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BEST-RECRUITERS-Studie 2024/25: HEROLD führt im Recruiting-Ranking, viele Arbeitgeber lassen Chancen ungenutzt

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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07.11.2024, 6734 Zeichen

Wien (OTS) - Zum fünfzehnten Mal hat die BEST-RECRUITERS-Studie 2024/25 die Recruiting-Prozesse der knapp 600 größten Unternehmen und Institutionen in Österreich untersucht. Am 6. November wurden in Wien die Ergebnisse und aktuellen Recruiting - Trends präsentiert sowie die BEST RECRUITERS des Landes gekürt. Mit herausragenden Ergebnissen in allen Kategorien erzielt die HEROLD Business Data GmbH den heurigen Gesamtsieg!
Unter den rund 300 Gästen im Lorely-Saal befanden sich neben Vertretern aus HR und CEOs der größten Arbeitgeber auch AMS-Chef Dr. Johannes Kopf sowie die wissenschaftlichen Beiräte Prof. Dr. Wolfgang Elšik , WU Wien und Prof. Mag. Dr. Silvia Ettl-Huber , FH Burgenland.
Besonders auffällig ist, dass fast die Hälfte der Unternehmen Anfragen junger Interessierter unbeantwortet ließ. Auch Sicherheitslücken bei Karriere-Websites werden durch die Studie evident: Fast alle analysierten Seiten erfüllen grundlegende Sicherheitsstandards nicht. Gleichzeitig gewinnen Social-Media- Plattformen wie TikTok weiter an Bedeutung - auch im Recruiting.
Die Top-10-Recruiter 2024/25 in Österreich heißen: 1. HEROLD Business Data GmbH; 2. Eurest Restaurationsbetriebs-GmbH; 3. HOFER KG; 4. Bundesrechenzentrum GmbH; 5. Deloitte Österreich; 6. Land Salzburg; 7. Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe; 8. Vace Engineering GmbH; 9. BDO Austria GmbH; 10. Österreichische Lotterien GmbH
Alle 39 Branchensieger finden sich hier im Überblick.
Zwtl.: Studienergebnisse im Schnellüberblick
Führungsthemen sind unterrepräsentiert: Gut vier von zehn Arbeitgebern thematisieren Leadership auf der Karriere-Website, in Stellenanzeigen fehlt jedoch der konkrete Bezug darauf fast immer. Dort kommen diese nur bei 2% vor.
„Um Recruiting-Prozesse nachhaltig wirksam zu gestalten, sollten sich Erwartungen von Bewerbenden nach der Einstellung auch bewahrheiten. Dafür ist es wichtig, dass sich Kandidat:innen schon vor der Bewerbung möglichst viel von der Arbeitsrealität vorstellen und für sich entscheiden können, ob eine langfristige Zusammenarbeit ihrerseits denkbar ist“ , erklärt Studienleiterin Agnes Koller . Ausschlaggebend ist dafür mitunter die Führung .
AMS-Vorstand Dr. Johannes Kopf unterstreicht die Relevanz von Führung: „Führungskräfte tragen nicht nur Verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg ihres Unternehmens, sondern auch für das Wohlbefinden und die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter_innen. Gerade in Zeiten sich wandelnder Arbeitsanforderungen und einer erhöhten Flexibilität der Arbeitsmodelle sind ein innovativer und empathischer Führungsansatz unverzichtbar.“
Schwachstellen bei mobiler Performance und Sicherheit : Ladezeiten von mobilen Karriere-Websites sind häufig zu lang , Sicherheit der Websites ist stark lückenhaft.
Unzureichende Reaktionen auf Anfragen von Jugendlichen: Die Anfragen eines fiktiven 16-Jährigen nach Kennenlern- und Schnuppermöglichkeiten bleiben in 45% der Fälle unbeantwortet . Ein deutlicher Punkterückgang im Vergleich zum Vorjahr.
Social Media auf dem Vormarsch: Plattformen wie TikTok und Instagram gewinnen als Recruiting-Kanäle weiter an Bedeutung, während Interaktionen mit der Community in Kommentaren noch ausbaufähig sind.
