitionen werden sich voraussichtlich auf EUR 3,6 Mrd. belaufen und damit in etwa auf dem Niveau von 2024 (EUR 3,7 Mrd.) liegen. Insgesamt entsprach das Q4-Ergebnis den Erwartungen - wir glauben, dass der Markt nun auf die Nachrichten über die geplante Fusion von Borouge, Bo- realis und Nova Chemicals wartet."
Zu AT&S: Die Bilanz und die Liquidität sind durch den Verkauf des Werks in Ansan, Factoring, W/C Management zum Jahresende und der neuen Kreditlinie des IFC gesichert. Jetzt muss das Management beweisen, dass es die schwankende Nachfrage und den Preisdruck in den Griff bekommt. Insgesamt ist die Erholung langsam und die Visibilität gering, aber die Inbetriebnahme der neuen Anlagen sollte der anhaltend volatilen Entwicklung insbesondere im Segment der IC-Substrate entgegenwirken. Wir sehen derzeit die zunehmenden geopolitischen Spannungen und den Zollkrieg als Haupthindernis für eine Erholung des Aktienkurses."
Ausblick: Kommende Woche veröffentlichen EuroTeleSites und Telekom Austria ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024. Außerdem werden voestalpine und DO & CO ihre Zahlen für das 3. Quartal 2024/25 vorlegen. Weiters wird Strabag ein Trading Statement für 2024 präsentieren und der Flughafen Wien die Verkehrsergebnisse für Jänner 2025 bekanntgeben.
Börsepeople im Podcast S18/16: Joachim Zimmel
Aktien auf dem Radar:Frequentis, Palfinger, Amag, Semperit, Rosenbauer, RHI Magnesita, Verbund, CPI Europe AG, VIG, OMV, Telekom Austria, Uniqa, Wienerberger, Erste Group, SBO, Flughafen Wien, Josef Manner & Comp. AG, Wolford, Agrana, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, CA Immo, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, Strabag, Österreichische Post, Andritz, Continental.
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Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.
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