13.12.2024, 3646 Zeichen
Linz (OTS) - Seit einigen Jahren wird gewaltige Propaganda für
angeblich neue,
angeblich kleine und angeblich modulare Reaktoren gemacht. Die
Atomindustrie hat dafür den Begriff Small Modular Reactor - SMR
erfunden und versucht, damit riesige Geldmittel loszueisen . Dabei
ist sie sehr erfolgreich, so beteiligt sich etwa der großteils
staatliche tschechische Atomstrom-Konzern CEZ am britischen AKW-
Errichter Rolls-Royce mit 20 Prozent, um gemeinsam einen Smart
Marketing Reactor zu lancieren.
Dabei existiert keiner dieser weit über 130 verschiedenen Smart
Marketing Reactors in echt . Von diesen Phantasieprojekten gibt es
nur Zeichnungen, obwohl zum Teil seit vielen Jahrzehnten daran direkt
in die Sackgasse geforscht wird. So wurde das am weitesten
fortgeschrittene Projekt von NuScale vor einem Jahr in den USA aus
Kostengründen eingestellt, obwohl mit Bill Gates einer der reichsten
Männer der Erde daran beteiligt war. Trotzdem wird derzeit versucht,
genau dieses Projekt EU-Staaten aus dem ehemaligen Osten anzudienen.
Über den EU-Finanzausgleich werden wir letztlich alle für jedes
einzelne dieser Projekte zahlen.
Daher gilt es, den Propaganda-Begriff Small Modular Reactor
richtigzustellen, denn mit jeder Verwendung dieses Marketing-Sprechs
wird die Propaganda der Atomlobby besorgt .
Mit dem Begriff small, klein, wird suggeriert, dass von diesen
geplanten Konstrukten wenig Gefahr ausgeht . Das ist keineswegs
richtig, handelt es sich doch um herkömmliche AKWs, die zwar
teilweise etwas geschrumpft wurden, aber deshalb keineswegs
ungefährlich sind. Nach der Definition der Internationalen
Atomenergiebehörde IAEA wäre ein SMR ein Atomkraftwerk mit einer
Leistung von bis zu 300 MWe. Das sind zwei Drittel der Leistung eines
Dukovany-Blockes, also keineswegs klein.
Damit nicht genug, bezeichnet etwa auch Rolls-Royce sein oben
erwähntes Projekt als SMR, obwohl die Pläne vorsehen, dass dieser
Reaktor 470 MWe leisten soll, sollte er je gebaut werden. Diese
Leistung entspricht genau der eines der Dukovany-Reaktorblöcke.
Trotzdem bezeichnet die IAEA auch dieses Projekt als SMR - entgegen
ihrer eigenen Definition. Der Atomindustrie und der Atomlobby ist es
also so wichtig, diese Projekte als klein zu framen, dass sie nicht
einmal ihre eigenen Definitionen beachten. Verständlich, kann uns so
doch suggeriert werden, dass diese Atomkraftwerke wenig gefährlich
seien.
Überhaupt unklar ist, ob diese Projekte je modular sein werden .
Die Atomindustrie will mit dem Begriff „modular“ glauben machen, sie
könnte diese Anlagen in Fabriken herstellen und dann an entfernten
Orten rasch auch in größerer Stückzahl aufbauen. Das gelingt seit
Jahrzehnten nicht und wird wahrscheinlich nie gelingen, aber eine
gute Erzählung ist es allemal: Lässt es doch in unseren Köpfen das
Bild entstehen, dass diese Dinger auch rasch wieder weggebracht
werden können.
Die Anti-Atom-Organisationen schlagen daher insbesondere auch
Medienschaffenden vor, den Propaganda-Begriff „Small Modular Reactor“
zu vermeiden, um nicht der teuren Propaganda der Atomindustrie in die
Hände zu spielen und stattdessen das Akronym SMR mit „Smart Marketing
Reactor“ auszuschreiben. Die Organisationen werden diesen Vorschlag
auch international lancieren.
Mitgetragen wird diese Richtigstellung des Begriffes von
folgenden in der Anti-Atom-Arbeit tätigen Organisationen:
Anti-Atom-Komitee AAK, Freistadt
atomstopp_atomkraftfrei leben!, Linz
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit, Bad Ischl
PLAGE - Plattform gegen Atomgefahren Salzburg, Salzburg
Sonne und Freiheit, Sandl
Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren, Bregenz
Wiener Plattform Atomkraftfrei, Wien
SportWoche Podcast #139: Die 10 besten Sportfilme (... Listen to Sportlisten #1)
Aktien auf dem Radar:UBM, Porr, Warimpex, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, Erste Group, Rosgix, Uniqa, Verbund, Andritz, OMV, Polytec Group, Palfinger, Frequentis, Kostad, Marinomed Biotech, VAS AG, Wienerberger, SW Umwelttechnik, Kapsch TrafficCom, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, Münchener Rück, Volkswagen Vz., Porsche Automobil Holding.
Aluflexpack AG
Das Kerngeschäft der Aluflexpack AG (Aluflexpack) umfasst die Entwicklung und Herstellung hochwertiger flexibler Primärverpackungen im industriellen Ausmaß mit einem Schwerpunkt auf Aluminium basierten Verpackungen wie zum Beispiel Aluminium-Kaffeekapseln, Standbodenbeutel, Alu-Schalen, Deckel, Verpackungen für die Süßwarenindustrie und Durchdrückpackungen für den Pharmabereich.
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