Besonders positiv: Der Anstieg in der Kategorie Usability von Online-Stellenanzeigen von 45% auf 66% gestiegen. Die Generalsekretärin des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft , Mag.a Eva Landrichtinger , hebt die Leistungen der Arbeitgeber hervor: „Der deutliche Anstieg der Benutzerfreundlichkeit von Online- Stellenanzeigen zeigt, dass immer mehr Unternehmen die Bedürfnisse und Erwartungen der Bewerbenden ernst nehmen und aktiv an der Optimierung ihrer Karriere-Websites arbeiten. In einem zunehmend umkämpften Markt um Fachkräfte ist dies ein entscheidender Schritt, um sich von der Konkurrenz abzuheben und gezielt potenzielle Mitarbeitende anzusprechen. Gleichzeitig zeigt sich, dass Werte wie Führung und Transparenz heute eine immer wichtigere Rolle spielen. Gerade in Zeiten, in denen Arbeitnehmende verstärkt auf Sinnhaftigkeit und Werte im Beruf achten, sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Führungsprinzipien und -kultur schon in den Stellenanzeigen sichtbar werden.“
Zwtl.: Das BEST-RECRUITERS-PORTAL eröffnet neue Möglichkeiten:
Neben den neuesten Trends und Recruiting-Qualität lieferte auch die Präsentation des neuen BEST-RECRUITERS-PORTALS „food for thought“. Das neue Portal ermöglicht es ab Ende Jänner Arbeitgebern, ihre Ergebnisse individuell abzurufen, mit anderen zu vergleichen und von Best Practices zu lernen. Studieninitiator Markus Gruber beschreibt das Portal als „wichtigen Meilenstein, der eine völlig neue Nutzererfahrung schafft. Die umfassenden Informationen sind jetzt für die Unternehmen häppchenweise und in personalisierte Form abrufbar - das Ergebnis eines intensiven Entwicklungsprozesses mit viel Recruiting-Know-how und zahlreicher Rückmeldungen aus der Praxis.“ Alle Infos zu den gesamten Portal-Features sind hier abrufbar.
Eine Neuerung gibt es ab 2025 auch personell: MMag. Christian Pasteka übernimmt die Studienleitung von Mag. Agnes Koller , die die Studienleitung zehn Jahre innehatte. Sie wird als Beirätin weiterhin mit ihrer Expertise zur Verfügung stehen.
Zwtl.: Weiterführende Informationen
Die Ergebnisse der Österreich-Studie wurden im Rahmen der BEST- RECRUITERS-Verleihung am 6. November im Lorely-Saal in Wien veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie hier . Die Fotos stehen hier zum Download zur Verfügung (abrufbar ab 7.11.). Auf unserer Website finden Sie die aktuellen Rankings , das Siegerplakat , das Studienexzerpt sowie allgemeine Informationen zur Studie .
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne weiterführende Informationen wie individuelle Auswertungen und Grafiken.
Über BEST RECRUITERS
Seit 2010 untersucht BEST RECRUITERS jährlich die Recruiting- Qualität der größten Unternehmen in Österreich nach Umsatz und Zahl der Mitarbeitenden, seit 2013 im D-A-CH-Raum.
Der Kriterienkatalog wird laufend überarbeitet mit dem Studienbeirat an aktuelle Entwicklungen im HR-Bereich angepasst. Der Beirat setzt sich zusammen aus Univ. Prof. Dr. Wolfgang Elšik , WU Wien, Kuno Ledergerber , ehem. ZHAW, Prof. Dr. Marco Furtner , Uni Liechtenstein, und Prof. (FH) Mag. Dr. Silvia Ettl-Huber , FH Burgenland.
Im Studienjahrgang 2024/25 wurden 330 Kriterien aus 10 Kategorien entlang der Candidate Journey erhoben. Diese umfassen die Karriere- Website, Mobile Recruiting, Initiativen auf Social Media sowie Inhalt und Usability von Job-Inseraten. Auch der direkte Kontakt mit Bewerbenden wird beleuchtet. Für überdurchschnittliche Recruiting- Leistungen vergibt BEST RECRUITERS Gold-, Silber- und Bronze- Zertifikate sowie Qualitätssiegel .
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    AMS-Vorstand Dr. Johannes Kopf unterstreicht die Relevanz von Führung: „Führungskräfte tragen nicht nur Verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg ihres Unternehmens, sondern auch für das Wohlbefinden und die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter_innen. Gerade in Zeiten sich wandelnder Arbeitsanforderungen und einer erhöhten Flexibilität der Arbeitsmodelle sind ein innovativer und empathischer Führungsansatz unverzichtbar.“
    Schwachstellen bei mobiler Performance und Sicherheit : Ladezeiten von mobilen Karriere-Websites sind häufig zu lang , Sicherheit der Websites ist stark lückenhaft.
    Unzureichende Reaktionen auf Anfragen von Jugendlichen: Die Anfragen eines fiktiven 16-Jährigen nach Kennenlern- und Schnuppermöglichkeiten bleiben in 45% der Fälle unbeantwortet . Ein deutlicher Punkterückgang im Vergleich zum Vorjahr.
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