18.10.2024, 5011 Zeichen
Wien (OTS) - Der Schritt in den E-Commerce ist in Zeiten zunehmenden
Wettbewerbs
unumgänglich. Was es für einen erfolgreichen Start in den Online-
Handel braucht und welche Erwartungen an die Post als
Versandpartnerin gestellt werden, hat eine Studie des
Handelsverbandes und der Österreichischen Post AG untersucht. Die
Ergebnisse wurden nun im Rahmen eines Round Tables präsentiert und
diskutiert, am Podium waren: Peter Umundum, Generaldirektor-
Stellvertreter, Vorstand für Paket & Logistik, Österreichische Post
AG, Rainer Will, Geschäftsführer, Handelsverband Österreich, Thomas
Schwabl, Gründer und Geschäftsführer, Marketagent.com online reSEARCH
GmbH und Nadja Essmeister, Geschäftsführerin, Bake Affair GmbH.
„ Rund 80 Prozent aller E-Commerce-Pakete kommen aus dem Ausland.
Diese Wertschöpfung geht für Österreich zuallererst für den Handel
verloren. Als Österreichische Post unterstützen wir daher den
heimischen Handel und bieten modular Fulfillment, Abholung,
Zustellung, shöpping.at und einfache IT-Anbindungen an. Für kleinere
Händler*innen haben wir bereits in allen Regionen auch persönliche
Ansprechpartner*innen installiert. Zusätzlich helfen wir mit einem
kostenlosen Fitness-Check als Erstberatung. Mit einer shöpping.at-
Aktion unterstützen wir preislich beim Markteintritt in Deutschland.
“, erklärt Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter,
Österreichische Post AG.
Das sind die neuen Angebote im Detail:
- Aktion von shöpping.at: Der Online-Handelsplatz der
Österreichischen Post startet im November mit einem Marktplatz-
Angebot in Deutschland. Heimische Händler*innen, die in den
Aktionsmonaten November und Dezember Produkte über shöpping.at nach
Deutschland verkaufen, erhalten einen Rabatt auf jede Bestellung.
- Post-Angebot: Ab Anfang 2025 bietet die Post zudem kostenlose „E-
Commerce Fitness-Checks“. Ein*e Expert*in der Post analysiert dabei
in einem Erstgespräch mit dem*der Kund*in, wo das Unternehmen in
Sachen Online-Handel steht und welche Unterstützung es benötigt. Auf
Wunsch legt die Post dann ein maßgeschneidertes Angebot.
„ Die Digitalisierung hat unser Kaufverhalten massiv verändert.
Über 70 Prozent der Verbraucher*innen recherchieren Produkte online,
bevor sie sie im Geschäft kaufen. Darauf muss der Handel reagieren
und das tut er auch. Bereits 71 Prozent der österreichischen
Handelsbetriebe verkaufen auch online. Fast ein Viertel der
heimischen Webshops setzt neben der eigenen Onlinepräsenz auf
Marktplätze, um die Sichtbarkeit im E-Commerce zu verstärken. Das
zeigt die Innovationskraft und Resilienz der gesamten Branche. “,
sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverband Österreich.
„ Die Zukunft ist online und auch im Handel führt daran kaum mehr
ein Weg vorbei, wenn das Unternehmen sichtbar werden oder bleiben
möchte. Zusätzlich schätzt knapp jede*r zweite Befragte die
anfallenden Kosten für den Online-Handel im Vergleich zum stationären
Handel geringer ein, und zwar sogar im Durchschnitt um 34 Prozent. “,
so Thomas Schwabl, Geschäftsführer der Marketagent online reSEARCH
GmbH.
„ E-Commerce ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres
Lebens. Konsument*innen genießen die Vorteile der großen Auswahl, der
Bequemlichkeit beim Einkaufen und der schnellen Lieferung aus aller
Welt. E-Commerce ist nicht die Zuckerglasur auf der Torte. Es ist die
Torte. “, erklärt Nadja Essmeister, Geschäftsführerin, Bake Affair
GmbH.
Die Studie im Detail
- Status Quo: Bereits heute sind 71 Prozent der befragten heimischen
Unternehmen im E-Commerce aktiv, weitere 10 Prozent planen den
Einstieg.
- Vertriebswege: Von den bereits online tätigen Händler*innen setzen
87 Prozent auf einen eigenen Online-Shop, lediglich 23 Prozent nützen
auch die Angebote von Marktplätzen wie shöpping.at.
- Gute Gründe für E-Commerce: 60 Prozent der Unternehmen wollen für
ihre Kund*innen sichtbar sein, 58 Prozent sehen im Online-Handel eine
Hilfe zur Vergrößerung des Absatzgebietes und die Hälfte (50 Prozent)
verspricht sich eine Steigerung von Umsatz und Gewinn. Eine höhere
Effizienz im Verkauf geben 36 Prozent an, mehr als ein Viertel (26
Prozent) sieht E-Commerce auch als Möglichkeit, das Sortiment zu
erweitern. Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen (51 Prozent)
ist sich sicher: Die Zukunft ist online.
- Kostenersparnis: Fast die Hälfte der Händler*innen (49 Prozent)
schätzt die Kosten für den Online-Handel geringer ein als im
stationären Handel, 30 Prozent halten die Kosten zumindest für
gleich.
- Nachhaltigkeit: Fast drei Viertel (73 Prozent) der Unternehmen
beurteilen Nachhaltigkeit als „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“.
Auch hier kann der E-Commerce mit dem konsolidierten Warentransport
weitere Einsparpotenziale erschließen.
Studiensteckbrief:
Methode: CAWI | Marketagent Online Access Panel & E-Mail-
Verteiler des Handelsverbands
Erhebungszeitraum: 23. Juli bis 6. August 2024
Kernzielgruppe: Personen älter als 20 Jahre, die im Handel tätig
und in strukturelle Entscheidungen miteingebunden sind
Sample-Größe: n = 278 Netto-Interviews
Studienumfang: 42 Fragen
SportWoche Podcast #131: Legendäre Tennis-Momente Österreichs liegen bei den Erste Bank Open 2024 als SportWoche auf
Aktien auf dem Radar:S Immo, Addiko Bank, voestalpine, Austriacard Holdings AG, Warimpex, CA Immo, Verbund, Bawag, DO&CO, Porr, Andritz, Pierer Mobility, Kostad, Josef Manner & Comp. AG, Rath AG, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, DAIMLER TRUCK HLD..., Allianz, Deutsche Telekom, SAP, Deutsche Bank.
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